Maharishi Yogi stirbt

Im Alter von 91 Jahren stirbt einer der einflussreichsten religiösen Führer der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Er war der Begründer der Transzendententalen Meditation (TM), deren Mitglieder behaupteten in ihren Meditationen zu fliegen. Er behauptete, er bringe der Welt eine Botschaft von Frieden, Liebe und Toleranz, die alle unsere Probleme lösen würden. So richtig bekannt wurde er, als die Beatles im Jahr 1967 zu ihm reisten und seine Interpretation des Hinduismus begeistert annahmen. Die 4 Jungs aus Liverpool sagten, sie hätten LSD aufgegeben, weil sie nun in TM was besseres gefunden hätten. Doch bis auf George Harrison wurden sie recht bald wieder ernüchtert. John Lennon sang in seinem Lied ‘Sexy Sadie’, wie Yogi sie zum Narren hielt. Doch Maharishi Yogi machte Millionen indem er Menschen einen höheren Bewusstseinszustand verkaufte. Bis zuletzt hatte er namhafte und einflussreiche Bewunderer wie Mick Jagger, der Sänger Donovan oder Clint Eastwood. Unternehmen wie IBM oder Toyota schickten ihre Mitarbeiter zu TM-Kursen.

Warum konnte Maharishi Yogi Menschen aus dem Westen Millionen abknöpfen? Weil im Menschen etwas ist, das nach Transzendenz strebt. Etwas, das sagt, es muss mehr geben, als das Leben hier, einen größeren Sinn. Die säkularisierte Welt im Westen kann diese Antwort nicht mehr geben, sogar die Kirchen haben zu oft alles Übernatürliche aus ihren Predigten verbannt. Nun meinen Viele, in den östlichen Religionen ihre Erfüllung zu finden. Doch Maharishi Yogi war ein Guru von zweifelhaftem Charakter und TM kann man auch eine gefährliche Sekte nennen, die Leichtgläubigen das Geld aus der Tasche zieht. Die Menschheit hat sich durch seine Lehren nicht verbessert. Immer noch regiert Krieg, Hass und die Lüge. Das Problem der östlichen Religionen ist, dass sie keine Antwort geben auf das Problem der Schuld und des Leids, zudem ist ihrer Ansicht nach die Realität lediglich eine Illusion (Maya). Nur der biblische Gott kann zufriedenstellend Antwort auf diese fundamentalen Fragen geben.

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