“Juno” behält ihr Kind. Kino gegen Abtreibung

Neu im Kino: „Juno“ ist ein genialer Streifen über eine Teenie-Schwangerschaft. Mit „Juno“ ist i ein kleines Meisterstück gelungen: Witz in einem sehr ernsten Thema und Sympathiewerbung für die Schutzwürdigkeit
ungeborener Kinder, wie man sich das kaum wirkungsvoller vorstellen kann. Termin in der AbtreibungsklinikDie 16-jährige Juno – brillant gespielt von Ellen Page – wird beim ersten Sex mit ihrem Freund Paulie schwanger. Sie hat schon einen Termin in der Abtreibungsklinik, doch vor dem Haus steht eine
asiatische Schulkameradin, die einsam und in gebrochenen Worten für das Lebensrecht der Ungeborenen demonstriert. Und die behauptet, Föten hätten schon Fingernägel. Der Gedanke, dass in ihr ein kleiner Mensch reift, bringt Juno von der Abtreibung ab. Aber da sie fühlt, dass sie in ihrem Alter einem Baby nicht gewachsen ist, sucht sie in einem Werbeblättchen Anzeigen adoptionswilliger Paare. Bei Vanessa und Mark wird sie schließlich fündig. Alles sieht gut aus, bis Juno merkt, dass der Kinderwunsch bei Mark keineswegs so ausgeprägt ist wie bei seiner Frau. Das beschert diesem Film ein überraschendes Ende, ohne in Heile-Welt-Klischees abzustürzen. Kino voller Werte„Juno“ besitzt bei allem Klamauk in den Dialogen eine unerwartete
Tiefe, die nach der Zukunft des Kindes und nach der Zukunft der Liebe fragt. Die dargestellten Charaktere sind erstaunlich differenziert und fallen nicht in „die Guten“ und „die Bösen“ auseinander. Prädikat:
Besonders Werte-voll.Bedenken wir, in Deutschland werden im Jahr 10 000 Mädchen unter 18 schwanger. idea.de

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