Die linke Berliner "Tageszeitung", auch taz genannt, ist naturgemäß nicht gerade für ihre Religionsfreundlichkeit bekannt. Um so mehr erstaunt es, dass nun das evolutionskritische Buch "Der Atheismus-Wahn" vom Biologen und Theologen Alister McGrath, sehr wohlwollend und positiv besprochen wurde. Rezensent Robert Misk war zunächst skeptisch, doch bei der Lektüre merkte er bald, dass hier ein "bedächtiger, kluger Gläubiger" seine Überzeugungen logisch zu verteidigen wusste.
Das Buch ist eine Antwort auf den reißerischen Bestseller "Der Gotteswahn" von Richard Dawkins. McGrath wiese, so der Journalist der taz, ganz unpolemisch und geschickt auf die logischen Schwachstellen in Dawkins´ Argumentation hin. Insgesamt fühle sich Misk vom "milden Christenton" des Oxforder Professors sehr angezogen.
Das Buch "Der Atheismus-Wahn" von Alister McGrath kann man über www.soulbooks.de beziehen.
du sprichst mir aus der seele
Überzeugend können anderer Leute Ansichten ja auch nur sein, wenn man sich nicht in unsinnige Dogmen festbeißt.
nicht überzeugend sondern ermüdend
Weil sich ein Mensch auf Dauer nicht ruhig halten können soll, muss das übertragen auf einen Gott genauso sein? Ein Gott, der wohl im wahrsten Sinne des Wortes über den Dingen steht, jenseits unserer Welt agieren kann? Er soll Dingen wie Tatendrang unterworfen sein, die er selbst erschaffen und erfunden hat?
Nein, das klingt nicht logisch. Inwiefern man überhaupt Logik auf ein theoretisches Konstrukt anwenden kann, welches der Erfinder unserer Logik ist, ist zweifelhaft.
Für den Fakt der Evolution ist die Entstehung des Lebens irrelevant. Wo liegt das Problem, was soll daran inkonsequent sein? Wichtig ist nur, dass Leben entstanden ist. Evolution ist nur ein Teilaspekt, der sich in viele Weltanschauungen einordnen lässt.