Leid hat Sinn! Hat Leid Sinn?

Ohne Leid käme es zur größten Katastrophe
Zunächst einmal wundert es mich, dass Gott uns trotz des schlechten Zustandes dieser Welt und unseres schlechten menschlichen Wesens immer noch vor so viel Leid bewahrt! Wir haben oft nur vor Augen, wo Gott nicht geholfen hat…. aber wie oft schon hat er uns geholfen und vor viel Leid bewahrt??? Gerade das beweist Seine große Liebe zu uns, dass er dennoch oft segnet und hilft und sich nicht ganz zurückgezogen hat. Ja mehr noch, er opfert sogar seinen einzigartigen Sohn, Jesus, für uns, damit wir eine ewige Zukunft haben können!!!
Daneben gibt es aber eben auch das Leid – aber auch das hat einige gute Seiten!
* Lernen und wachsen wir nicht gerade dadurch, dass Fehler schmerzhaft sind?
* Erziehung ohne Strafen wäre wie ein Feuer löschen wollen nur durch Worte
* Uns dürstet oft nach Gerechtigkeit – und Leid ist manchmal auch die gerechte Strafe für Sünden (was du säst wirst du ernten)
* Leid lehrt uns, nicht mehr 1000 Dingen nachzujagen, sondern das Wesentliche neu zu sehen
* Erst durch das Leid hier bekommen wir die Sehnsucht nach dem Himmel.
* Ohne Leid gäbe es kein Erbarmen und keine Barmherzigkeit.
* Ohne Leid gäbe es keine Sehnsucht nach einem guten Gott und der Ewigkeit.
* Ohne Leid gäbe es keine Hoffnung und nicht die Freude der Erlösung und Befreiung.
* Ohne Leid gäbe es auch keine Sehnsucht und Leidenschaft.
* Leid verwandelt Übermut in Nüchternheit
* Leid verwandelt Stolz und Hochmut in Hingabe und Demut.
* Leid verwandelt Unabhängigkeit in Glaube und Gottvertrauen.
* Leid führt mich schließlich in die ursprüngliche gesunde Abhängigkeit von Gott und zum Glauben zurück.
Die Tatsache ist nun mal leider die, dass durch Leid mehr Menschen nach Gott fragen und ihn finden, als durch paradiesische Zustände. Und da Gott mit vielen Menschen seine Fülle teilen will, macht er das Leid zu seinem Verbündeten!
Und Tatsache ist auch, dass durch Leid die Menschen zur Demut zurückfinden, während durch paradiesische Zustände nur der Stolz genährt wird. Und da Gott dem Hochmut widersteht, macht er das Leid zu seinem Verbündeten!
Agent Smith sagt in Matrix daher treffend: "Die Menschheit ist das Virus dieser Erde"
Wären die Menschen nicht so, würde Gott allzu gern auf das Leid verzichten, um seiner Liebe freien Lauf lassen zu können. Da sie aber so sind, ist das läuternde Leid nötig, damit Gottes Liebe und Gerechtigkeit überhaupt greifen können:
Ohne Leid würde nämlich eine paradiesische, aber hochmütige und gottlose Welt ewig weiterexistieren, während Gott in Ewigkeit dazu degradiert wäre, all die Leid verursachenden Taten der egoistischen und stolzen Menschen immer nur zu vereiteln. Und damit wäre dann alles auf dem Kopf gestellt:
Die Menschen wären Gott – und der Teufel mit ihnen – und Gott wäre ihr ewiger Diener! …und irgendwie hört sich das für uns Menschen ja gar nicht mal so schlecht an, oder? Doch was wäre das für eine scheinheilige Lösung, wenn so in Ewigkeit nur die Symptome unterdrückt würden, aber die Wurzel des Übels nie beseitigt wird??? Es wäre eine geradezu kosmische Heuchelei und Ungerechtigkeit!
Gott ist Gott und er ist auch heilig! Es geht auch um die Gerechtigkeit – und das ist gut so! Und deshalb hat diese Welt mit ihrem Weltgeist keine Zukunft und darf sie auch nicht haben! Das Happy End kann nur so aussehen: Der Teufel vernichtet und der Himmel bevölkert mit veränderten (von neuem geborenen) Menschen, die demütig und von echter Liebe erfüllt mit Gott eine neue Welt bevölkern. Und das geht nur, wenn es auf einer gefallenen Welt auch Leid gibt – viel Leid!
Lies die Bibel mit dem Herzen und du wirst wissen, was die Wahrheit ist: Entweder ist es die laute Stimme des Weltgeistes in den Illustrierten und Zeitungen, die Gott und Jesus wegen all des Leides leugnen, oder es ist die sanfte, werbende Stimme des Geistes Gottes, der dir durch die Wolke des Leids hindurch den Weg nach Hause zeigen möchte.
Ich denke, dass die Leiden der jetzigen Zeit nicht ins Gewicht fallen gegenüber der zukünftigen Herrlichkeit, die an uns geoffenbart werden soll.
[Römerbrief, Kapitel 8, Vers 18]
Glückselig die Trauernden, denn sie werden getröstet werden.
[Matthäus-Evangelium, Kapitel 5, Vers 4]
Und Gott wird jede Träne von unseren Augen abwischen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Trauer, noch Geschrei, noch Schmerz wird mehr sein: denn das Erste ist vergangen. Und der, welcher auf dem Thron saß, sprach: siehe, ich mache alles neu!
[Offenbarung, Kapitel 21, Verse 4-5a] hoffnung.de

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