Das “Jesuskind” und die Finanzkrise.

Von Jesaja bis Maleachi haben die Propheten die damlige Wirtschaftskriminalität und Korruption angegriffen.Auch das "Jesuskind" in der Krippe hat den Missbrauch des Glaubens im Tempel voll angegrippen.Seine spätere Austreibung der Händler aus dem TEmpel war eine demonstrative Attacke gegen die Geldfabriken.Bald kommen die Heiligen Drei Könige an die Krippe, die dem Kind Gold, Weihrauch und Myrrhe darbringen. Die Milliardensummen die jetzt den Bankgängstern gebracht werden, haben nichts mit einem armen Kind, nichts mit den Armen der Welt, sondern einem fressenden Finanzmarkt zu tun.Die "Sueddeutsche" fragt:"Haben sich die Staaten vor den Karren rein partikularer Interessen spannen lassen? Jedenfalls haben Regierungschefs und Präsidenten, die bis dahin für Schulen, Sozialhilfe und Universitäten kaum Geld hatten, Milliardenpakete zu Hypo Real Estate, Bear Stearns, den Landesbanken und anderen Finanzinstituten getragen".Ja diese Banker sind schlau, sehr schlau. Wiederum eine kleine Geschichte dazu aus der "Sueddeutschen":"In der Kulturzeitschrift Die Gazette findet sich ein Stücklein, welches das Gewese des Finanzmarkts pfiffig erklärt. Es geht so: Chuck kauft für 100 Dollar einen Esel. Das Tier stirbt vor der Lieferung. Chuck will sein Geld zurück, der Farmer hat es aber angeblich schon ausgegeben.Nun will Chuck den toten Esel, um ihn zu verlosen. Verlosen? Ich sag’ den Leuten einfach nicht, sagt Chuck, dass er tot ist. Einen Monat später trifft der Farmer Chuck wieder. Was aus dem Esel geworden ist? Ich hab’ ihn verlost, 500 Lose zu zwei Dollar verkauft und 998 Dollar Gewinn gemacht.
Hat sich keiner beschwert? Nur der Kerl, der den Esel gewonnen hat. Dem ich habe ich seine zwei Dollar zurückgegeben… Die Erzählung endet mit der Anmerkung: "Heute arbeitet Chuck für Goldman Sachs."Auch Bischof Huber hat sich jetzt an Weihnachten heuchlerisch über Profitmaximierung und den Oberbanker Ackermann aufgeregt und dabei ganz vergessen, dass seine Landeskirche in Oldenburg 4,3 Millionen Euro bei der amerikanischen Pleite-Bank Lehman angelegt hatte,dass er bei seiner Landeskirche auch betriebsbedingte Kündigungen eingeführt hat und sogar seine Kirchtürme zu Werbezwecken freigegeben hat.Was würden die Propheten und Jesus dazu sagen?Jesus Christus war nicht nur ein putziges Krippenkind, sondern auch ein wütender Mann im Tempel.

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