Berlusconi und seine Frauenprobleme.

Wie weit ist unsere politische Kultur heruntergekommenen? In einem Land, in dem die Familie einmal heilig war, trifft sich ein Regierungschef mit einem Teenegirl.Zuvor hatte dieser Mann fünfzehn hübsche Soubretten für die Europawahl ins Rennen geschickt Dieser Mann spielt seine Rolle als faschistischer, korrupter und krimineller Regierungs-Mafia-Pate ohne rot zu werden.Seine Signora Berlusconi ist jetzt aber megasauer. Sie meint, werde samt ihren drei Kindern, zu deren achtzehntem Geburtstag der Vater nicht erschienen sei, in einen „schamlosen Schmuddelkram“ hineingezogen.Dabei verschweigt sie, dass sie selbst aus dem Showgewerbe stammt und mit Nacktfotos in entsprechenden Zeitungen vertreten ist. Jetzt reichte sie mit dem Hinweis auf Berlusconis Vorliebe für junge Mädchen die Scheidung ein.In den Zeitungen kann man ihren öffentlichen Kommentar lesen: „Ich kann nicht mit einem Mann zusammenbleiben, der mit Minderjährigen verkehrt.“Die Bibel
kennt derart moralisch verkommene Herrscher an die wir abgestumpften Zeitgeistmenschen leider schon zu gewöhnt sind:
Die familiären Verhältnisse der Herodianischen Großfamilie glichen einer einzigen Katastrophe. Herodes Antipas hatte seine erste Frau verstoßen und Herodias, seine Schwägerin und Nichte, geheiratet, die wiederum ihren eigenen Ehemann um dieser neuen Beziehung willen verlassen hatte. Dieser doppelte Ehebruch erregte in der Öffentlichkeit großen Anstoß. Zwei Ereignisse hätten als »Stopp-Zeichen« dienen und Herodes Antipas zur Besinnung bringen können: Sein Ex-Schwiegervater, der arabische König Aretas, brachte Herodes Antipas bei einer kriegerischen Auseinandersetzung eine empfindliche Niederlage bei. Die andere Begebenheit hing mit Johannes dem Täufer zusammen, der dem Landesfürsten seine Untreue gegenüber Gott und Menschen als ein schweres Vergehen vorhielt (3. Mose 18,16; 20,21; vgl. 1. Ko. 6,9.10; Hbr. 13,4).Antipas war in seinem Gewissen getroffen (V. 16.20). »Nichts aber ist gefährlicher als ein schlechtes Gewissen ohne Umkehr« (A. Pohl). Herodes geht seinen sündigen Weg verbissen weiter. Unvergebene Sünde zieht weitere Verschuldungen nach sich; es muss nur ein »gelegener« Zeitpunkt dazukommen (V. 21). Hier ist es eine groß angelegte Geburtstagsparty des Königs mit allen möglichen »Respektspersonen«. Sie selber aber »ertränkten« jeden Respekt vor der Würde eines Menschenlebens im Rausch einer alkoholisierten und verführerischen Tanz-Atmosphäre. Wie einst der wankelmütige König Ahab seiner rachsüchtigen Frau Isebel freie Hand zum Mord an dem gottesfürchtigen Mann Nabot ließ, so wollte jetzt König Herodes seine Zusage nicht ungültig machen (V. 26), die er vor allen Tischgenossen mit einem geschworenen Eid bekräftigt hatte. Diese verhängnisvolle Sünden-Geschichte will uns helfen, auf unser Denken, Wollen und Streben zu achten: »Behüte dein Herz mit allem Fleiß, denn daraus quillt das Leben« (Spr. 4,23). Und dort, wo wir sündigten, wollen wir entschlossen unsere Sünde bekennen und loslassen. »Wer seine Sünde leugnet, dem wird’s nicht gelingen; wer sie aber bekennt und lässt, der wird Barmherzigkeit erlangen« (Spr. 28,13; lies Spr. 28,14; 23,26-33; Ps. 25,1-7.14.15.18).auftanken.de 

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