Tochter von “Konkret-Gründer Röhl: “Angst, als ich nur seine Schritte hörte”

„Anja Röhl, die Tochter des Publizisten und "Konkret"-Gründers Klaus Rainer Röhl, beschreibt in der neuen, am Donnerstag erscheinenden Ausgabe des stern jahrelangen Missbrauch durch ihren Vater. "Einen der wichtigsten Männer, die offen Pädophilie propagiert haben, habe ich in der eigenen Familie gehabt, er heißt Klaus Rainer Röhl und war mein Vater. Er lebt noch, aber der Satz ‘Er ist mein Vater’ will mir nicht über die Lippen", schreibt die 55-Jährige in einem Protokoll für das Magazin „Stern“. Klaus Rainer Röhl gründete die inzwischen legendäre Politillustrierte "Konkret". Die wichtigsten Intellektuellen der 60er und frühen 70er schrieben für das Magazin – von Heinrich Böll über Walter Jens bis Hans Magnus Enzensberger. Anja ist seine Tochter aus erster Ehe. In zweiter Ehe war Röhl mit der späteren RAF-Terroristen Ulrike Meinhof verheiratet.“ (Stern.de) Die Eiterbeule sexueller Missbrauch von Minderjährigen ist aufgestochen. Aber warum bleiben  diese schrecklichen Vorgänge in säkularen Bildungseinrichtungen wie der „reformpädagogischen“ Odenwaldschule fast verschwiegen? Vielleicht, weil die ehemalige grüne Bundestagsvizepräsidentin Antje Vollmer, die sich jetzt gern als Chefaufklärerin geriert, seit Jahren von den pädophilen und homosexuellen Umtrieben wusste. Oder hat die gut vernetzte Homo-Lobby mit ihren Sympathisanten im politischen Berlin die Sache unter dem Tisch gehalten? Im Lager der Grünen wie im mit Hochkarätern aus der Politik besetzten Beirat der „Humanistischen Union“ wurde lange straffreier Sex zwischen Erwachsenen und Kindern propagiert. Daran möchte man heute ungern erinnert werden. Jetzt kracht dieser schreckliche Skandal von Rainer Röhl in die Öffentlichkeit. Jetzt wissen es hoffentlich bald alle, sexueller Missbrauch von Kindern ist keine Erfindung katholischer Patres. Man muss hier nochmal daran erinnern, dass  Daniel Cohn-Bendit, der in "Little Big Man" "unbefangen über seine Erlebnisse als Kindergärtner in den Jahren 1972 bis 1974 plaudern konnte". Da nahm der "ständige Flirt mit allen Kindern bald erotische Züge" an, und passierte es dem Kinderfreund "mehrmals, dass einige Kinder meinen Hosenlatz geöffnet und angefangen haben, mich zu streicheln". Er habe dann "auf Wunsch" auch zurückgestreichelt.
Fast drei Jahrzehnte lang habe der grüne und linke EU-Abgeordnete darüber geschwiegen. Komisch. Wo bleibt da eine faire Sichtweise?

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