Straßenprediger rehabilitiert und entschädigt

Dale McAlpine wurde im Mai 2010 von der Polizei im britischen Workington, in Cumbria, im Nordwesten Englands, verhaftet, weil er sich während eines evangelistischen Einsatzes auf Nachfrage eines Passanten gegen Homosexualität ausgesprochen hatte. Der Polizeibeamte Craig Hynes verhaftete McAlpine daraufhin wegen rassistisch motivierter Beleidigung, ein Verstoß gegen den Public Order Act (der entsprechende Artikel dieses Gesetzes entspricht dem deutschen Antidiskriminierungsgesetz).Christen in Großbritannien befürchteten anch Bekanntwerden dieses Ereignisses eine Einschränkung der Redefreiheit. Finanziert von Christen ging McAlpine juristisch gegen die Polizei vor. Die Polizeibehörde räumte nun ein, dass die Verhaftung und der 7-stündige Gefängnisaufenthalt des christlichen Predigers ein Verstoß gegen die Menschenrechte und das britische Gesetz darstellt. Der Straßenprediger, der sich zufrieden gibt, dass der Fall nicht vor Gericht entschieden werden muss, enthält eine Entschädigung von 10.000 $.Bereits vor Wochen bekam der Straßenprediger Anthony Rollins vor dem Gerichtshof in Birmingham Recht, nachdem dieser nach einem evangelistischen Einsatz unrechtmäßig verhaftet worden war. Rollins erhielt eine Entschädigung von 6.000 $.

Quelle: Friday Church News Notes

Kommentare

  1. elevenwords418

    Betreff : Umgang mit Straßenpredigern

    Ich lebe in Frankfurt am Main und bin im Laufe der letzten Jahre einer Vielzahl von Predigern diversester Glaubensrichtungen begegnet.
    Hierzu zählen die Zeugen Jehovas, Hare Krishna, Salafisten, sowie einige evangelische Freikirchen.

    Ich habe meinen Unmut darüber für lange Zeit für mich behalten, als jedoch beim letzten Wave Gothic Treffen in meiner Heimatstadt Leipzig eine Gruppe dieser Individuen es wagte, mich und andere Besucher mit ihrem Nonsens zu belästigen, war mein persönliches Limit erreicht.

    Ich rief eine eigene Kampagne ins Leben, in welcher Flugblätter mit pro satanisch/okkultem Inhalt an eben diese Subjekte verteilt wurden.

    Die Resonanz war durchwachsen, zwischen freundlichem Desinteresse und vereinzelt pathetischen Verdammnisdrohungen.

    Dabei war meine eigentliche Intention ein Dialog zwischen Christen und Satanisten, welcher zur Abwechslung mal über wechselseitige Beleidigungen herausgehen sollte.

    Und jetzt zu meiner Frage.
    Warum teilen mir die Menschen nur über die Anonymität des Internets ihre echte Meinung mit, während die meisten Prediger auf meine Bestrebungen von Angesicht zu Angesicht keinen Ton herausbekommen?

    Woher diese Feigheit?

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