Wann ist ein Mensch ein Mensch – schöne neue Welt 2.1

Kohle – scheffel – scheffel…

Und weiter wird herumdebattiert, wie denn am besten menschliche Zellen vermarktet werden könnten: Der Generalanwalt des Europäischen Gerichtshofs (EuGH), Cruz Villalón, hat heute ein „Gutachten“ zur Definition des Embryonen-Begriffs vorgelegt: Seiner Meinung nach ist „eine Eizelle, die ohne Befruchtung zur Weiterentwicklung angeregt worden ist“ und die „nicht fähig ist, sich zu einem Menschen zu entwickeln, nicht als menschlicher Embryo“ anzusehen. Eine Eizelle, aus der ein Mensch heranwachsen könnte (i.d.R. natürlich oder künstlich befruchtet), sei hingegen als menschlicher Embryo anzusehen. Während Teile des menschlichen Körpers (und damit auch Embryonen) in Europa grundsätzlich nicht patentierbar sind, gelten für im Labor gezüchtete Stammzellen Ausnahmen. Und genau darum geht es: Zellen patentieren dürfen, sofern nicht ein Mensch draus werden kann. Zwar könnten die EU-Staaten immer noch die Patentvergabe auf solche Zellen (aus ethischen und moralischen Erwägungen) verbieten, aber wollen sie das überhaupt? Es geht schliesslich um sehr, sehr viel Geld…

(Quelle: www.zeit.de/wissen/gesund…ugh-gerichtshof-embryonen )

Kommentare

  1. Jeff

    Interessant ist in diesem Zusammenhang, daß die Bibel in der Offenbarung u.a. von Sklaven (Leiber oder Leibeigene) und auch von Menschenseelen (siehe Offenbarung 18,13) als Waren bzw. Handelsartikel berichtet!!
    Ausleger sehen in der dort genannten Stadt Babylon nicht nur das tatsächliche Babylon, sondern Rom und damit das wiederbelebte römische Reich (= die heutige EU). Die Offenbarung zeigt: Nach ihrem (d.h. Babylons/Roms) Aufblühen wird an einem einzigen Tag das Gericht kommen:

    Offenbarung 18, 8-13
    Vers 8: Darum werden ihre Plagen an einem Tag kommen: Tod und Trauer und Hungersnot, und mit Feuer wird sie verbrannt werden; denn stark ist der Herr, Gott, der sie gerichtet hat.
    9 Und es werden über sie weinen und wehklagen die Könige der Erde, die Hurerei und Üppigkeit mit ihr getrieben haben, wenn sie den Rauch ihres Brandes sehen; 10 und sie werden von fern stehen aus Furcht vor ihrer Qual und sagen: Wehe, wehe! Die große Stadt, Babylon, die starke Stadt! Denn in einer Stunde ist dein Gericht gekommen.
    11 Und die Kaufleute der Erde weinen und trauern über sie, weil niemand mehr ihre Ware kauft; 12 Ware von Gold und Silber und wertvollem Stein und Perlen und feiner Leinwand und Purpur und Seide und Scharlach, und alles Thujaholz und jedes Gerät aus Elfenbein und jedes Gerät aus kostbarstem Holz und aus Kupfer und Eisen und Marmor, 13 und Zimt und Amom und Räucherwerk und Salböl und Weihrauch und Wein und Öl und Feinmehl und Weizen und Vieh und Schafe, und von Pferden und von Wagen und von Leibeigenen, und Menschenseelen.

  2. claudia

    Alles wird nur noch daran gemeßen welchen Marktpreis es erbringt wenn man es zu Geld machen würde.

    Nachdem der Mensch Umwelt, Natur und Tier primär nur noch als Materie begreift und es im Sinne der kapitalistischen Produktionsweise regelrecht in das Blutbahn des Geldsystems erfolgreich integriert hat, so ist am Ende nur er selbst geblieben, den er zum Markte bringt.

    Am Ende hat der Mensch den Menschen käuflich gemacht wie alle Dinge die um ihn waren.

    Ohne Gott bleibt diese Welt für diejenigen, die nicht diese Welt als Geschenk eines Schöpfers ansehen wollen, nur ein Ding der Käuflichkeit, welches zum Markt getragen werden muß um den besten höchstmöglichen Preis dafür zu erzielen.

    Und letztendlich entwertet der Mensch ohne Gott sich selbst und muß doch erkennen, daß ohne Gott alles Sinn der Welt und des Leben aus seine Hand entschwindet.

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