Billig und willig: R’n’B-Star Rihanna

Jetzt hat es auch die weltliche Presse voll durchschaut. Rihanna &Co. sind moralische Billigware.

„Die USA haben ihren Supermachtstatus auf vielen Gebieten eingebüßt. Doch wenn es um Glamour und Sexsymbole geht, richten sich immer noch alle Augen auf das Land der scheinbar unbegrenzten Möglichkeiten. Hollywood und die Popbranche produzieren weiterhin die optischen Standards, an denen sich der Rest der Welt orientiert. Wichtige Instanzen in Sachen weiblicher Idealmaße sind dabei der R’n’B und der Dancepop, die mittels ihrer hoch spezialisierten Fabrikationsmethoden eine Monokultur singender Plastikpüppchen durchgesetzt haben. Ob Britney Spears, Christina Aguilera, Kesha, Katy Perry, Shakira, Beyoncé – letztlich sind sie alle nur leicht abgewandelte Variationen ein und desselben langmähnigen, spärlich bekleideten, sexuelle Verfügbarkeit signalisierenden Prototyps.

Ihr Alleinstellungsmerkmal war bisher die Verbindung von Sex und Gewalt. Seit Rihanna vor knapp drei Jahren von ihrem damaligen Freund Chris Brown, einem Soul-Sänger, verprügelt worden war, hat sie hier quasi einen Glaubwürdigkeitsbonus. Das anschließend veröffentlichte Album „Rated R“ geriet recht düster und wurde als Abrechnung mit dem Ex gewertet. Auf dem Nachfolger „Loud“ sang sie im letzten Jahr von ihrer Vorliebe für Ketten und Peitschen – „S&M“ hieß das Stück. Und in einem Duett mit Eminem findet sie Gefallen an häuslicher Gewalt („I Like the Way it Hurts“). Von diesem Maso-Trip ist sie inzwischen wieder abgekommen. Auf „Talk the Talk“ begnügt sich die aus Barbados stammende Sängerin damit, offensiv Oralsex einzufordern, herumzustöhnen und aufzuzählen, wo überall sie den Akt mit ihrem Partner ausgeführt hat (Bett, Sofa, Boden). Das Ganze klingt ungefähr so antörnend wie ein Werbespot für Zahnpasta. Die Sexyness wirkt völlig aseptisch und maschinenhaft, was allerdings im Plastik-„R’n’B“ zu den Genremerkmalen gehört. Genau wie das zweite große Thema der Platte: die Liebe, die den Kuschelkontrast zum „Gib’s mir, Baby“-Geraune bildet. Drei der zwölf Songs tragen „Love“ bereits im Titel. Hier wird es mal megadramatisch wie in der Kitschballade „Farewell“ und mal Eurodance-haft wie bei der Single „We Found Love“, die endlos auf einem aus zwei Akkorden bestehenden Synthiemotiv herumreitet.“ www.tagesspiegel.de/kultu…orno-prinzip/5875280.html

Klarstellung:

www.goforjesus.de/beziehung/godnsex/

„Jede menschliche Gesellschaft hat die Freiheit, sich zu entscheiden, ob sie hohe soziale Energie oder sexuelle Freizügigkeit will. Die Fakten zeigen, dass beides gleichzeitig nicht länger als eine Generation möglich ist.“
Joseph Daniel Unwin
Welche Folgen hat es, wenn eine Gesellschaft ihre sexuellen Normen aufgibt? J.D. Unwin hat in einer umfassenden Studie über achtzig Stammes- und sechs Hochkulturen untersucht und kam zu folgendem Ergebnis: Je größer die sexuelle Beschränkung in einer Gesellschaft, desto höher das kulturelle Niveau; je geringer die sexuelle Beschränkung, umso niedriger das kulturelle Niveau. sex-needs-culture.blogspo…xualethik-und-kultur.html

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