Bin ich dümmer als Hawking, weil ich an Gott glaube? (Daniel Böcking von Bild.de)

“Stephen Hawking war immer ein Argument für Atheisten.
Kann es sein, dass der Mann, der fast alles wuss­te, sich in einem ent­schei­den­den Punkt ge­irrt hat?
Ste­phen Haw­king glaub­te nicht an Gott. Damit war er immer ein star­kes Ar­gu­ment für viele Athe­is­ten. Motto: Wenn das Genie es so sieht, dann ist das so. Wer etwas an­de­res glaubt, ist denk­faul oder total naiv.
So habe auch ich mich viele Jahre er­folg­reich gegen den Glau­ben ge­wehrt. Doch als ich an­fing, mich in­ten­si­ver damit zu be­schäf­ti­gen, lern­te ich: Ich konn­te Gott nicht tot re­cher­chie­ren.
Im Ge­gen­teil: Je mehr ich las, desto ver­nünf­ti­ger und ra­tio­na­ler er­schien mir die Vor­stel­lung eines Got­tes, der alles er­schaf­fen hat. Als mein Herz schon längst “Ja” zu Jesus ge­sagt hatte, folg­te auch ir­gend­wann der Ver­stand und ich wurde Christ.
Bis heute weiß nie­mand, was vor dem Ur­knall war. Was oder wer ihn aus­ge­löst hat. Wer die Na­tur­ge­set­ze ge­schaf­fen hat.
Die wis­sen­schaft­li­chen Theo­ri­en dazu sind so kom­plex, dass sie den Ver­stand meist über­stei­gen. Wie der Glau­be an Gott.
Ich las das Buch “Be­grün­det Glau­ben” von Ste­phan Lange. Das Fazit hier: Es kann eine gott­lo­se Er­klä­rung für die Ent­ste­hung der Welt geben. Und eine gött­li­che. Wir exis­tie­ren wegen un­glaub­li­cher Zu­fäl­le und Ge­setz­mä­ßig­kei­ten – oder im Glau­ben an einen Schöp­fer.
Beide An­nah­men sind ver­nünf­tig. Keine ist düm­mer als die an­de­re. Das er­klärt auch, warum viele Wis­sen­schaft­ler gläu­big sind. Phy­sik-No­bel­preis­trä­ger – auch ­ein Ex-NA­SA-Di­rek­tor oder der Chef der Eu­ro­päi­schen Welt­raum­or­ga­ni­sa­ti­on ESA. Selbst Haw­king hielt Gläu­bi­ge nicht für däm­lich. Seine Sicht war: Die Wis­sen­schaft braucht Gott nicht. Das Uni­ver­sum kann sich selbst er­schaf­fen haben.
Er sagte aber auch mal zum Sen­der ABC: “Man kann nicht be­wei­sen, dass Gott nicht exi­si­tiert.” Bild.de
An einem Tag, der eine Zahl feiert, die unendlich weit reicht, tritt Stephen Hawking seine Reise in die Unendlichkeit an. Wo wird er sein in der Ewigkeit?

Kommentare

  1. Das einzige Genie, welches ich kenne, ist Jesus von Nazareth. Einmal zum Beispiel habe ich in Berlin recht empört und verzweifelt zu ihm gebetet: „Herr warum hast du mir die Aufgabe gegeben mich um diesen überheblichen, drogensüchtigen Blödmann zu kümmern“. Die Antwort kam recht zügig. Dieser „Blödmann“ erzählte mir nämlich nahezu ohne Anlass einige Zeit später, dass sein Großvater der Nestle ist, der den griechischen Text erarbeitet hat, auf dem alle deutschen Bibelübersetzungen basieren. Er selbst hielt das für eine kaum zu erwähnende Leistung. Eigentlich hätte ich selbst darauf kommen können, dass da die Möglichkeit einer Verwandtschaft besteht, denn sein Enkel hieß ja auch Nestle. „OK “, sprach ich zu Christus, „das verstehe ich“.
    Ohne Jesus von Nazareth sind wir trotz summa cum laude Blödmänner und von mir aus auch Blödfrauen. Und mit ihm sind wir trotz fehlender wissenschaftlicher oder sonst einer Bildung summa cum laude. Für mich ist jede einzelne noch so ungebildete Nonne in Berlin Kreuzberg und ich kenne dort z. B. eine, die seit zig Jahren alleine jeden Tag für zig Alkoholiker und Drogenabhängige ein Mittagessen zubereitet hat, mehr Genie als alle Nobelpreisheinis zusammen, denn sie hat das Wesentliche erkannt. Was soll ich mich mit irgendwelchen angeblichen Supergenies abgeben oder warum soll ich an der wissenschaftlichen Weltformel mitarbeiten oder mitdenken, während um mich herum die armen Kinder vom „Bahnhof Zoo“ hungern und frieren. Da bleib ich lieber blöd und schau, dass die was zwischen die Zähne kriegen. Klug ist der, der sein Haus auf den Fels Gottes baut, denn der wird selbst zum Heil der Welt. Der weiß, warum er die Welt füttert, denn er weiß, dass er selbst ein Gefütterter ist. Aber wir sind ja so klug, wir beschäftigen uns lieber mit gottlosen Genies. Hawking? Wer soll das sein? Kenn ich nicht. Möge Gott seiner Seele gnädig sein.

  2. Thomas

    Was hat Hawking jetzt großartiges geleistet, oder erfunden , oder verändert ? Wo drin ,war er bitte schön ,ein
    Genie, wenn ich ihn mit Leonardo da Vinci, Blaise Pascal , oder Benjamin Franklin vergleiche, war Hawking ein Dummschwätzer und hat nichts wirklich Atem raubendes geschafft. Im Gegenteil ,in den
    letzten Jahren seines Lebens, machte er immer mehr verwirrte Äußerungen, über die Zukunft der Menscheit und der Erde, so haben auch die Atheisten noch einen Propheten bekommen.

    ” Wir exis­tie­ren wegen un­glaub­li­cher Zu­fäl­le und Ge­setz­mä­ßig­kei­ten – oder im Glau­ben an einen Schöp­fer.
    Beide An­nah­men sind ver­nünf­tig. Keine ist düm­mer als die an­de­re.”

    Tatsächlich nicht, das sehe ich aber ganz anders – die Enstehung dieser Erde und des Lebens ,gerade
    mit der unendlichen Kompliziertheit, der funktionweise, der Naturgesetze ,auf diesem Planeten, machen
    es mir unmöglich an hundertausende von Zufällen zu glauben, auch wenn ich diesen Zufällen milliarden
    von Jahren zugestehe. Das ist für mich eine Form der Idiotie, die Gott sei dank, nicht wissentschaftlich ist
    sondern ein Hirngespinst von Atheisten.

    “Selbst Haw­king hielt Gläu­bi­ge nicht für däm­lich. Seine Sicht war: Die Wis­sen­schaft braucht Gott nicht. Das Uni­ver­sum kann sich selbst er­schaf­fen haben.”

    Seine Meinung ist weder wissentschaftlich belegbar, noch logisch nach vollziehbar, es ist nicht beweisbar, das es möglich ist, das dies Erde, von selbst entstanden ist, vom leben wollen wir gar nicht mal erst reden.
    Ein aneinander reihen von Annahmen, ist keine Wissenschaft, da können auch keine milliarden von
    Jahren helfen – ganz im Gegenteil, denn gerade dort kann Niemand mehr nachvollziehen was geschah,
    geschweige den irgend einen wissentschaftlichen Beweis erbringen.

    “Die wis­sen­schaft­li­chen Theo­ri­en dazu sind so kom­plex, dass sie den Ver­stand meist über­stei­gen.”

    Wenn man viele namenswissentsachaftliche Theorien, in vielen Fachgebieten, von den Fremdwörtern
    der Branche entkernt, kommt man zu der Erkenntnis, das vieles nur dummes Geschwätz ist, vor dem
    man nicht in die Knie gehen muß und schon längst nicht auf die Knie.

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