Vor 27 Jahren starb Andy Warhol. Die unbekannte Seite Andy Warhols kennt kaum jemand.

„Andy Warhol wuchs in einer christlichen Familie auf. Seine Eltern waren byzantinische Katholiken und seine tiefgläubige Mutter prägte ihren Kindern immer wieder ein: «Wenn ihr euch armselig fühlt, dann wendet euch an Gott.» – So erzählt Warhols Bruder John Warhol. Auch als Erwachsener betete Andy Warhol regelmässig mit seiner Mutter und begleitete sie in den Gottesdienst.
Warhol selbst ging täglich in die Kirche «Saint Vincent Ferrer», meist aber nach Mitternacht, wenn niemand mehr in dem Gotteshaus war. Dann zündete er eine Kerze an und betete etwa 15 Minuten lang, so erinnert sich der Pfarrer. Auch nahm er immer wieder am Abendmahl teil, wie Andy Warhol selbst in einem Interview 1975 zugab.
In seinem New Yorker Appartement hatte sich Warhol auch einen Altar mit einem Kreuz gebaut. Ein Gebetsbuch lag immer neben seinem Bett.
Warhols Bruder beschreibt den Künstler als «sehr gläubig, aber er wollte nicht, dass die Leute auch noch diesen Teil seines Privatlebens kennen. Der Glaube war ihm heilig.»
Ein Freund lüftet das Geheimnis
Erst nach Andy Warhols Tod wurde bekannt, wie wichtig Jesus für den Künstler war. Einer von Warhols besten Freunden, John Richardson, offenbarte dieses Geheimnis in einer Rede bei der Beerdigung des Künstlers:
«Ich möchte eine Seite seines Charakters offen legen, die er vor uns allen verborgen hielt. Nur die engsten Freunde wussten, dass er tief gläubig war. Diejenigen von Euch, die ihn in Zusammenhängen kannten, welche alles andere als fromm wirkten, könnte das überraschen. Aber diese gläubige Seite existierte und war der Schlüssel zur Seele des Künstlers.
Obwohl Andy wahrgenommen wurde, als einer, der seinen Glauben nie offensichtlich darstellte oder sich vor anderen dazu äusserte, konnte er in anderen Gelegenheiten sehr effektiv davon sprechen. Ich weiss von mindestens einer Person, die er zum Glauben an Jesus Christus geführt hat. Seinen Neffen, der Priester werden wollte, unterstütze er aus ganzem Herzen.
Und er arbeitete regelmässig in einer christlichen Einrichtung mit, in der Obdachlose und Bedürftige Hilfe erhalten. Er selbst teilte dort das Essen aus. Überlasst es Andy, warum er diese Dinge im Verborgenen tat.
Aber das Wissen um diese heimliche Frömmigkeit, verändert zwangsläufig unsere Meinung zu einem Künstlers, der die ganze Welt hereinlegte und glauben liess, dass seine einzigen Leidenschaften Geld, Ruhm und Glamour waren und dass er cool bis zur Herzlosigkeit sein konnte. Nehmt den Andy Warhol, den ihr glaubtet zu kennen, nicht für bare Münze…» (livenet.de)

Nur unser Gott, er kennt uns „durch und durch“ – bis in den letzten Winkel unseres Herzens. Kein anderer Mensch kennt uns so wie er. Ja nicht einmal wir selbst kennen uns wirklich. Doch er, der Herr „sieht das Herz an“ und will mit uns Gemeinschaft haben – die tiefste Gemeinschaft, die es überhaupt gibt. Ob Andy Warhol diese Gemeinschaft mit Gott hatte wissen wir nicht. Hast du sie?

Kommentare

  1. Warhol

    Nicht alles was im Wasser schwimmt ist auch deswegen gleich ein Fisch.

    Das Anzünden einer Kerze macht noch lange keinen Christen.

    Wer Angst vorm “Schwulenkrebs” hat, so nannte A. Warhol selbst die Krankheit AIDS, der hatte wohl ganz andere Probleme.

    Kokain-Party´s, homoerotische Leidenschaften, verworrene “Kunst”-bilder die eher in den Flohmarkt gehören als in die Museen der Welt, machen wenig den Eindruck davon daß er ein frommer Christ sei.

    Nur das überschlechte abmalen von Da-Vinci´s Werk vom Abendmahl in Comicversion überzeugt ebenso wenig von seiner wahren Frömmigkeit noch von seinem wirklich künstlerischen Talent.

    Wer mit billigen Suppendosen-Gemälde im Laufe seines Lebens zu einem schwer reichen Mann bringt mit ca. 100 Millionen Dollar, der ist eher verdächtig daß er sein Leben dem Teufel verkauft zu haben als daß er ein braver Christ ist mit einem himmlischen Vater der seinen Kindern mit gesegneten Dollarnoten belohnt nur weil er billige Kitsch-Popart wie am laufenden Fließband produziert.

    Die neue Britney Spears (mit fällt jetzt nicht ihr Name ein), die immer in Nacktposen rumläuft, soll auch eine Christin sein; von Justin Biber wissen wir auch daß seine Mutter und er ganz fromme Christen sind.

    Was für ein schwacher Beitrag von “livenet.de”; sind diese Leute, die so etwas schreiben noch in der realen Welt oder leben sie in einer anderen Parallelwelt zu der wir keinen Zugang haben?

    Warum müßen gerade solche Leute wie Warhol als Christen herhalten, reicht es nicht wenn Paulus, Petrus, Wycliffe, J. Knox, Luther, Zwingli, Spurgeon…etc. Christen sind.

    Ist schon das Christentum so sehr herabgesunken daß sie sich jetzt Leute von der Koks-Gosse holt um mit ihnen für das Christentum Werbung zu machen?

    Auch ich will niemanden verachten, auch nicht Warhol; aber ich gebe hier meine Gedanken weiter wie derjenige, der diesen Beitrag schrieb auch seinen Beitrag.

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