Der Christ Petr Jasek war im Sudan mit IS-Terroristen in gleicher Zelle.

asek erinnert sich, dass er die ersten paar Monate mit IS-Terroristen in der gleichen Zelle leben musste. «Sie fanden rasch heraus, dass ich ein Christ war. Sie behandelten mich übel und ich wurde wie ihr Sklave. Ich musste ihre Kleider, sämtliches Geschirr und die Toiletten reinigen.» Doch das war noch nicht alles. «Sie berieten darüber, dass sie mich mit Waterboarding foltern könnten. Dabei wird eine Person auf den Rücken gelegt, der Mund wird mit einem Tuch bedeckt und dann wird einem Wasser über den Kopf gegossen, sodass man das Gefühl hat, man würde ertrinken. Sie sagten mir, dass Tschechien der CIA erlaube, Al-Kaida-Mitglieder so zu behandeln, was übrigens nicht stimmt.»

Jesus Christus habe ihm Kraft und einen übernatürlichen Frieden gegeben. Genau an dem Tag, an dem er vor den Terroristen knien musste, war seine Frau auf dem Heimweg von einem Bibelstudium. Plötzlich spürte sie, dass sie für die Situation beten sollte, in der er sich gerade befindet. «Als ich wieder daheim war, realisierte ich, dass dies genau der Moment war, indem ich von ihnen geschlagen wurde.» Er habe zudem selbst für seine Peiniger ein Zeuge sein können. Denn in der Nacht konnten auch sie nicht schlafen. Auch sie waren durch das Gefängnis von ihren Familien getrennt.

Er wurde in ein anderes Gefängnis verlegt. «Der Raum war 4,5 auf 5,5 Meter. Manchmal waren wir 40 Männer darin. Doch ich konnte 40 eritreische Flüchtlinge zu Jesus führen. Das war wie eine neue Offenbarung für mich. Ich begann, mutig und offen das Evangelium unter meinen Mitgefangenen zu verbreiten.» Es folgte eine Zeit in Einzelhaft, in der Jasek in der Bibel las. «Ich war so hungrig danach, dass ich sie innerhalb von drei Wochen durchgelesen hatte.»

Aus der Einzelhaft erfolgte ein weiterer Umzug. Diesmal in eine Vollzugsanstalt mit bis zu 100 Menschen in einer Zelle. «Es gab aber nur 75 Betten.» 25 mussten die Nacht auf dem Zellenboden verbringen.

In diesem neuen Gefängnis durften Jasek und zwei Pastoren, die ebenfalls wegen ihrem Glauben eingesperrt waren, Gottesdienste abhalten. Natürlich waren die Wachen bei den Gottesdiensten vor Ort, um zu rapportieren, worüber gesprochen wurde. Die Zuhörer waren hoffnungslose Menschen. Dazu Petr Jasek: «Es waren echte Kriminelle. Mörder, Diebe, Vergewaltiger, Drogen-Dealer. Doch etliche von ihnen fanden durch diese Gottesdienste zu Christus!» Jesus.ch

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