Die “Bild”-Zeitung hat am Montag in Wittenberg eine Jerusalem-Ausgabe der Luther-Bibel vorgestellt.

Die „Bild“-Zeitung hat am Montag in Wittenberg eine Jerusalem-Ausgabe der Luther-Bibel vorgestellt. Die Heilige Schrift erscheint in einer Reihe von Bibelausgaben, die die Boulevard-Zeitung seit 2004 herausbringt. Der Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt, Reiner Haseloff (CDU), warb anlässlich der Veröffentlichung für die Luther-Bibel: „Sie gehört in jeden Schrank.“ (pro) Nur im Schrank???? Warum nicht im Herzen, Herr Haseloff?

Der erste Bild-Chef, Rudolf Michael, beschrieb mal das Konzept dieses Blattes so: „Es ist wie in einem Hotel, wo in einem Zimmer ruhig geschlafen wird, in dem nächsten stürmisch geliebt und in einem dritten einer umgebracht wird. So ist das Leben.“
Daran orientieren sich die Macher auch jetzt unter Chefredakteur Kai Diekmann. Bild ist mit bis zu 35 verschiedenen Ausgaben Europas größte Tageszeitung, in Deutschland Marktführer bei Boulevardblättern und eine der meistzitiertesten Zeitungen. Das ist Fakt. 96 Prozent der Bevölkerung unseres Landes kennt „Bild“.Dennoch verliert auch dieses scheinbar konservative Krawall- und Kampagnenblatt bei den Lesern.1985wurden tasächlich täglich bis zu 5,5 Millionen Exemplare verkauft, heute sollen es nur noch 3,15 Millionen Exemplare sein, weitere Tendenz rückläufig.
Manche Christen, vielleicht sogar der Papst freuen sich über etwas Beachtung in «Bild». Aber der Meinungsmacher «Bild» ist auch vor allem offen für wie Ware angebotene nackte Frauen, für schmutzige Hetzkampagnen und für Horoskope. Wie passt das zusammen?
Ob Jesus das gemeint hat, als er zu seinen Leuten sagte:
„Ihr sollt das Heilige nicht den Hunden geben,
und eure Perlen sollt ihr nicht vor die Säue werfen,
damit die sie nicht zertreten mit ihren Füßen und sich umwenden und euch zerreißen.“?
Matthäus 7, 6
Beispiele dafür sind diese Schlagzeilen wie, Penis zu Kurz! Schüler springt vom Hochhaus“, „Taxifahrer zerstückelt – aufgegessen“, „Riesenaffe zerfleischt taubes Kind“ oder „Pinkelte Paris Hilton ins Taxi?“. „Bild“ veröffentlicht Dinge, die unter bibelgläubigen Menschen „vollkommen unmöglich“ sein sollten.
Epheser 5:
„Von Unzucht aber und jeder Art Unreinheit oder Habsucht soll bei euch nicht einmal die Rede sein, wie es sich für die Heiligen gehört.
Auch schandbare und närrische oder lose Reden stehen euch nicht an, sondern vielmehr Danksagung.“
Mit der Bibel nur Geschäfte machen wollen, dass ist leider zu kurz gedacht und widerspricht ihrer Botschaft.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

* Ich stimme zu

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.