Die Ehe für alle ist für unsere Politiker eine beschlossene und richtige Sache. Über etwas, was nicht möglich ist, sollte man nicht einmal nachdenken, sagt der gesunde Menschenverstand. Ich mache einen Vorschlag: Sollte man nicht nachdenken, den Mond auch Sonne zu nennen, damit er nicht länger diskriminiert wird und sein Licht heller wird? Oder nachdenken darüber, ob man Benzin nicht mit Wasser strecken könnte? Warum denn nicht? Vielleicht gibt es endlich einen Beschluss der Umweltbehörde oder gleich der Regierung, dass man Benzin mit Wasser mischen kann und soll, vor allem, weil das Fahren mit dem Auto dann billiger wird, die Abgase umweltfreundlicher sind und das Wasser nicht weiter diskriminiert wird. Wie soll das gehen? Na ja, wenn es die Regierung mit Mehrheit beschließt, dann geht in einer Demokratie doch alles, oder? Aber die Wissenschaft sagt nein und auch die Erfahrung, dass es nicht geht! Was soll das heißen? ..Gottes-Gesetze oder Naturgesetze hin oder her, gültig sind immer nur unsere Gesetze, von uns Menschen gemacht und darum muss es gehen. also geht es. Was sagen die Christen oder die Bibel? Sie sagen uns nichts, weil wir sie nicht hören wollen. Von denen würden wir uns ohnehin nichts sagen lassen. Nur zu, es geht ohne Gott ohnehin alles und auch ohne Hirn. Ehe für alle ist wie der Beschluss, dass zwei Hosen ab sofort ein Anzug sind, schrieb ein Journalist. Recht hat er. (Nach A. Laun)
Es geht ohne Gott in die Dunkelheit!
Inwiefern wird Wasser diskriminiert, weil wir mit Benzin fahren? Ohne Wasser kann ein Mensch nicht leben, ohne Benzin schon.
Außerdem kann ich es nicht nachvollziehen warum sich so viele Gläubige über die Ehe für alle so aufregen. Solange zwei Menschen (egal ob Hetero oder Homo) nur standesamtlich heiraten, ist es doch sowieso egal, immerhin zählt vor Gott nur die kirchliche Ehe.
Das Problem an der eingetragenen Lebenspartnerschaft war, dass man dadurch nur die Pflichten der normalen Ehe hatte und (so gut wie) keine (steuerlichen) Vorteile. Die Ehe für alle hat das nun geändert -> Homosexuelle Lebenspartnerschaften werden vor dem Gesetz wie traditionelle Ehen angesehen.
Jeder kann sich eine Meinung über die Ehe für alle bilden. Jedoch wird der christliche Glaube nicht angegriffen, wenn ein homosexuelles Paar standesamtlich heiratet. Und ob ein Pfarrer das Paar nun kirchlich trauen möchte, muss er mit sich und seinem Glauben vereinbaren.
Gott will da nicht. Das ist für uns wichtig.