Germanwings-Absturz: War es ein „erweiterter Selbstmord“ im Cockpit?

Wenn stimmt, was vielel vermuten, bezahlten viele Menschen mit ihrem Leben, weil der Pilot seines nicht mehr wollte.Nichts ist gefährlicher als ein suizidgefährdeter Jetpilot. In diesem höchst tragischer Fall wurde er zum hundertfünfzigfachen Mörder. Der Täter war sicher komplett außer Kontrolle. Er wollte seinen eigenen Tod erzwingen und großen Schaden anrichten. Hinter diesem fliegerischen Amoklauf verbergen sich massenhaft unbewältigte psychische Konflikte. Bei ähnlichen Tätern haben sich nach Einschätzung von Fachleuten Angst, Eifersucht, Scham oder Demütigung oft lange aufgestaut. Die Tat scheint für diese Menschen die letzte Lösung, aus dem Gefühl völliger Hilflosigkeit heraus. Eine Psychologin meinte zu einem ähnlichen Fall  „Der angestaute Frust, ein Übermaß an Stress und innere Spannung führen bei diesen Menschen zu einem System-Overload. In der Amoktat sieht der psychisch kranke Mensch die einzige Möglichkeit, sich von seinen Problemen zu befreien. Gesunde Menschen suchen sich andere Kompensations- und Verarbeitungsmöglichkeiten, etwa Gespräche mit Freunden oder psychologische Hilfe.“

Der Glaube schützt die Psyche. Religiöse Menschen sind beispielsweise weniger anfällig für Depressionen, selbst wenn sie erblich belastet sind. Das geht aus aktuellen medizinischen Studien, etwa an der New Yorker Columbia-Universität, hervor. Wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung berichtet, werden damit frühere Thesen von Psychiatern widerlegt, die – beeinflusst von der Psychoanalyse – die Religion lange Zeit als eine Ursache von Neurosen in Verdacht hatten. ….Das Forscherteam aus Psychiatern und Neurowissenschaftlern an der Columbia-Universität hatte über mehrere Jahrzehnte über 100 Personen beobachtet, von denen ein Teil aufgrund der Familiengeschichte extrem anfällig für Depressionen war. Dabei fiel auf, dass Personen, denen ihr Glaube wichtig ist, seltener von Depressionen heimgesucht werden. Bei den Nachkommen depressiver Eltern verringerte sich das Risiko, in den nächsten zehn Jahren selbst depressiv zu werden um 90 Prozent. Wichtig war dabei weniger, wie viele Gottesdienste die Betreffenden besuchen, als die Bedeutung, die sie dem Glauben beimessen. Bei den Gläubigen fiel auf, dass bestimmte Regionen der Hirnrinde, des Kortex, sich bei Schnittbild-Untersuchungen dicker darstellten als bei Studienteilnehmern, denen Religion nichts bedeutete.“ (idea.de)

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