Mindestens 101.209 ungeborene Kinder abgetrieben.

“Wir können nicht genau erkennen, wo unser blinder Fleck heute ist. Ich habe mal probeweise in einem juristischen Seminar gesagt, stellen Sie sich vor, dass in zwanzig Jahren die Gesellschaft zu dem Ergebnis kommt, dass Abtreibung Mord war. Dann hängen wir alle drin. Auch ich als Kommentator des Artikels 2 Absatz 2 des Grundgesetzes habe ich zwar solche Andeutungen in der Kommentierung gemacht, das könnte sich als Unrecht erweisen, aber letztlich habe ich es nicht als Unrecht hingestellt.” Udo Di Fabio, Bundesverfassungsrichter i.R., laut Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 14.2.2012. Für 101.209 Menschen wurde das Leben gewaltsam beendet! Sie wurden im Mutterleib getötet und das, wo unser Staat Gesetze erlässt und Strafen verhängt, wenn es um ca. 3900 Verkehrstote geht. Was wird ein Aufwand (keine Kosten/ Mühen / Zeit) praktiziert wenn es ansonsten um Leben und Tod in unserer Gesellschaft geht. Gott lebt und lässt das ganz sicher nicht ungestraft – die Rechnung wird unserem Volk eines Tages präsentiert werden, davon bin ich zutiefst überzeugt. Wir dürfen nicht nachlassen, für das Thema zu sensibilisieren und es in den Mittelpunkt gesellschaftlicher Aufmerksamkeit zu rücken.

 

Kommentare

  1. Joe

    „Was wird man in 30 Jahren als falsche Geister nach der Jahrtausendwende bezeichnen? Man frage danach, was denn das größte Unrecht in Deutschland sei? Es kann eigentlich heute nur das sein, was Menschen umbringt. Die Abtreibung. Dass jeden Werktag 1000 Kinder in einem der reichsten Staaten der Welt am Leben gehindert werden, ist ein von nichts übertroffener Skandal.“

    Helmut Mathies, Idea -Spektrum 10/2006

  2. Lissy G.

    Ich bin kein Abtreibungsgegner, doch diese erschreckende Zahl symbolisiert mir, dass irgendetwas gründlich schief läuft (was in unserer Gesellschaft aber leider nichts neues ist). Da hilft nur noch beten.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

* Ich stimme zu

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.