Ohne Gott bleibt die Welt in einer unveränderbaren Dauerkrise.

Der Fall des Menschen hat eine Dauerkrise geschaffen. Sie wird bestehen, bis die letzte Sünde zunichte gemacht ist und Christus über eine erlöste und wiederhergestellte Welt regiert.
Bis dahin bleibt die Erde ein Katastrophengebiet und ihre Bewohner leben im Zustand außerordentlicher Gefährdung.
Staatsmänner und Ökonomen sprechen hoffnungsvoll von der »Rückkehr zu normalen Zuständen«, aber die Zustände waren nie normal, seit »die Frau sah, dass der Baum gut zur Speise und eine Lust für die Augen« und »begehrenswert war, Einsicht zu geben; und sie nahm von der Frucht und aß, und sie gab auch ihrem Mann bei ihr, und er aß«.
Es reicht nicht aus zu sagen, wir lebten in einer moralischen Krise. Das stimmt; aber das ist nicht alles; denn der Fall hat die gesamte menschliche Natur in Mitleidenschaft gezogen. Alles in ihm verdarb: seine Moral, sein Intellekt, seine Seele, sein Geist und sein Leib.
Das ganze Sein des Menschen ist tief verwundet; die Sünde in seinem Herzen hat sein gesamtes Leben überflutet und seine Beziehung zu Gott und seinen Mitmenschen und zu allem und jedem, was ihn berührt, verdorben.
Mir fiel es immer schwer, solche evangelikalen Christen zu begreifen, die behaupten, in dieser Krise so leben zu können, als gäbe es diese Krise nicht. Sie sagen, sie dienten dem Herrn, aber sie teilen ihre Tage so ein, dass sie viel Zeit verspielen und vertrödeln und auch die Freuden dieser Welt genießen. Sie fühlen sich wohl, während die Welt in Flammen steht; und sie können viele überzeugende Gründe für ihr Verhalten vorbringen, sogar Bibelstellen, wenn sie diesen ein wenig Gewalt antun.
Ich frage mich nur, ob diese Christen wirklich an den Sündenfall des Menschen glauben!  A.W. Tozer

Römer 5, 19:
Denn gleichwie durch den Ungehorsam des einen Menschen die Vielen zu Sündern gemacht worden sind, so werden auch durch den Gehorsam des Einen die Vielen zu Gerechten gemacht.

 

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