Russland greift Georgien an – der Westen schaut zu

Während die Welt gestern gebannt nach Peking auf die Eröffnung der olympischen Spiele schaute, entzündete sich ein schrecklicher Konflikt in Georgien, bei dem rund 1.500 Menschen ums Leben gekommen sein sollen. Die Ursachen sind kompliziert. Es geht um die georgische Provinz Süd-Ossetien, die sich von Georgien abtrünnig machen will, sie besteht zu 90% aus Russen und hat schon lange mit Russland geflirtet.

Georgien wollte die Unruhen unterdrücken, daraufhin hat sich Russland mit massivem Militär eingeschaltet. Sicherlich handeln beide Seiten unverantwortlich und missachten die Sicherheit von Zivilisten. Doch das ganze sieht schon sehr nach einer zynischen Machtdemonstration Russlands aus. Mittlerweile gibt es Berichte davon, wie russisches Militär auch die Provinz Abchasien und die Stadt Gori attackiert hat. Auf ein Waffenstillstandsangebot des georgischen Präsidenten Saakashvili wurde nicht geantwortet.

Zur Zeit zeigen zwei neuerwachte Weltmächte ihre Stärke: China und Russland. Beide demonstrieren dabei, dass ihnen Menschenrechte relativ egal sind. Doch der Westen schweigt. Die Handelsbeziehungen sind wichtiger.

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