Stephen Hawking wurde von einem gläubigen Kind auf einen großen Denkfehler aufmerksam gemacht. Da er nicht an ein Leben nach dem Tod glaubte, steht er möglicherweise nun vor seiner allergrößten Erkenntnis.

„Die Zeit begann mit der Entstehung des Universums. Wenn es also vorher keine Zeit gab, konnte es auch keinen Schöpfer geben, der ein bestimmtes Ereignis verursacht hat, da dies ohne Zeit nicht möglich ist. Es gibt also keinen Gott.“(Stephen Hawking)

Tut mir leid, Mister Hawking, aber bei all Ihrer Genialität machen Sie doch immer den gleichen gewaltigen Denkfehler. Ich bin 14 Jahre alt und so etwas wie ein „Astrophysikfreak“, weshalb ich immer wieder auf derartige Aussagen stoße. Und weil Physik und Religion sich eben nicht ausschließen, versuche ich jetzt zu erklären, warum Stephen Hawking genial, aber nicht genial genug ist. Sein Problem ist der Verstand, weil dieser es nicht zulässt, dass Hawking über den Rand eben dieses Verstandes hinausdenkt. Er hält alles für berechenbar. Aber Gott kann man nicht berechnen, weil unser Verstand ihn gar nicht erfassen kann. Hawking begründet weiterhin: „Die Natur lässt nichts Übernatürliches zu, weil sie ausschließlich nach den Naturgesetzen funktioniert“.
Warum sollte Gott sich kleiner machen, als er ist? Sich in Formeln und Zahlen quetschen, die ihn nicht annähernd erfassen können? Und das Wichtigste: Warum sollte Gott an Raum und Zeit gebunden sein, wenn er eben diese erschaffen hat? Warum sollte ein Universum unter genau richtigen Bedingen einfach zufällig entstehen? Will man auf all diese Fragen eine annähernd sinnvolle Antwort geben, kommt man um die Existenz eines Gottes eigentlich gar nicht mehr herum. Gott ist notwendig, um dem Leben einen Sinn zu geben, denn ohne Gott ist das Leben sinnlos, nichts hat Konsequenzen, ob man lügt, stiehlt oder sogar mordet. Alles in der Natur verfällt früher oder später ins Chaos, nur wir Menschen folgen Regeln, Gesetzen und einer Moral.

Warum sollten wir all das benötigen, wenn unser Handeln keine Folgen hätte? Aber weil mir eine solche Erklärung für die kurze Begegnung auf dem Gang zu lang ist, entgegne ich meistens nur: „Und was ist Religion für dich? Glauben oder Verstand?“

Zur Autorin: Laetitia Jennißen ist 14 Jahre jung und kommt aus Deutschland. (kath.net)

„Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort. Dasselbe war im Anfang bei Gott. Alle Dinge sind durch dasselbe gemacht, und ohne dasselbe ist nichts gemacht, was gemacht ist.“ (Joh 1,1-3). Dem muss sich auch ein Physiker stellen. Wir, ja, das ganze Universum würde nicht existieren, oder sofort zerfallen, wenn die Naturkonstanten, wie z.B. elektrische Ladung eines Elektron, die Masse eines Protons, die Lichtgeschwindigkeit, …. so wären, wie sie sind. Das ist eine Tatsache! Die Frage ist: Warum ist das so und woher kommt das? Und genau hier kommt der Punkt zum Thema Schöpfer, dass es ohne einen Gott eben das nicht geben kann. Mit seiner Entscheidung, nicht an etwas Unsterbliches zu glauben, hat er unwissentlich den Beweis geliefert, das es ein Solches gibt. Nur “seelenlose Maschinen ” haben keine Möglichkeit eine solche eigene Entscheidung zu treffen.

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