Sucht – Selbstmord auf Raten

Die Komasauf-Welle reißt und reißt einfach nicht ab, ja jetzt kommt ja erst die "perfekt schaurige" Sommersaufwelle mit all seinen sinnlosen Festen, Festivals und Parties. So scheint sie ganz Deutschland mehr und mehr zu überrollen. Im vergangenen Jahr wurden rund 20 000 Zehn- bis 20-Jährige wegen Alkoholmissbrauchs ins Krankenhaus eingeliefert. 2005 tranken die 12- bis 17-jährigen 34 Gramm reinen Alkohol pro Woche – 2007 hatte sich diese Zahl bereits auf 50 Gramm gesteigert! Sucht ist auf keinen Fall ein Randproblem dieser kaputten Gesellschaft. 9,5 Millionen Deutsche konsumieren riskante Mengen Alkohol, 1,3 Millionen sind total alkoholabhängig. Alkohol ist die Droge Nr. One. Dazu noch hängen etwa 600 000 junge Leute an der Bong und saugen Cannabis und behaupten dabei, nicht abhängig zu sein, 200 000 weitere nehmen Opiate, Kokain, Amphetamin oder Halluzinogene. Fast 34 Prozent der Erwachsenen (16 Millionen Menschen) rauchen. Von den 12- bis 17-Jährigen greifen 18 Prozent zur Zigarette. 140 000 Menschen sterben pro Jahr vorzeitig an den direkten Folgen des Rauchens und 3300 Menschen an den Folgen des Passivrauchens. Die absolut traurige Folge in nackten Zahlen: Die Kosten des Rauchens werden auf 8,8 Milliarden Euro pro Jahr geschätzt.
2007 starben 1394 Menschen an den Folgen ihrer Drogensucht – 7,6 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. 42 000 Menschen sterben jährlich an den Folgen ihres Missbrauchs von Alkohol, Hinter jeder Sucht steckt eine tiefe, unerfüllte Sehnsucht – die Sehnsucht nach Liebe, die Sehnsucht nach Gott.

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