Vor zwei Jahren: Judenhass ist das verbindende Element von Linken, Rechtsextremen und Islamisten in Deutschland. Und beim Fussball zeigt sich die Seele des Volkes.

Empörung nach Angriff auf Haifa-Spieler – Der österreichische Bundeskanzler Werner Faymann hat auf einen anti-israelischen Vorfall bei einem Fußballspiel in Bischofshofen mit Empörung reagiert. „Gäste, die sich in Österreich aufhalten, haben das Recht, das in Sicherheit zu tun – unabhängig von ihrer Herkunft und ihrer religiösen Zugehörigkeit“, erklärte der SPÖ-Politiker.

Österreich stehe für den respektvollen Umgang aller Religionen miteinander, sagte Faymann weiter. „Übergriffe auf Sportler, die ihre Saisonvorbereitung in Österreich absolvieren, sind absolut nicht zu tolerieren. Österreich steht für ein friedliches Miteinander aller Religionen. Das soll auch in Zukunft so sein.“

Ein Testspiel des israelischen Fußballclubs Maccabi Haifa im österreichischen Bischofshofen war gestern Abend abgebrochen worden. Sechs Minuten vor Ende der Partie gegen den OSC Lille waren etwa 20 Zuschauer mit Fahnen Palästinas auf den Rasen gestürmt. Wie auf Bildern und Videos zu sehen ist, wurden mehrere Spieler der israelischen Mannschaft angegriffen. Laut Polizei gab es keine Festnahmen.

Maccabi Haifa erklärte anschließend gegenüber der „Jerusalem Post“, der Club glaube an „Koexistenz und Toleranz“. „Wir verurteilen die Gewalt, die gegen uns eingesetzt wurde. Dies geschah nicht wegen Sport oder Fußball, sondern weil wir ein Team sind, das Israel repräsentiert.“

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