Am gestrigen Samstag ist Charleton Heston im Alter von 84 Jahren gestorben. Der berühmte Hollywood-Schauspieler war nicht nur Star in über 100 Filmen – er war auch Präsident der amerikanischen National Rifle Assosiation (NRA), einer Organisation, die für das Recht auf Waffenbesitz eintritt. Heston wurde unter anderem ein zweifelhafter Auftritt in Micheal Moores Anti-Waffen-Film Bowling for Columbine (2002) zuteil. Moore zeigte, wie der zweimalige Oscar-Preisträger nach dem Schulmassaker von Littleton verzweifelt gegen eine Verschärfung des Waffengesetzes in den USA ankämpfte.
Das alles, obwohl Charleton Heston in den 1950er und 60er Jahren politisch aktiv war und für die Rechte der Schwarzen stritt (er unterstützte Martin Luther King, mied Restaurants, die keine schwarzen Gäste akzeptierten) und selbst für eine restriktive Waffenpolitik eintrat. Zu seinem späteren Gesinnungswandel befragt, fiel ihm nicht viel mehr ein, als "I had been misguided!" (Ich war fehlgeleitet!).
Heute so, morgen so – das ist nicht nur in den USA eine weit verbreitete "Politikerkrankheit". Viele Menschen wechseln ihre Meinung, Religion und Überzeugungen wie die sprichwörtliche Unterhose. Was heute wahr ist, kann morgen falsch sein. Eine feste Orientierung, eine Wahrheit, die wirklich wahr ist, finden wir in unserer Welt nicht mehr. Doch Gott ist und bleibt immer derselbe Gott. "Jesus Christus ist derselbe gestern, heute und in Ewigkeit." (Hebräerbrief 13,8) Auf Ihn können wir uns verlassen, Er ändert Sich nicht, Seine Liebe, Güte und Sanftmut sind immer gleich. An Seinem Wort können wir uns orientieren und er gibt uns Weisung für das Leben. Auf Ihn kannst du dich verlassen – doch wer auf Politiker, Schauspieler oder Musiker setzt, wird enttäuscht werden.