Warum liest man heute in der Synagoge nicht mehr aus Jesaja 53? Will die geistliche Elite im Judentum ihrem eigenen Volk etwas verbergen?

 

Jesaja 53 ist ein herrliches Kapitel in der Heiligen Schrift. Das große Thema sind die stellvertretenden Leiden des Herrn am Kreuz und sein Sühnungstod. In nur sieben Versen wird dreizehn Mal von dem gesprochen, was der Herr Jesus für verlorene Sünder erduldet hat:
– Um unserer Übertretungen willen war er verwundet (Jes 53,5).
– Um unserer Ungerechtigkeiten willen war er zerschlagen (Jes 53,5).
– Die Strafe zu unserem Frieden lag auf ihm (Jes 53,5).
– Durch seine Striemen ist uns Heilung geworden (Jes 53,5).
– Der Herr hat ihn unser aller Ungerechtigkeit treffen lassen (Jes 53,6).
– Wegen der Übertretung des Volkes hat ihn Strafe getroffen (Jes 53,8).
– Der Herr hat ihn zerschlagen (Jes 53,10).
– Der Herr hat ihn leiden lassen (Jes 53,10).
– Seine Seele hat das Schuldopfer gestellt (Jes 53,10).
– Er hat Mühsal seiner Seele erlebt, um Frucht zu bekommen (Jes 53,11).
– Er hat die Ungerechtigkeiten der Vielen auf sich geladen (Jes 53,11).
– Er hat seine Seele ausgeschüttet in den Tod (Jes 53,12).
Er hat die Sünden vieler getragen (Jes 53,13).
Wir finden hier die Sprache von Juden in der Zukunft, die erkennen werden, dass Jesus ihr Messias ist. Doch das möchte ich jetzt nicht weiter verfolgen, sondern eine einfache, aber wichtige Frage stellen: Ist Jesaja 53 auch deine „Sprache“? Kannst du sagen: Um meiner Übertretungen willen war er verwundet, um meiner Ungerechtigkeiten willen zerschlagen, die Strafe zu meinem Frieden lag auf ihm …?
Wenn du deinen Namen in Jesaja 53 noch nicht einsetzen kannst – glaube heute an das Evangelium und stell dich dann auch durch die Taufe auf die Seite deines Stellvertreters! So machte es jener Kämmerer aus Äthiopien, als er über Jesaja 53 nachgedacht und das Evangelium von Jesus Christus gehört hatte (Apg 8,27–38).
Wenn du jedoch weißt, dass Jesus deine Ungerechtigkeiten auf sich geladen und seine Seele für dich in den Tod ausgeschüttet hat, dann zieh deinen Weg in dankbarerer Freude – so wie es der Kämmerer tat, nachdem er die große Lektion aus Jesaja 53 verinnerlicht hatte (Apg 8,39).
Gerrid Setzer

Kommentare

  1. Frank Siedermann

    Man hat es nie gelsen. Bitte besser bilden. Jesaja 53 war nie Teil der Haftara. 80% des Tanachs ist nicht Teil der Haftara. Der Leitgedanke der Haftara ist den Menschen Hoffnung zu machen auf eine bessere Zukunft. Das macht Jesaja 53 nicht, also nicht so ausdrücklich. Es geht dort um Leiden und Qual und deshalb wurde der Text nicht unter die Haftarot aufgenommen.

  2. Bitte unbedungt lesen: Johanne Dobschiner, Zum Leben erwählt.
    Als Jüdin war sie in Holland der Verfolgung ausgesetzt. Und hatte eine Odyssee erlebt.
    Dabei liest sie auch die Bibel, die sie versteckt haben, waren größtenteils Christen.
    Wie sie entdeckt ( und auch sie beschreibt, wie ihnen als Juden der Messias verheimlicht wird .. JeschuaHamaschiach ) wer der Messias ist, wie man erlöst wird, ist atemberaubend und so bewegend, weil sie nur die Bibel hat und keinerlei Sekundäliteratur und auch niemanden fragen kann.

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