Wo Sterbehilfe ganz normal ist.

“Die Zahlen, die Mitte dieser Woche in Den Haag veröffentlicht wurden, sind ein Skandal: 6.585 Menschen starben 2017 in den Niederlanden durch aktive Sterbehilfe. Das ist ein Anstieg um acht Prozent innerhalb eines einzigen Jahres. Jeden Tag sterben in unserem kleinen Nachbarland inzwischen 18 Menschen durch Sterbehilfe – das sind 4,4 Prozent aller Todesfälle…..Aktuell debattiert die Politik sogar, ob auch Senioren, die ihr Leben als “vollendet” ansehen, aktive Sterbehilfe erhalten   können.” G. Höfling

Viele Patienten, die um aktive Sterbehilfe gebeten hatten, litten an Krebs. Bei einem Großteil der Menschen sei die Sterbehilfe in der Wohnung des Patienten durchgeführt worden, während sie in den restlichen Fällen in Krankenhäusern, Pflegeheimen oder bei Angehörigen erfolgte.  In den Niederlanden ist seit April 2002 aktive Sterbehilfe unter bestimmten Umständen erlaubt. Voraussetzung ist, dass ein Patient unerträglich leidet, aussichtslos krank ist und mehrfach ausdrücklich um Sterbehilfe gebeten hat. Außerdem müssen zwei Ärzte zur Entscheidung hinzugezogen werden. Den Angaben zufolge geht die niederländische Regierung davon aus, dass nicht alle Fälle aktiver Sterbehilfe registriert werden. Laut früheren Erhebungen werden jährlich immer mehr  schwerstkranke Patienten ohne ihre ausdrückliche Einwilligung getötet. (idea.de)

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