Wohin führt Atheismus? Friedrich Nietzsche.

„Du wirst niemals mehr beten, niemals mehr anbeten, niemals mehr im endlosen Vertrauen ausruhen – du versagst es dir, von einer letzten Weisheit, letzten Güte, letzten Macht stehen zu bleiben und deine Gedanken abzuschirren – du hast keinen fortwährenden Wächter und Freund für deine sieben Einsamkeiten – … es gibt keine Vernunft in dem mehr, was geschieht, keine Liebe in dem, was dir geschehen wird, – deinem Herzen steht keine Ruhestatt mehr offen, wo es nur zu finden und nicht mehr zu suchen hat, … Mensch der Entsagung, in alldem willst du entsagen? Wer wird dir die Kraft dazu geben? Noch hatte niemand diese Kraft!“ – Friedrich Nietzsche, Fröhliche Wissenschaft: Nr.125,343,285
In diesem Zusammenhang bieten sich die Worte von A. Schlatter über den Zusammenhang vom Wahrheitsgedanken und Gottesgedanken an:
„Das Schicksal des Wahrheitsgedankens und das des Gottesgedankens sind identisch. Wird der Gottesgedanke abgelehnt, so zerfällt auch der Wahrheitsgedanke, weshalb sich eine Wissenschaft, die atheistisch wird, ihr Ende bereitet.“ – Adolf Schlatter, Das christliche Dogma, Stuttgart 1923, 98 (holysheep.de)

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