Ist Deutschland ein christliches Land?

„Deutschland ist ein christliches Land!“, behauptet Bayerns Ministerpräsident Edmund Stoiber.


Der CSU-Chef betont die christliche Prägung Deutschlands. Die letzte Studie über Religion und Glaube in Deutschland zeigt hingegen ein anderes Ergebnis: „Ja, wir sind Christen.“, antworten die meisten, aber nur auf dem Papier. Was manche meinen, ist etwas ganz anderes:

















Auf die Frage, ob Ostern das Fest ist, an dem man an die Kreuzigung und Auferstehung Christi denkt, oder ob es ein ganz normales Wochenende ist, antworteten 56% letzeres.



Die Frage, ob das Leben mit Gott erträglich wäre, beantworteten 78% der befragten mit „Nein“.



Bei einem Versuch mit mehreren hundert Studenten aus Ostdeutschland den literarischen Inhalt des Schöpfungsberichts von Adam und Eva wiederzugeben, wurde kein einziger gefunden, der dazu in der Lage gewesen wäre.



Auf die Frage, was an Weihnachten geschehen ist, wurde sogar geantwortet, dass da „der Nikolaus für uns gestorben“ wäre.


Viele, die sich „echte Christen“ nennen, sind es nicht von ganzem Herzen, darum singen sie nur brummend „Jesu, meine Freude“ aus dem Gesangbuch. Nur Bundeskanzler Gerhard Schröder hat klar gezeigt, dass er nichts von dem ganzen christlichen Zeug hält, indem er bei seinem Eidspruch auf den Zusatz „So wahr mir Gott helfe“ verzichtete.


Was macht den christlichen Glauben echt?


Nun, das Wort „Christ“ beinhaltet nicht nur ein Bekenntnis sondern auch eine Beziehung zu Christus. Man liest von Leuten die zum ersten Mal „Christen“ genannt werden (s. Apostelgeschichte 11,26). Außerdem sagt Paulus: „Das Leben ist für mich Christus und Sterben ist für mich Gewinn.“ (Philipper 1,21) Schließlich sollen wir den Herrn, unseren Gott, lieben aus unserem ganzen Herzen und unserer ganzen Seele und unserem ganzen Verstand und unserer ganzen Kraft! (s. Markus 12,30) Zusammenfassend kann man sagen, dass jeder sich einen echten Christen nennen darf, der eine persönliche Beziehung zu Christus pflegt, Christus immer ähnlicher wird, sein Leben nicht für Geld, Fame oder Party, sondern für Christus einsetzt und Christus an den ersten Platz im Leben stellt.


Zum Schluss noch ein kleines Erlebnis: Wir kommen in eine Polizeikontrolle in Bayern. Unsere Daten werden überprüft und alles ist in Ordnung. Wir reden noch miteinander und der eine Polizist sagt von sich, er sei Katholik. Als wir uns verabschieden, will ich dem Polizisten noch eine Einladung zu einem christlichen Vortrag geben. Er fragt mich ganz entsetzt: „Ist das etwas Christliches?“ und verzieht dabei das Gesicht, als hätten wir eine ansteckende Krankheit. Wir bejah und denken uns nichts schlimmes dabei. Darauf hin antwortet er: „Das ist nichts für mich, in dem Bereich bin ich eher Atheist.“, steigt in seinen Wagen und fährt weg. – Ja, Deutschland ist ein christliches Land!


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Kommentare

  1. ali

    Trendforscher haben es zur Zeit nicht leicht. Waren die gesellschaftlichen Strömungen der 90er Jahre noch klar definier- und abgrenzbar, hat sich spätestens seit dem 11. September 2001 Unsicherheit breitgemacht. Die Gesellschaft befindet sich seither im Umbruch. Soziologen und Trendforscher beobachten und erspüren einen noch nicht klar beschreibbaren Gesinnungswandel. Neues zieht auf. Nichts ist mehr sicher. Keine Prognose kommt über vage Hypothesen hinaus. Es sind spannende Zeiten, in denen wir leben, und noch ist nicht klar, wie kommende Generationen die Anfangsjahre des neuen Jahrtausends etikettieren werden.

    Offensichtlicher Trend: Angst

    Die Angstfaktoren haben sich erhöht. 11. September, El Kaida, Erfurt, Überschwemmungskatastrophen, wirtschaftliche Rezession, Arbeitslosigkeit, fallende Aktienkurse, steigende Steuerlasten – das alles zehrt an unseren Nerven. Die Zukunftsaussichten sind trübe. Die Sozialsysteme ächzen unter dem Druck der schiefen Bevölkerungspyramide. Die Schuldenlast der öffentlichen Haushalte wird kommende Generationen in Atem halten. Da die Gesundheit zum höchsten Lebensideal geworden ist, wird auch jede noch so banale Krankheit zum Bedrohungsfaktor. Eine neue Form des internationalen Terrorismus lauert auch vor unserer Haustür. Beziehungskrisen in der Ehe, am Arbeitsplatz, in der Clique – die Zeiten sind ernster geworden. Die Leichtigkeit von gestern ist passé. Der Gürtel wird enger geschnallt, man kämpft mit härteren Bandagen. Die Deutschen, sowieso ein ängstliches Volk, schwimmen nun im Meer kollektiver Depressionen und Klagelieder. Deshalb schliesst die “Null-Risiko-Gesellschaft” immer mehr Versicherungen ab, verschliesst sich dem hemmungslosen Konsum, legt das Geld lieber auf die Seite. Vorsicht heisst die Mutter der Porzellankiste. Misstrauen, Argwohn, Verdrossenheit, Lähmung, Humorlosigkeit, hektischer Aktivismus – alles Stichworte und Beobachtungen der letzten Monate.

    Was alles Zulauf hat

    Parallel boomt der Markt der pseudoreligiösen Seelenfänger. Fundamentalistische Randgruppen schiessen wie Pilze aus dem Boden. Einfache Antworten auf komplizierte Fragen sind wieder “in”. Das Narkotikum einer mystischen Spiritualität lässt die Sorgen und Ängste für kurze Zeit vergessen. Differenzierte Standpunkte haben in Krisenzeiten keine Konjunktur. Schwarz-Weiss-Farben genügen. Ob radikalisierte Islamistengruppen, neokonservative Separatisten, endzeitliche Sektierer, ausgeflippte Klosterbrüder oder meditative Psychogruppen, – sie alle haben Zulauf zu verzeichnen. Sie versprechen Sicherheit, Geborgenheit, feste Regeln, überschaubare Abläufe, das “Heil”.

    Der Rückzug aus der Welt in die meditative Kommune ist dabei aber eher die Ausnahme. Weiter verbreitet ist der innerliche Rückzug breiter Kreise in die Passivität und Nichteinmischung. Die Mentalität der Gleichgültigkeit bestimmt vielfach das öffentliche Leben. Man will in Ruhe gelassen werden und lässt andere in Ruhe. Wer sich engagiert, bekommt eins auf den Deckel. Deshalb lieber still halten, nicht auffallen, sich anpassen, normal sein.

    Der Islam

    Der Islam ist seit dem 11. September in den Fokus des Interesses gerückt. Politiker und Religionsexperten beteuerten sofort, das es sich um islamische Extremisten gehandelt habe, keinesfalls sei der Islam an sich militant. Auch manche Kirchenvertreter rauchten sofort die synkretistische Friedenspfeife und proklamierten den Schulterschluss mit den Muslimen. Man befürchtete Ausschreitungen in den eigenen Ländern. In der intensiven Debatte in den Folgemonaten kamen aber auch andere Zeugen zu Wort, die vor einer Islamisierung der westlichen Industriestaaten warnen. Mit Recht, denn der Islam hat längst Europa ins Visier genommen und als Missionsfeld entdeckt. In das Vakuum einer postchristlichen Religiosität stösst heute eine von sich überzeugte islamische Konkurrenz.

    Null-Zoff-Generation

    Entspannt, harmlos, normal – so gibt sich die Jugend des neuen Jahrtausends. Freundschaft und Gemeinschaft sind “in”. Die “Null-Zoff-Generation” sehnt sich nach Werten, Orientierung und Geborgenheit. Sie ist viel beschäftigt, technologisch auf dem neuesten Stand, teamorientiert, aber auch illusionslos, unpolitisch und oft ohne Träume und Visionen. Man quasselt, chattet und surft auf allen Kanälen, um nicht allein zu sein. Sensibel registriert man alle Veränderungen des Seins. Der Wert einer intakten Familie wird wieder höher eingeschätzt, auch gerade angesichts vieler Scheidungen und Ein-Eltern-Familien. Auch die Grosseltern haben wieder eine ungeahnte Autorität. Die Rebellion der 70er und 80er Jahre wird von dieser Jugend nur müde belächelt. Die Eltern haben doch schon gegen alles protestiert, was bleibt uns da noch? Selbst Polizisten gelten nicht mehr als “Scheissbullen”, sondern als Freunde und Helfer. Wohl behütet aufgewachsen haben sie sich gegen nichts zur Wehr setzen müssen. Eine neue pragmatische Naivität kennzeichnet breite Kreise der Jugendkultur.

    Nach den Pisa-Studien stehen neue Experimente in Kindergarten und Schulen an. Leistung wird verlangt. Doch den Erfolgsdruck bemerken die Schüler schon heute. Guter Schulabschluss, Karriere, schönes Leben an einem festen Ort – das sind oft die einzigen Wünsche. Und das alles mit Netz und doppeltem Boden. Bildung wird gefordert. Charakterfeste Persönlichkeiten sollen aus dem Boden gestampft werden. Doch kaum einer weiss, wie das geht.

    Das Ende der Spassgesellschaft?

    Im Schock des 11. Septembers riefen einige Übereifrige schon das “Ende der Spasskultur” aus. Eine neue Nachdenklichkeit wurde von Trendforschern diagnostiziert. Mehr Tiefgang und Werteorientierung wurde beobachtet. Tatsächlich – kein Zweifel besteht daran, dass Tugenden und Werte wieder eine grössere Rolle spielen. Angesichts der fundamentalen Orientierungslosigkeit und eines bodenlosen Pluralismus verlangt der moderne Mensch nach Fixpunkten. Besonders in der Jugendkultur sind die “alten” Werte wieder gefragt: Pflichtbewusstsein und Sozialdienst, Leistung und Anstand, Benehmen und Rücksichtnahme. Purer Hedonismus und Egoismus sind “out”. Der Ruf nach Verbindlichkeit, Ehrlichkeit und gemeinsamen Werten wird lauter.

    Aber man darf sich nicht zu früh freuen. Die Renaissance der “alten Werte” führte bisher nicht zu einem völligen Gesinnungswandel, sondern vielmehr zu einer sogenannten Gleichgewichtsethik. Die heutigen Zeitgenossen kombinieren mehrere Systeme: Leistung und Genuss; die Spende an “Brot für die Welt” und die Eventparty; Rücksichtnahme und Gemeinschaftserlebnisse mit egozentrischen Lebensstilen. Nicht das Ende der Spassgesellschaft, sondern Integration von Selbstverwirklichung und Nächstenliebe stehen auf dem Programm.

    Das Ende der Volkskirchen?

    Und die Kirchen 2003? 1949 waren über 90% aller Deutschen Mitglied der evangelischen oder der katholischen Kirche, heute sind es nur noch knapp 65%. In den neuen Bundesländern gehören nur noch 27% überhaupt irgendeiner Kirche an. Und selbst den Kirchenmitgliedern ist die Bindung an die Kirche häufig gleichgültig geworden. Von den 26 Millionen landeskirchlichen Protestanten finden sich sonntags nur noch gut eine Million zu den Gottesdiensten ein, das sind keine 4%. Jeder Verein, zu dessen Mitgliederversammlung so wenige Mitglieder erschienen, würde über seine Auflösung nachdenken. Bei den 18-30jährigen bezeichnen nur noch 8% ihre Bindung an die Kirche als “stark”. 12% aller Deutschen und 20% aller Kinder in Deutschland wissen nicht mehr, warum man Karfreitag oder Ostern feiert. Anfang Dezember konstatierte deshalb Klaus Harprecht in der “Zeit” über die religiöse Situation Deutschlands erschütternd ehrlich: “Der Tag ist nicht mehr fern, an dem einer Majorität der Deutschen das religiöse Fundament unserer Kultur so fremd sein wird wie das der Kulturen Altägyptens oder der Azteken.”

    Und wie geht es weiter?

    Aber Lamentieren allein gilt nicht. Wenn das Christentum vor 2000 Jahren wichtig war, dann ist es heute noch viel wichtiger. Angesichts einer mit Händen zu greifenden Orientierungs- und Sinnkrise der Moderne haben Christen nämlich eine besonders grosse Verantwortung. Es geht darum, den christlichen Glauben offensiv und mit Elan in die öffentliche Diskussion einzubringen. Unsere Zeit braucht nichts mehr als überzeugte Christen, die mit ihrer Meinung nicht hinter dem Berg halten, sondern sich in die Öffentlichkeit einmischen. Unsere krisengeschüttelte Kultur schreit nach Fundamenten und Werten, seien es Prinzipien für die Wirtschaft, das Arbeitsleben, die Familie, die Erziehung, die Bildung, die Politik, die Innere Sicherheit, die Ausländerproblematik, die Gesundheitsfragen usw. usw. – da haben Christen doch etwas zu sagen.

    Den christlichen Glauben verteidigen

    Die Verteidigung des christlichen Glaubens gegen den Un- und Irrglauben war über viele Jahrhunderte eine Kernaufgabe aller christlichen Gruppen, wurde aber vor einigen Jahrzehnten aus Toleranzgründen gänzlich aufgegeben. Das hat sich gerächt. Heute, wo viele Christen selbst nicht mehr wissen, was sie eigentlich glauben, muss Apologetik wieder zum Kernpunkt christlicher Lehre und Unterweisung werden. Die Auseinandersetzung mit der religiösen und ideologischen Konkurrenz muss in Zukunft intensiver geführt werden. Christen sind seit dem 11. September herausgefordert, sich sachlich und objektiv auch mit den Grundlagen aller Religionen auseinanderzusetzen. Nur ein fundierter Glaube kann überzeugende Antworten geben. Nur ein bibelfester Christ kann anderen Alternativen bieten.

    Mehr Leidensbereitschaft

    Für Kirchen und Gemeinden muss in Zukunft gelten: Nicht die Anpassung an den sich ständig wechselnden Zeitgeist führt zu Vertrauen und Ansehen bei Gott und den Menschen, sondern die Durchdringung der Gesellschaft mit Gottes Willen und Gottes Werten. Das Christentum muss wieder erkennbar werden in unserer Gesellschaft. Die Konturen müssen klarer sein, das Profil neu hervortreten. Der moderne Mensch will Klarheit, Transparenz, kein Wischi-waschi-Christentum. Der christliche Glaube stellt alle Kulturen in Frage, auch die nachchristliche Kultur Deutschlands. Deshalb müssen die Unterschiede wieder deutlicher werden. Nur wer sich abhebt, wird heute noch wahrgenommen. Deshalb brauchet es mehr Mut und Leidenschaft, um gegen den Strom der Mehrheitsmeinung zu schwimmen.

    Die Bibel 2006

    Der Anker im Sturm der Meinungen ist und bleibt Gottes Wort, die Bibel. Sie muss wieder stärker ins Gespräch kommen. Diese Bibel ist nicht nur ein kulturelles Dokument der Menschheit, sondern das lebensschaffende Wort unseres Schöpfers und Erlösers. Sie gibt Antwort auf die letzten Lebensfragen, weil sie zu Gott führt. Und auch die Christenheit sollte die Bibel neu für sich entdecken und in ihrem Anspruch ernst nehmen! Dr Stephan Holthaus

  2. KeinSchaf

    Was ist schon Weihnachten

    Wenn manche Menschen nicht wissen, warum Weihnachten gefeiert wird, ist das ok-sie haben halt einen anderen Glauben oder keinen, was solls?
    Jedem das seine.
    Ich fionde es gut, dass wir Deutschen uns immer mehr vom christlichen Glauben entfernen, der jahrhunderte die menschen zu schlechten Taten verleitet hat.

  3. Markus Kenn

    Deutschland ist kein christliches Land mehr

    Einst waren wir das Land, das Reformatoren vom Schlage Martin Luther hervorbrachte, ein Grund, warum viele Theologiestudenten aus aller Welt auch heute noch in Deutschland ihr geistiges und geistliches Vaterland sehen, doch wir müssen ganz klar sehen, dass wir spätestens seit der Studentenrevolten der 1968iger-Generation ein entchristlichtes Land sind:

    Die Zahl der Scheidungen steigt, Patchworkfamilien – ein heilloses Beziehungschaos – sind modern geworden. Kinder wachsen beziehungslos auf, können keine Treue, keine Freundschaft, keine Beziehung und keine Zuverlässigkeit entwickeln.

    Die antiautoritäre Erziehung hat dazu geführt, dass Kinder keine Grenzen mehr kennen; Kinder und Jugendliche duzen Erwachsene einfach so. Kaum ein Jugendlicher steht noch für ältere Mitbürger im Zug oder im Bus auf oder hilft ganz einfach einer älteren Dame oder einem älteren Herrn, die Tasche zu tragen. Als kleiner Bub von drei, vier Jahren ging ich mit der Mutter über einen Kilometer zu Fuss in den Kindergarten und abends zurück; das hat mir sogar Spass gemacht; heute gehen Kinder und Jugendliche kaum noch zu Fuss: Wenn ich sage, dass ich zwei Kilometer bis zum Bahnhof gehe, werde ich von Jugendlichen angesehen als wäre ich ein Neandertaler.

    Wir haben die Werte verloren: Steuerhinterziehung, Betrug, Ladendiebstahl und Zechprellerei sind längst Kavaliersdelikte geworden. Inhaber von Ladengeschäften werden von ihren Mitarbeitern sogar häufiger bestohlen als von ihren Kunden. Andererseits werden Bewerber zu Probearbeiten und Praktika gezwungen, für die sie keinen Lohn erhalten; man spricht heute sogar von der “Generation Praktikum”. Alle Bereiche und Branchen, angefangen vom Ausbildungsplatzsuchenden über den Hilfsarbeiter bis hin zu hochqualifizierten Akademikern werden Stellensuchende zum Praktikum verdonnert und erhalten dafür keinen Lohn. Sie arbeiten und sind von der staatlichen Solidargemeinschaft trotz Arbeit abhängig. Zu allem Übel ist diese Praxis auch noch legal. Jesus jedoch sagte: “Der Arbeiter hat Anspruch auf seinen Lohn!”

    In der Politik folgt ein Skandal auf den anderen. Politiker und Beamte sind in unserem Land längst kein Vorbild mehr. Die Korruption nimmt aber auch in Privatunternehmen immer mehr zu. Lehrer, Vorgesetzte, Prominente und Politiker vergessen, dass sie eine Vorbildfunktion haben.

    Selbst die Theologen der Grosskirchen bieten nur noch ein verwässertes Evangelium an; längst gibt es an den Universitäten nur noch die historisch-kritische Methode, mit der die biblischen Aussagen ausgehöhlt werden sollen. Viele Theologen glauben nicht an den biblischen Schöpfungsbericht, sondern allenfalls an eine “deistische” Evolution. Kardinal Lehmann besitzt sogar die Dreistigkeit, Nichtkatholiken selbst dann als defizitäre Brüder zu bezeichnen, wenn ihr ganzes Denken, Reden und Handeln auf Jesus Christus hin ausgerichtet ist, während er Moslems zur Einweihung einer Moschee gratuliert und allen Ernstes behauptet, Christentum und Islam hätten denselben Gott; dabei müsste er wissen, wie blasphemisch seine Aussagen sind.

    Noch schlimmer war Papst Johannes der Zweite mit seinen Weltgebetstreffen aller Religionen, also nicht nur der Christen, sondern auch der Moslems, der Hindus, Sikh, Konfuzianer und Anhänger der Naturreligionen. Der Katholizismus will die Welteinheitsreligion; er ist auch – trotz gegenteiliger Aussagen – mit der Freimauererei enger verbunden als wir ahnen. Viele Kardinäle und Bischöfe sind Freimaurer.

    Was wir brauchen, ist eine neue Erweckung für Deutschland, wenn wir dieses Land wieder blühend machen wollen. Dafür brauchen wir wiedergeborene Christen, die sowohl beten als auch missionieren und die biblischen Werte leben. Ich persönlich bekenne, dass ich dies sowenig getan habe; mein Gebetsleben ist leider äusserst dürftig, ich müsste noch intensiver bekennen und die Bibel intensiver lesen, um die darin enthaltenen Wahrheiten voll und ganz auszuleben. Das ist ein langer Entwicklungsprozess. Möge mir Gott vergeben, dass ich ein so lauer Christ bin und mich zu der ersten Liebe zurückführen. Ich möchte nicht mehr verbergen, dass ich begeistert bin von Jesus, und das darf doch jeder wissen. Deshalb möchte ich öffentlich bitten:

    “Herr, ich habe mich versündigt an Dir und Deinem Wort, an den Mitmenschen und an diesem Land! Ich habe nicht das getan, was Du von mir verlangt hast. Ich habe Gutes unterlassen und Böses getan in Gedanken, Werken und Worten. Bitte vergib mir. Und öffne meinen Mund zu Deiner Ehre, reinige mein Herz und meine Gedanken zu Dir hin, dass ich zu Deinem Lobe und Deinem Ruhm lebe, Dich liebe aus ganzer Kraft, aus ganzem Herzen, aus meinem ganzen Sein, ganzen Denken mit allem, was ich habe und was ich bin. Lass mich meinen Nächsten lieben wie mich selbst! In Jesu Namen – Amen!”

  4. ali

    uns geht es nicht um kirche, uns geht es um das persönliche verhältnis eines jeden zu jesus.
    kennst du jesus schon persönlich?
    oder nur von den geschichten die dir der pfarrer erzählt hat?
    ich würde mich freuen, wenn du jesus in den herz lassen würdest.
    ali

  5. Marina.K.

    nur eine bischen veränderung

    Was glaubt ihr denn warum sich immer mehr Menschen von Gott und voralendingen von der Kirche und dem christlichen Glauben abwenden?
    Ganz einfach, die Kirche und sogar der Papst ist nicht bereid mit der Zeit mitzugehen,wenn man immer nur auf alten Dingen beharrt die einfach nicht mehr in die heutige zeit passen, ist das kein Wunder. Ich sage nicht das man alles verändern soll, nur alles ein bischen lockerer machen, ein bischen ist immer gut.
    In der Vergangenheit und vor langer Zeit hatte die Kirche große Macht sie war sogar die mächtigste ,,Institution”, und das ist Heute nicht mehr der Fall, und umso mehr sie versuchen wieder das Ansehen und die Macht wie in vergangenen Zeiten zu erlangen, desto weniger werden sie es erreichen und je mehr Menschen werden sich von alledem abwenden!

  6. Maverick

    Wann ist man “Christ”?

    NAchdem ich bei der Anmeldung gefragt wurde ob ich Christ blieb mir nur die Möglichkeit auf “weiss nicht” zu klicken.
    Ich persönlich glaube nicht an den Gott, wie ihn die Bibel darstellt. Ob Jesus Christus wirklich gelebt hat weiss ich nicht. Ich habe mich auch nie näher damit beschäftigt ob er für mich der Retter ist, oder ob ich es nicht aus eigener Kraft schaffen kann mich zu “befreien”. Was mich nun eigentlich interessiert.
    Bin ich nun ein Christ, obwohl ich nicht Jesus Christus folge.
    Reicht es einen “christlichen” Lebenswandel zu führen (im Bezug auf Nächstenliebe z.B.) um Christ zu sein.
    Was genau definiert einen Christen.
    Ich persönlich würde sogar sagen dass Bhuddisten allesammt die besseren “Christen” sind als die meisten Katholiken. Da sie das Leben an sich mehr achten und die Einzige Weltreligion sind, die noch (bzw wegen der noch nie) Kriege geführt wurden.

    Dann hätte ich noch eine Frage.
    Haltet ihr es für möglich dass man sich selbst “erlösen” kann ohne Jesus zu folgen?
    Ich persönlich bin der Meinung. Dass jeder Mensch die Macht hat sich von den Fesseln der Welt zu befreien. Auch ohne an Gott oder Jesus zu glauben.
    Würde mich mal interessieren was ihr dazu meint. Wer mag kann mir gerne eine email an maverick1st@arcor.de schreiben.

    bright blessings
    Maverick

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