Viel geben – Wenig Liebe = Alles umsonst!

„Microsoft-Gründer Bill Gates fordert die G-20-Staaten auf, ihre finanziellen Versprechen im Kampf gegen den weltweiten Hunger einzuhalten. Er selbst will 300 Millionen Dollar an arme Kleinbauern in Afrika und Indien verschenken“
(Quelle: Spiegel-online)

Bill Gates agiert vorbildlich- könnte man meinen. Er spendet 300Mil. Dollar (ca 201 Mil. Euro) an die Kleinbauern aus den armen Ländern unserer Welt. Wahrscheinlich wird keiner von uns jemals soviel Geld besitzen wie der Microsoft-Gründer zum Spenden freigibt. Warum tut er das? Hat ihn jemand dazu gezwungen? Was will er damit bezwecken?

Natürlich werden wir niemals den wahren Grund für sein Handeln erfahren aber gehen wir davon aus, dass er einfach die Not gesehen hat und er sich gedacht hat, dass er ruhig mal was abgeben kann für einen guten Zweck. Vielleicht erhofft er so ein besserer Mensch zu sein. Vielleicht will er damit zeigen, dass man reich, aber trotzdem nicht skrupellos und egoistisch sein muss. Wie gesagt, den wahren Grund werden wir nie erfahren.

Nun stellen wir uns vor Bill Gates steht irgendwann nach seinem Ableben vor dem wahren Gott. Er wird gefragt, warum er denkt, dass er das ewige Leben verdient hat. Und Bill Gates wird anfangen die Dinge aufzulisten, die er für die Menschheit und gegen die Armut getan hat. Und ganz ehrlich: Er wird einiges aufweisen können, schließlich beteiligt er sich an so manche Hilfswerke und -organisationen.
Und Gott wird ihn fragen ob er schon einmal 1.Kor.13, 1-3 das Kapitel der Liebe gelesen hat. Da steht nämlich:

„1 Wenn ich mit Menschen- und mit Engelzungen redete und hätte die Liebe nicht, so wäre ich ein tönendes Erz oder eine klingende Schelle. 2 Und wenn ich prophetisch reden könnte und wüsste alle Geheimnisse und alle Erkenntnis und hätte allen Glauben, sodass ich Berge versetzen könnte, und hätte die Liebe nicht, so wäre ich nichts. 3 Und wenn ich alle meine Habe den Armen gäbe und ließe meinen Leib verbrennen und hätte die Liebe nicht, so wäre mir’s nichts nütze.“

Mit anderen Worten heißt es, dass alle guten Dinge, die ohne Gottes Liebe getan worden sind, nichtig sind! Was?
Ja, die Bibel zeigt klar auf, dass gute Taten das Resultat einer wahren Beziehung zu Gott sind und nicht ein Zubringer zu Gott (Eph.2,8-10). Der einzige Weg zu Gott ist und bleibt Jesus (Joh.14,6) und alle guten Taten sind das Ergebnis dieser Beziehung, die von Gottes Liebe geprägt ist. Kleiner aber sehr feiner Unterschied.

Ich hoffe, dass Bill Gates diesen Unterschied bemerkt hat und er es in seinem Leben umgesetzt hat. Und weiter hoffe ich, dass wir uns dessen bewusst werden was wir verspielen können, während wir mit vollen Händen aber aus einer falschen Motivation heraus freigiebig sind und gute Werke tun.

Suche die Beziehung zu Gott über Jesus und sei freigiebig, aber nur weil Du das aus deiner persönlichen Beziehung zu Jesus heraus erkannt hast.

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