Hermann Hesse – sein 125. Geburtstag

Oft gescheitert, innerlich zerrissen


Hesse überdauert mühelos jede Epoche der Schreibkunst des letzten und des jetzigen Jahrhunderts. Er ist eine Kultfigur für begeisterte Leser jeder Generation. Mit seinen Romanen, Erzählungen und Novellen wurde er zum Sprachrohr der Jugend seiner Zeit. Seine Worte treffen das Herz der Hoffnungslosen – und zielsicher trifft er das Lebensgefühl vieler Menschen unserer Tage. Hesse ist der Kommentator des isolierten Ich, ein Kamerad der Vereinsamten im Zeitgeist, er ist die Stimme aus dem Off. Seine Bücher waren ihm gleichsam Therapie, die Couch, auf der er seinen Gedanken freien Lauf lassen konnte. Hier flüchtete er vor der bürgerlichen Welt. Sein Therapeut konnte ihm kaum helfen.


Hermann Hesse wird am 2. Juli 1877 als Sohn wiedergeborener Christen in Calw geboren. Seine Erziehung wird von christlichen Grundsätzen bestimmt, die Eltern vertrauen ihm das Evangelium frühzeitig an, sie erzählen ihm von dem, der ihnen das Leben gerettet hat – von Jesus.


Hesse ist ein unruhiger, wissbegieriger Mensch – er muss alle Dinge erfahren. Er macht sich mit sämtlichen Glaubensrichtungen vertraut und verliert sich später an die Erkenntnisse indischer Religionen. Seine autodidaktisch erworbene Bildung auf den unterschiedlichsten Gebieten ist sehr umfassend.


Mit dreizehn ist ihm klar: Entweder werde ich Dichter, oder gar nichts. Er ist unstet, lange hält es ihn nirgends. Oft beendet er nicht, was er beginnt. Er läuft von Zuhause fort, bricht Ausbildungen ab, unternimmt einen Selbstmordversuch. Ärztliche Untersuchungen ergeben eine Veranlagung zur Depression. Es sind schwere Jahre für ihn. Er lässt sich treiben, macht Schulden und verbringt zuviel Zeit in Kneipen. Er kann nicht schlafen, so liest er und leidet. Seine Ehe scheitert daran, er lässt die Frau mit dem Kind allein und geht mit einem Freund nach Indien. Dort verarbeitet er die Scheidung schriftlich. Das Buch wird ein Erfolg. Leider taucht nirgendwo eine poetische Stellungnahme zu der Tatsache auf, dass er die Verantwortung als Vater von sich gewiesen hat.


Der Mann Hermann Hesse baut sich seine Burg. Ihre Mauern bestehen aus Papier, der Wandschmuck aus Versen. Darin sitzt er und schreibt. Schwankend zwischen extremer Heiterkeit und abgrundtiefem Weltschmerz grübelt er und schreibt. Und wo immer er sich befindet – die Burg ist mit ihm. Keine Verantwortung für die eigene Familie übernehmen zu wollen, ist ein Problem der Menschen unserer Zeit. Es ist ein weitverbreitetes Problem. Und auch dies gehört zu Hesses vielgepriesener Moderne. Wie viele von uns, war er ein einsamer Gestalter seiner „Ich AG“. Manche wählen seine Schriften zu ihrer Bibel.


Der Schmerz exzessiv betriebener Egozentrik, die Folgen absoluter Ichbezogenheit graben sich tief in eines seiner bekanntesten Gedichte, “Wanderungen im Nebel”:

Seltsam, im Nebel zu wandern!
Einsam ist jeder Busch und Stein.
Kein Baum sieht den andern, jeder ist allein.
[…]
Seltsam, im Nebel zu wandern!
Leben ist einsam sein.
Kein Mensch sieht den andern, jeder ist allein.


Ein einsamer Mensch schreibt Verse an seine Wand. Diese Trauer verlangt nach Hilfe und Nähe. Gott ist ein Gott der Nähe.


Seine Worte: „Kommt her zu mir, alle ihr Mühseligen und Beladenen, und ich werde euch Ruhe geben.“ (Matthäus 11,28)


Menschen, die Seine Liebe erfahren, sind fähig sich selbst etwas weniger wichtig zu nehmen und dadurch die Einsamkeit anderer zu lindern. Und niemand, der sich selbst vertrauensvoll und konsequent in die Hände Gottes legt, wird jemals so einsam und schmerzerfüllt sein wie Hermann Hesse (durchaus aber ähnlich begabt).


Komm zu Gott. Er liebt dich.

Kommentare

  1. ali

    danke dir für deine ermutigung:

    Hermann Hesse

    Kein deutscher moderner Schriftsteller ist weltweit so bekannt wie Hermann Hesse. Er starb vor 40 Jahren. Seit der „Jugendbewegung“ nach 1900 über die Studenten- und Hippie[2] Bewegung der 70er Jahre bis heute haben Hunderttausende in Europa ihn gelesen. In Japan und den USA wurden sogar schon 11 bzw. 8 Millionen seiner Bücher verkauft. Er ist dort der am meisten gelesene und studierte europäische Schriftsteller. 1946 erhielt er den Nobelpreis.

    Besonders jüngere Menschen können sich mit den Personen und Aussagen in Hesses Büchern identifizieren. Er lehnt[3] Autoritäten und Traditionen ab. Er tritt für die Freiheit des einzelnen in der Gestaltung seines Lebens ein. Er kämpft gegen den Krieg. Er wirbt für eine alternative (natürliche) Lebensweise. Er liebt die Natur und fordert ihre Erhaltung. Auch seine Beziehung zu den fernöstlichen Religionen, besonders Indiens, macht ihn für viele heute interessant.

    Los von Traditionen
    Hesse wurde 1877 geboren. Er wuchs in Württemberg auf. Seine Eltern waren fromme Christen. Sein Vater war Missionar in Indien gewesen.

    Als Schüler litt Hesse unter dem Zwang in einem christlichen Schülerheim. Er war ein sehr sensibler[4] Mensch. Er lief aus dem Schülerheim fort und machte einen Selbstmordversuch. Er sagte[5] sich vom christlichen Glauben und der Tradition seines Elternhauses los. Trotzdem spürt man bei ihm immer wieder etwas vom christlichen Glauben.

    Hesse hat schöne lyrische Gedichte geschrieben. Seine Sprache ist immer einfach und schlicht[6]. In dem folgenden Gedicht vergleicht er die Natur im Vorfrühling mit der Passion[7] Jesu:

    Verhangener[8] Tag, im Wald noch Schnee,
    im kahlen[9] Holz die Amsel[10] singt.
    Des Frühlings Atem ängstlich schwingt[11],
    geschwellt[12] von Lust, beschwert von Weh[13].

    So einsam steht und klein im Gras
    das Krokusvolk[14], das Veilchennest[15].
    Es duftet scheu[16] und weiß nicht was,
    es duftet Tod und duftet Fest.

    Baumknospen stehn von Tränen blind,
    der Himmel hängt so bang[17] und nah.
    Und alle Gärten, Hügel sind
    Gethsemane[18] und Golgatha[19].

    Von 1912 bis zu seinem Tod 1962 lebte Hesse als Schriftsteller in der Schweiz. Er wohnte zurückgezogen[20] in einem Haus auf dem Lande inmitten der Natur. Er war dreimal verheiratet und hatte mehrere Kinder, Enkel und Urenkel. Von politischen Auseinandersetzungen[21] hielt er sich fern. Er sah in allen politischen Parteien Egoismus und Machtstreben.

    Auf der Suche nach Freiheit
    In den meisten seiner Bücher schildert Hesse, wie ein Mensch sich innerlich-geistig entwickelt und zu einem reifen Menschen wird. Dazu gehören die Romane „Demian“, „Siddharta“, „Der Steppenwolf“ und „Narziß und Goldmund“.

    Wie Hesse als Schüler, so streben die Menschen in diesen Büchern heraus aus Ordnung und Enge nach Freiheit und Lebensgenuss bis hin zum Chaos. Auch sexuell fühlt Hesse sich kaum an Grenzen gebunden. Denn für ihn sind „schön und hässlich, hell und dunkel, Heiligkeit und Sünde immer nur für einen Moment Gegensätze. Immerzu gehen sie ineinander über“. Sie alle gehören zum bunten Leben dazu. Auch der Hinduismus[22] und Buddhismus[23] lehrt ja, dass alle Gegensätze in der Welt letzten Endes eine Einheit sind.

    Aber hier widerspricht Hesse sich selber. Denn auch er kennt verbindliche ethische Werte wie Toleranz, Menschlichkeit, Pazifismus[24], Schutz der Natur. Das Gegenteil wie Grausamkeit[25], Krieg führen und Naturzerstörung lehnt auch er ab. Auch wenn Hesse viel Freiheit für den einzelnen fordert, so ahnt[26] er doch zumindest hinter der Welt eine göttliche Ordnung, die dem einzelnen Grenzen setzt: „Irgendwo über den Bergen muss meine Heimat sein“.

    Einsamkeit und „neue Räume“
    Hesse sagt in einem Gedicht:

    Seltsam, im Nebel zu wandern!
    Leben ist Einsamsein.
    Kein Mensch kennt den andern
    Jeder ist allein.

    Jeder Mensch ist nach Hesse letzten Endes einsam. Allein aus sich selber heraus, aus seiner eigenen Seele muss er alles Wissen um das Gute und alle Kraft dazu schöpfen[27]. Das können jedoch nur einzelne. Die Menschheit im Ganzen bleibt deshalb an das Schlechte gebunden.

    Hesse hat damit Recht. Heute wie schon immer wird die Menschheit von Neid, Egoismus und Aggression beherrscht. Aber viele einzelne Menschen haben immer wieder Jesus Christus kennen gelernt und wurden durch ihn neue Menschen: Menschen mit Liebe, mit der Bereitschaft zu vergeben, sich für andere einzusetzen und aufzuopfern[28]. Jesus hat durch sein Sterben am Kreuz dem Bösen in uns die Kraft genommen.

    In seinem letzten großen Roman „Das Glasperlenspiel“ erzählt Hesse das Leben des Meisters Josef Knecht. Dieser beherrscht vollkommen die Kunst des „Glasperlenspiels“. Das heißt: er versteht und beherrscht vollkommen alle menschlichen Wissenschaften und Künste. Aber eines Tages verlässt er diese nur theoretische Welt und geht hinaus in das bunte Leben des Alltags. Dabei stirbt er.

    Sein Tod soll wohl bedeuten: Wir Menschen wandern auch von der besten Erkenntnis immer zu einer noch besseren, neuen, auch durch den Tod hindurch. In einem Gedicht schreibt Hesse:

    Es wird vielleicht auch noch die Todesstunde
    uns neuen Räumen jung entgegen senden.
    Des Lebens Ruf an uns wird niemals enden.
    Wohlan denn, Herz, nimm Abschied und gesunde.

    Doch auch hier sah Hesses Leben anders aus. Er ist nicht gern „neuen Räumen“ nach seinem Tod entgegengegangen. Seine Frau war froh, dass er von seiner schweren Krankheit[29] an seinem Lebensende nichts wusste.

    Getröstet im Sterben sind wir aber, wenn wir Gott kennen. Wir spüren dann seine Liebe in unserer letzten Stunde. In seinen Armen wachen wir nach dem Tod zu einem neuen Leben auf.

    Hans Misdorf

    [1] die Bindung: emotionale Beziehung zu jmdm. oder etwas, Verpflichtung
    [2] der Hippie: (besonders in den 60er und 70er Jahren des 20. Jahrhunderts) ein junger Mensch, der seinen Protest gegen die Gesellschaft besonders dadurch zeigte, dass er lange Haare und bunte Kleider trug, in Gruppen lebte und Drogen nahm
    [3] ablehnen: (hier) jemanden / etwas schlecht finden und für ungeeignet halten
    [4] sensibel: so, dass er auf Einflüsse stark reagiert und schnell verletzt (3) ist – feinfühlig
    [5] sich lossagen: sagen, dass man mit jemandem / etwas nichts mehr zu tun haben will – sich von jemandem / etwas trennen
    [6] schlicht: einfach und ohne Schmuck oder viele Details
    [7] die Passion: (hier) die Geschichte vom Leiden und Tod Christi
    [8] verhangen: mit großen grauen Wolken bedeckt
    [9] kahl: (hier) ohne Blätter
    [10] die Amsel: ein mittelgroßer Singvogel. Das Männchen ist schwarz und hat einen gelben Schnabel.
    [11] schwingen: (hier) etwas bewegt sich auf der Stelle schnell hin und her oder auf und ab – etwas vibriert
    [12] schwellen: zum Schwellen bringen, weiten, größer machen
    [13] das Weh: seelischer Schmerz; Leid
    [14] der Krokus: eine kleine, meist weiße, gelbe oder violette Blume, die im Frühling blüht
    [15] das Veilchen: eine kleine, violette Blume, die im Frühling blüht und intensiv duftet
    [16] scheu: (hier) aus Unsicherheit sehr zurückhaltend – schüchtern
    [17] bang(e): von Angst erfüllt
    [18] Gethsemane: Garten am Ölberg bei Jerusalem, der Ort der Gefangennahme von Jesus Christus
    [19] Golgatha: Hügel bei Jerusalem, auf dem Jesus Christus gekreuzigt wurde
    [20] zurückgezogen: mit wenig Kontakt zu anderen Menschen
    [21] die Auseinandersetzung: eine intensive und kritische Beschäftigung mit jemandem / etwas
    [22] der Hinduismus: eine Religion, die besonders in Indien verbreitet ist und deren Anhänger an die Wiedergeburt glauben
    [23] der Buddhismus: eine Religion und Philosophie, die von Buddha begründet wurde und besonders in (Süd)Ostasien verbreitet ist
    [24] der Pazifismus: die Überzeugung, dass Gewalt und Kriege unbedingt vermieden werden müssen
    [25] die Grausamkeit: Herzlosigkeit und Kaltblütigkeit gegenüber anderen Menschen
    [26] ahnen: von einem (zukünftigen) Geschehen eine vage Vorstellung oder Vermutung haben – vermuten
    [27] schöpfen: (hier) einer bestimmten Situation etwas Positives abgewinnen
    [28] aufopfern: sein Leben ganz in den Dienst einer Person / Sache stellen
    [29] Er litt an Leukämie (Blutkrebs)

  2. Yentl

    Hesse war literarisch brilliant-doch hat den Weg leider verfehlt…

    Hesse suchte “eine Religion außerhalb, zwischen und über den Konfessionen, die unzerstörbar ist”. Er interessierte sich zwar brennend für andere Religionen, doch verlor er nie das Christentum aus den Augen. Auch wenn er oft unterschwellig oder offensichtlich kritisiert wie z. B. in Demian, so glaube ich doch, dass er sehr wertvoll und empfehlenswert zum Lesen ist (oder vielleicht gerade deswegen).
    Das witzige ist, ich las ihn (ich lese ihn noch immer, auch immer noch gerne!) bevor ich zu Gott fand, und fande seine Sichtweise über Kain und Abel sehr interessant, doch später wurde mir erst bewusst wie undurchdacht seine Anschauung ist. Und dann wurde mir bewusst, wie undurchdacht meine damalige Weltanschauung war.
    Versteht mich nicht falsch, ich finde Philosohphie noch immer sehr spannend, vielleicht jetzt noch spannender, da ich die Wahrheit erkannt habe.
    Und bevor man sich entgültig ein Urteil über Hesse bildet, denke ich muss man beachten, dass dieser Mensch extrem gelitten hat (auch durch die christl. Erziehung seiner Eltern!-in seiner Jugend wurde er als besessen beschuldigt-) wie man z. B. an frühen Gedichte wie “Ich bin ein Stern” erkennen kann.

    Ich hoffe das JEDER noch rechtzeitig zu Gott findet, bevor er wie Hesse sein Leben lang nur in Leid verbringt; dass hat Gott nicht so gewollt und will es auch nicht. Für NIEMANDEN!

    p.s.: er hinterließ seine Frau sogar mit drei Söhnen und hatte drei Frauen (die er allerdings wirklich liebte: z. B. Gedicht: Für Ninon oder das seiner 1. Frau gewidmeten Märchen: Iris)(nur zur KLEINEN Vervollständigung!)

  3. velimir

    ich lese gerade die biographie über j.s.bach (ebenfalls aus dem rowohlt-verlag). man merkt jeder biographie an, dass sie das leben des betreffenden zu interpretieren versucht, selten ganz genaues sagen kann.
    d.h. das leben hesses war mehr als auf die 130 s. rowohlt-biographie passt. daher vielleicht die scheinbaren unstimmigkeiten.

    hauptsache ist aber: hesse war ein mensch, der immer auf der suche war, aber nie gefunden hat. sein dilemma war es, dass er den weg zu Gott nicht gehen wollte, wenn er über Jesus Christus führt. doch die bibel sagt, dass es nur einen weg zu Gott gibt: “denn einer ist Gott, und einer ist mittler zwischen menschen und Gott: der mensch Jesus Christus” 1. tim 2,5
    das kann man auch nachprüfen: lies die biographie über Jesus Christus: die Evangelien im Neuen Testament.
    das ist die einzige biographie, die uns einen menschen zu 100% vorstellen kann. es sind vier (matthäus, markus, lukas und johannes) – wie die vier himmelsrichtungen nord, süd, ost und west, die allen raum ausloten, so spiegeln uns die vier evangelien die gesamte person Jesu wider. eine so perfekte biographie muss göttlichen ursprungs sein.
    viele grüße, veli

  4. Phlib

    Bitte um Quellenangabe

    Ich beschäftige mich zu Zeit mit Hesse und laß unter anderem die im Rowohlt Verlag erschienene Biografie. Nun laß ich eben euren Artikel über Hermann Hesse und bin etwas erstaunt. So steht in der RoRoRo Biografie, daß er ein Sohn von Protestantischen Missionaren war, doch ihr schreibt, seine Eltern seien wiedergeborene Christen gewesen. Auch Behauptungen wie: “…er verbringt zuviel Zeit in Kneipen…” und “…Ärztliche Untersuchungen ergeben eine Veranlagung zur Depression…” decken sich nicht mit dem von mir erlesenen Wissen.

    “…er lässt die Frau mit dem Kind allein und geht mit einem Freund nach Indien. Dort verarbeitet er die Scheidung schriftlich. Das Buch wird ein Erfolg…”
    Um welches Buch handelt es sich dabei?

    Ich würde mich freuen, wenn ich von euch eine Quellenangabe bekommen könnte.

    Viele Grüße, Philipp

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