Du kannst gegen ein Argument argumentieren. Aber du kannst nicht gegen ein solches Lebenszeugnis argumentieren.

Für Christen ist ein Märtyrer jemand, der selbst umgebracht wurde. Für Muslime ist ein Märtyrer jemand, der andere tötet. Ein christlicher Märtyrer lebt die Schwäche des Menschen, wie es Jesus am Kreuz gelebt hat. Der muslimische Märtyrer soll heute meist für die Stärke des Menschen stehen. Das ist so eine pathologische Ego-Aufblähung unter der heute verschiedene Gesellschaften leiden. Die Zurücknahme des Ich, welches sowieso immer sterblich und zerbrechlich ist, ist dagegen die eigentliche Stärke des Menschen. Die Auseinandersetzung mit Mohammed ist wichtig, er war zur Gewalt bereit. Jesus dagegen hat gesagt: „Stecke dein Schwert ein.“ Christen sind Menschen, die Sklaverei und Gewalt ablehnen. Im Neuen Testament gibt es keine Stelle, auf die man sich als Christ auf die Ausübung von Gewalt berufen könnte. Deshalb gibt es auch keine christlichen Attentäter.

Der Kenianer Frederick Gitonga hat 2015 den Anschlag der Al-Shabaab-Miliz auf die Universität in Garissa erlebt. Damals wurden 148 überwiegend christliche Studenten getötet.

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