Kill Bill

Es sollte der schönste Tag in ihrem Leben werden: ihr Hochzeitstag! Doch statt auf Wolke sieben zu schweben, liegt die hochschwangere Braut zusammengeschlagen und bewegungslos auf dem Fußboden der Kapelle. Der Bräutigam will ihr den Rest geben, zieht seine Knarre und drückt gnadenlos ab. Vier Jahre später wacht die Braut (Uma Thurman), die im Film namenlos ist, aus dem Koma auf. Ihr einziger Gedanke: Rache!


Von dieser Szene ausgehend entwickelt Regisseur Quentin Tarantino eine Story, die gar nicht mal so neu ist und sich jeden Tag auf der ganzen Welt millionenfach wiederholt. Denken wir nur an den Mord von Overath, wo ein 45-jähriger Mann eine dreiköpfige Anwaltsfamilie ausgelöscht hat. Sein einziges Motiv: Rache!


Gut ein halbes Jahr müssen wir uns bis zum zweiten Teil gedulden. Den muss es geben, denn Rache beinhaltet den berühmten Pingpong-Effekt: Wie du mir so ich dir so du mir …


Jesus, der weiseste und tollste Mensch, der je lebte, hat nicht umsonst gesagt: „[…] Lass dein Schwert stecken, denn alle die, die ihr Schwert ziehen, werden durchs Schwert umkommen.“ (Matthäus 26,52) Ist doch ein super Tipp, lass dein Schwert stecken! Nicht einfach umzusetzen, wenn man auf jemanden einen Hass schiebt, oder? Wie gern würde man den Leuten das zurückzahlen, was sie einem angetan haben, wie die Lady im scharfen Streifen. Und trotzdem müssen wir uns über eines im klaren sein – Gott sagt: „[…] Mein ist die Rache. Ich werde den Schuldigen bestrafen. […]“ (Hebräer 10,30).


Wie alles in dieser Welt geschieht nichts ohne Ursache. Wie vielen Menschen hat sie wehgetan? Oder du? Ob sich womöglich an dir jemand rächen will? Wir müssen uns hüten, denn das Damoklesschwert schwebt über uns allen. Jesus schlägt uns vor zu beten: „und vergib uns unsere Schuld, so wie wir auch denen vergeben wollen, die uns Böses angetan haben.“ (Matthäus 6,12) Es gibt nur ein Serum gegen Rache, Hass und Zorn: Vergebung! Wie das gehen kann? Lies mal die Story von Jeannot oder Ingrid oder andere Lebensberichte.

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