Mahalia Jackson – ein Leben für den Lobpreis Gottes

Mahalia Jackson wurde am 26. Oktober 1911 in New Orleans (Louisiana, USA) als Enkelin eines Sklaven geboren. Als sie fünf Jahre alt war, starb ihre Mutter und sie wurde weiter von ihrer Tante, einer entschiedenen Christin, aufgezogen.


Früh entdeckte sie ihr außergewöhnliches Talent zum Singen und fand in der von Musik vibrierenden Stadt New Orleans auch ein weites Betätigungsfeld dafür. Neben den traditionellen Kirchenchören wurde sie auch stark von den in New Orleans vorhandenen Musikströmungen wie dem Jazz, dem Blues oder den ekstatischen Feiern kleinerer Kirchen beeinflusst, was später auch zum durchschlagenden Erfolg ihrer Musik führen sollte.


1928 fand sie einen Job als Wäscherin in Chicago, wo sie sich bessere Chancen für eine Sängerkarriere als im Süden erhoffte. Durch Touren mit dem dort ansässigen Kirchenchor wurde sie schnell im ganzen Land bekannt. Vor allem kleinere Kirchen und Gemeinden schätzten ihre enthusiastische und hingebungsvolle Vortragsweise. Die größeren Kirchen, vor allem die schwarze Bourgeoisie, stand ihrer Musik zunächst ablehnend gegenüber, aber sie bestand darauf, nur das zu tun, was Gott ihr in Seinem Wort nahe legte: „Jauchzt dem HERRN, alle Welt! Seid fröhlich und jauchzt und spielt!“ (Psalm 98,4)


Ihre Popularität wuchs beständig, sie trat in Radio und Fernsehen und sogar im Ausland auf. Bald wurde sie auch von Weißen geliebt und gefeiert (für die USA der 50er Jahre etwas Außergewöhnliches), obwohl sie oft Diskriminierung ausgesetzt war – auf ihr Haus wurde sogar einmal geschossen. Der Höhepunkt ihres Wirkens bestand wohl darin, dass sie die Einleitung zu Martin Luther Kings weltberühmter Rede „I have a dream“ singen durfte und so die Menschen seelisch auf die Ideale Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit aus Kings Rede einstellte und begeisterte.


Mahalia Jackson widmete ihr Leben und Wirken dem Lobpreis ihres Herrn und Heilands, Jesus Christus. Es gibt nicht einen Song von ihr, der Ihn nicht in den höchsten Tönen besingt. Trotz allem Erfolg und Ruhm ist sie ihrer Sendung stets treu geblieben: „Gospel-Musik ist nichts als das Verbreiten der Guten Nachricht (good news, Evangelium).“ Sie weigerte sich, weltliche Lieder zu singen oder in Nachtclubs aufzutreten. Welch ein Beispiel ist sie für heutige christliche Musiker, die ihren Auftrag, das Evangelium durch Musik zu verbreiten, zugunsten einer egoistischen Selbst- und Musikverliebtheit in den Hintergrund schieben und sich durch die Versuchungen und „Weisheiten“ des weltlichen Musikbusiness verwässern und unbrauchbar machen lassen!


Auch heute noch erfreut sich Mahalia Jackson, die 1972 zum Herrn heimging, größter Beliebtheit. Kein Wunder, denn ihre Musik ist nicht nur schön anzuhören, sondern berührt auch im tiefsten die Herzen. Woher aber kommt diese unheimliche Ausstrahlung? Mahalia Jackson hatte ihr Leben Jesus Christus übergeben, sie hatte erkannt dass sie eine Sünderin war und Vergebung brauchte. Diese bekam sie durch den stellvertretenden Tod des Sohnes Gottes am Kreuz von Golgatha, der auch ihre Sünden dort hinauf getragen hatte. Das erfüllte sie mit so großer Freude und Liebe zu ihrem Retter, dass sie ihr Leben damit verbrachte, Ihm Dank zu singen.


Willst du auch diese unbeschreibliche und tiefe Freude erleben? Willst du auch eine echte Beziehung zu Gott haben? Diese bekommst du nicht durch ein „gutes Leben“ oder durch religiöse Übungen wie Kirchgänge. Einzig das Blut des Lammes Gottes – Jesus Christus – vermag deine Sünde wegzuwaschen und die Mauer zwischen dir und Gott niederzureißen. Bitte Ihn um Vergebung, und vertraue Ihm dein Leben an. Lies in der Bibel nach, was Er dir zu sagen hat, und du wirst erleben wie der lebendige Gott in dein Leben tritt, dich verändert und dich himmelwärts ins Vaterhaus führt. Dann kannst du mit Mahalia Jackson singen – wenn auch nicht so gut 😉


„[…] Der HERR ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. Er lagert mich auf grünen Auen, er führt mich zu stillen Wassern. Er erquickt meine Seele. Er leitet mich in Pfaden der Gerechtigkeit um seines Namens willen. Auch wenn ich wandere im Tal des Todesschattens, fürchte ich kein Unheil, denn du bist bei mir; dein Stecken und dein Stab, die trösten mich.“ (Psalm 23,1-4)

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