Porträt einer Familie

In „Family Portrait“ zeichnet die amerikanische Popsängerin Pink aus der Sicht eines leidenden Kindes das Porträt einer zerbrechenden Familie. Erstaunlich, ja beängstigend lebendig erscheinen einem die in dem Lied geschilderten Eindrücke. Wer hat sich als Kind noch nie im Bett vor den sich gegenseitig anschreienden Eltern verkrochen? Wer kann leugnen, dass Kinder heutzutage oft viel mehr Zeit mit Computer oder Playstation verbringen als in gesunder Gemeinschaft mit Gleichaltrigen? Wer will sich noch länger vormachen, dass Familienglück oft nicht mehr als eine Fassade ist?

Doom, Amok und eine verschlossene Tür

Verdrießlich schlurft Janosch durch den düsteren Schulhauskorridor. Er könnte die ganze Welt umbringen, eigenhändig erwürgen. Nein, stimmt nicht ganz, eigentlich möchte er nur eine ganz bestimmte Person um die Ecke bringen. Die dicke Möllenbeck, seine Klassenlehrerin. Er ballt wütend die Fäuste. Heute hat sie die korrigierten Aufsätze zurückgebracht. Er war völlig überzeugt, dass er mindestens eine genügende Note kriegen würde. Doch was hat ihm diese dämliche Kuh ins Heft geschmiert? Ein glattes „Ungenügend“!

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Gangs of New York – es war einmal in Amerika

Scorseses dreistündiges Epos zeigt uns die blutige Entstehungsgeschichte des organisierten Verbrechens in Amerika. Willkommen im Schlachthaus Amerika. „Five Points“ war der Name des Viertels. Der Ort war mörderisch. Dreck, Gestank, Enge und Ratten teilten das karge Leben mit der armen Unterschicht – den Einwanderern. Es gab keine Gesetze in Five Points. Müllhaufen brauchen keine Ordnung. Hier organisiert sich alles aus der rohen Gewalt. Es ist schwer die wölfische Natur des Menschen zu bändigen, meint Scorsese.

Der Mord zum Film – Mediale Gewalt und Nachahmung

Grotesk und schrecklich: Die letzte Szene aus Halloween I. Der Killer schleicht mit Totenkopfmaske die Treppe hoch. Ein junges Mädchen schreit voller Todesangst: „Nein! Nein! Nein!“. Noch schrecklicher und grotesker ist, dass ein junger Mann genau diese Szene Wirklichkeit werden ließ. Fakt ist: Diese Parallele zwischen Film und Mord ist indes längst keine Seltenheit mehr. Und die meisten Menschen tun diese Filme kurzerhand als „Unterhaltung“ ab. Wir glauben immer noch nicht, dass Harry Potter unsere Kinder verseucht mit okkultem Gedankengut (kein Wunder: Der Papst hat Harry Potter ja abgesegnet und erklärt, dass die Inhalte nicht der „christlichen Lehre“ widersprechen – welche „christliche Lehre“ er auch immer meinen mag, die biblische ist es jedenfalls nicht!). Wir glauben auch immer noch nicht, dass die Pokémons aus unseren Kindern kleine aggressive Monster machen können.

Tanz am Abgrund

Peter – ein ganz normaler Donnerstag – doch der Schuss auf eine menschliche Zielscheibe verändert ein Leben für immer … Michael – ein Schrei nach Liebe, der in die Finsternis führt und fast in der Verzweiflung endet … Eva – ein Leben zum Kotzen – trotz der tiefen Sehnsucht nach der Wärme und Geborgenheit einer Familie … Walter – der Armut entronnen – im Besitz von Macht, Geld und Frauen, und dennoch weit entfernt vom Glück … Michael – die Faszination der Gewalt und das bittere Ende, als ein Hooligan ihr wahres Gesicht erkennt … Fünf Menschen stehen vor der Frage: „Bin ich geboren, um zu sterben?“ – und finden am Ende doch das wirkliche Leben.

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Die Medien – der „Minuspol“?

In den Händen von Menschen, denen es an moralischen Qualitäten erheblich mangelt, kann das Medium Film fürchterliche Folgen hervorrufen: – Noch vor kurzer Zeit hat ein breites Kinopublikum Hannibal Lecter bei seinen bestialischen Morden mit angenehmem Schauder bewundert. Und Menschen bekunden heute im Internet Interesse daran, verspeist zu werden. In einem kleinen Ort in Hessen ist ein unbegreiflicher Akt von Kannibalismus geschehen. Ein Mensch wurde getötet und aufgegessen. Der blanke Horror … mitten unter uns. Das voyeuristische „Vergnügen“ gebiert reale Perversionen.

Menschen aus dem Copyshop

Was ist Klonen? Aus einer Körperzelle wird eine Zelle entfernt. Einer Frau wird eine Eizelle entnommen und entkernt. In diese Zelle wird der Zellkern eingepflanzt. In einer Nährlösung reifen nun langsam die Zellen heran. Später wird dann der Embryo in eine Leihmutter eingepflanzt. Bisher kann man sagen, dass über 95 Prozent der Klone total krank sind. Was soll auch schon herauskommen, wenn Menschen Gott spielen wollen, als Schrott und Krankheit? Auch wenn wir schon vor vielen Jahren durch „Frankenstein-Filme“ geschockt und gewarnt wurden, lassen wir diese wahnwitzige Idee nicht fallen.

Selbstmordgedanken

Suizid ist eine Verzweiflungstat. Manche Menschen glauben, einer Situation auf andere Weise nicht entkommen zu können. Sie sind am Ende ihrer Trostlosigkeit angekommen. Was können Anzeichen für eine solche Tat sein? Was können Gründe für einen derartigen Schritt sein? Wie kann Menschen in diesem Seelenzustand oder vor einem geplanten Selbstmord geholfen werden?

Jeannot – der Hooligan

Die Erfüllung meines Lebens war, kaputt zu machen, was andere aufgebaut haben. Ich fühlte ich mich stark zu den Skinheads hingezogen. Da war es egal, wer du warst, Hauptsache Randale. Ich wurde ein Hooligan. Mit 17 landete ich wegen einem Straßenraub im Knast. 20 Monate war ich weg vom Fenster. In dieser Situation hatte ich Zeit zum Nachdenken. Ich wollte nach meiner Entlassung ein neues Leben beginnen. Kaum in Freiheit, holte mich meine Vergangenheit ein, und ich war wieder der Alte. Falsch – ich war noch schlimmer!

Mordserie in den USA – Albtraumfabrik Hollywood

Schon wieder ist die Albtraumfabrik Hollywood von der Realität eingeholt worden. Ein Thriller, der die Bluttaten eines Heckenschützen zeigt, muss wegen der erschreckenden Mordserie in den USA seinen Filmstart verschieben. Der Film Phone Booth, der einen verwirrten Killer zeigt, der aus dem Hinterhalt Leute abknallt, erinnert die Leute zu sehr an die augenblickliche Tragödie.