Ein moderner Mensch

Ein moderner Mensch verirrte sich in einer Wüste. Tage- und nächtelang irrte er umher. Er wusste, dass man länger ohne Nahrung leben kann als ohne etwas zu trinken. Die unbarmherzige Sonnenglut hatte ihn ausgedörrt. Er fieberte. Wenn er erschöpft ein paar Stunden schlief, träumte er von Wasser, von Orangen und Datteln. Dann erwachte er zu schlimmerer Qual und taumelte weiter. Da sah er in einiger Entfernung eine Oase. „Aha, eine Fata morgana!“, dachte er. „Eine Luftspiegelung, die mich narrt und zur Verzweiflung treiben will, denn in Wirklichkeit ist gar nichts da.“ Er näherte sich der Oase, aber sie verschwand nicht.

Starker Tobac(co)

Der Kettenraucher ist längst in der Gesellschaft akzeptiert, währenddessen ein Neurotiker zur Therapie gebeten wird. Wer weiß schon, dass in Deutschland jährlich ca. 130.000 Menschen durch das Aktiv- und 3.000–5.000 durch das Passivrauchen sterben, gegenüber „nur“ ca. 2.000 Drogentoten? Hier herrscht nicht Unmoral und kranker Menschenverstand, sondern ein Markt, angefeuert von Zigarettenherstellern und anderen Profitierenden.

Halloween – was ist das?

Die Druiden forderten von den verängstigten Menschen, dass ihnen am 31. Oktober um Mitternacht ein Kind als Opfer für ihren Gott Samhain gegeben wurde, um ihn gnädig zu stimmen und ihnen Wohlergehen zu garantieren. Sie höhlten einen Kürbis aus und steckten ein Licht hinein. Dieses zündeten sie an und stellten den Kürbis auf die Türschwellen der ausgewählten Häuser. Wenn die Druiden zu diesen Häusern zurückkehrten und kein Kind vorfanden, malten sie mit Blut ein Zeichen an die Tür des Hauses. Bis zum Morgen waren dann die verantwortlichen Familienmitglieder tot.

Gib nicht auf!

Du kannst bis zu 70 Tage ohne Speise leben. Du kannst ca. eine Woche ohne Wasser existieren. Und du kannst bis zu sechs Minuten ohne Luftholen leben. Aber da ist eine Sache, ohne die du nicht leben kannst: – Ob du es glaubst oder nicht: Du kannst bis …

Matt †

Ein Freund schickt mir heute diese Nachricht, mit der Überschrift „WARUM?????“. Ich bin gespannt was sich wohl dahinter verbergen mag. Plötzlich lese ich „Mathias Pichler getötet“. Erschrocken stöhne ich auf und falle verzweifelt in mich zusammen. – Nein, nicht der Matt! Doch all die vielen Dinge die ich in meinem Leben schon mit Gott erlebt habe bestätigen es – ich werde ihn wieder sehen. Was für ein Trost in dieser Trauer!