Zwei oder drei Zeugen

Wir alle haben (hoffentlich) eine große Sehnsucht, die Wahrheit und nichts als die Wahrheit zu erkennen und nach ihr unser Leben auszurichten. Besonders kritisch wird es aber dann, wenn eine „Wahrheit“ über das Leben von Menschen entscheidet. Deshalb hat Gott mit einem ewig gültigen Gebot Klarheit geschaffen: Ein einzelner Zeuge soll nicht gegen jemand auftreten wegen irgendeiner Schuld oder wegen irgendeiner Sünde, mit der man sich versündigen kann; sondern auf der Aussage von zwei oder drei Zeugen soll jede Sache beruhen.“ (5. Mose 19,15)

Eine geniale Idee!

Das Gebot mit den zwei oder drei Zeugen ist sowohl genial, als auch unwiderlegbar und dabei so einfach. Es braucht keine aufwändige Technik, keine Videoaufzeichnungen, keine Abhörkampagnen, sondern es genügen einfache Menschen und jemand, der gute Fragen stellt. Entweder werden sich diese Zeugen bestätigen oder widersprechen (wie bei Jesus in Markus 14,55-56). Das Geniale an diesem Gebot ist, dass verschiedene Zeugen immer einen unterschiedlichen Standpunkt und eine andere Sichtweise einnehmen. Aus diesen völlig unterschiedlichen Schilderungen wird sich dann ein wahrheitsgetreues Gesamtbild ergeben, dass mit gesundem Menschenverstand als wahr oder unwahr eingestuft werden kann.

Warum zwei oder drei?

Warum legt das Gebot sich nicht auf eine Zahl (zwei oder drei) fest, sondern lässt das offen. Zwei ist das Minimum – drei ist besser und optimal! Mit zwei Augen können wir dreidimensional sehen und mit 2 Ohren dreidimensional hören. Obwohl sie nur wenige Zentimeter auseinanderliegen ist das Ergebnis phänomenal. Zwei unterschiedliche Zeugen gewährleisten also eine unterschiedliche Betrachtungsweise. Kommt dann aber noch ein dritter Zeuge dazu, so ist das Ergebnis nochmal um eine Potenz besser. Da wir aber gerade bei kritischen Themen, wo es z.B. wirklich um Menschenleben geht, die Unsicherheit möglichst klein halten wollen, wäre es schade, wenn diese Möglichkeit nicht genutzt würde.

Und bei mehr als 3 Zeugen?

Wir haben also gelernt, dass zwei oder drei Zeugen ausreichen, um sicher sagen zu können, dass etwas wirklich geschehen ist. Was ist dann, wenn noch mehr Zeugen vorhanden sind? In der Bibel berichten z.B. nicht nur drei Evangelien – hinter jedem stehen viele Augenzeugen – sondern es ist noch ein viertes hinzugefügt, was zeigt, dass es über den geforderten drei Quellen noch eine weitere gibt. Hier ist es wichtig zu wissen, dass es nicht nur um den Beweis geht, sondern um tiefere Einsicht in ein Thema. So bringt uns das spät verfasste Johannesevangelium die wertvollsten Informationen über das göttliche Wesen von Jesus Christus.

Wenn wir das Prinzip der zwei oder drei Zeugen verstehen und beherzigen, dann brauchen wir keine KI, keine sonstigen Quellen, sondern einfach Zeugen, die aus ihrem Blickwinkel berichten was sie erlebt haben. Das reicht aus, um sich der Wahrheit klar zu werden.

Heinz Winkler (†73): Der Star-Koch stirbt überraschend.

Öfter haben wir früher über dieses Koch-Genie mit einem früheren Mitbewohner gesprochen. Helmut hatte eine Zeit bei ihm gearbeitet. Lange ist es her. Herr Winkler kannte die besten Rezepte beim Kochen, aber das göttliche Lebensrezept hatte er nicht beachtet:

“Bis zuletzt war er als Zwei-Sterne-Koch von Stern Nr. 3 getrieben: “Das wäre eine schöne Sache, aber: Danach muss das Beste noch besser sein.”…..Der AZ sagte er kürzlich: “Manchmal muss man älter werden, um zu erkennen, was wirklich zählt. So ein Haus mit Pool, wie ich es glücklicherweise auf Mallorca habe, ist auch nur richtig schön, wenn man es mal nutzt.” AZ

„Und er sagte ihnen ein Gleichnis und sprach: Es war ein reicher Mensch, dessen Feld hatte gut getragen. Und er dachte bei sich selbst und sprach: Was soll ich tun? Ich habe nichts, wohin ich meine Früchte sammle. Und sprach: Das will ich tun: Ich will meine Scheunen abbrechen und größere bauen und will darin sammeln all mein Korn und meine Vorräte und will sagen zu meiner Seele: Liebe Seele, du hast einen großen Vorrat für viele Jahre; habe nun Ruhe, iss, trink und habe guten Mut! Aber Gott sprach zu ihm: Du Narr! Diese Nacht wird man deine Seele von dir fordern; und wem wird dann gehören, was du angehäuft hast? So geht es dem, der sich Schätze sammelt und ist nicht reich bei Gott.“
Lukas 12,16–21

Die Uhren werden am Sonntag, den 30. Oktober 2022 um drei Uhr in der Nacht um eine Stunde zurück gestellt.

Heute Nacht geht sie vorbei, 

es ist fast wie Zauberei:

Zuende ist die schöne Sommerzeit.

Man schenkt uns eine Stunde Zeit!

Mitten in der Nacht um drei,

stellen sie die Uhr zurück auf zwei.

Da kann man sich echt freu’n, 

dass man länger schlafen darf, ohne zu bereu’n!

Kann man wohl sein Lebensende,

egal, mit oder ohne Rente, 

auch um eine letzte Stunde schieben, 

für etwas mehr Verweilen bei den Lieben?

Und was danach kommt,

ist viel schlimmer,

Gottes Urteil währt für immer!

Wie gut, dass Jesus Christus uns so liebt,

dass Er uns Sein Ew’ges Leben gibt!

Ruf Ihn doch an, am besten gleich!

Du wirst seh’n: Sein Trost ist reich!

Und wie wird’s sein in Ewigkeit, 

wenn du bei Ihm bist in Herrlichkeit!

Karl Wendel

Bei Halloween-Feierlichkeiten in der südkoreanischen Hauptstadt Seoul kommt es zur Tragödie.

“Bei einem Massengedränge während Halloween-Feiern in Seoul sind nach Behördenangaben mindestens 120 Menschen umgekommen und 100 weitere verletzt worden. Das meldete die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap unter Berufung auf Behördenangaben.

Vorausgegangen war offenbar eine Massenpanik in Itaewon, einem Ausgehviertel in der südkoreanischen Hauptstadt. Medienberichten zufolge waren beim ersten Halloween ohne Corona-Auflagen seit Beginn der Pandemie etwa hunderttausend Feiernde auf den Straßen unterwegs. Doch die Feiern mündeten in eine der größten Tragödien in der jüngeren Geschichte des Landes.

Während der Feierlichkeiten sei eine größere Anzahl Menschen in einer schmalen Gasse im Stadtzentrum gestürzt, erklärte die Feuerwehr. Das Unglück habe sich am späten Abend gegen 22.20 Uhr Ortszeit ereignet. Mehrere Menschen hätten Herzstillstände erlitten. Auch mehrere Ausländer seien in Krankenhäuser gebracht worden.” Süddeutsche.de

Etwa im 2. Jahrhundert vor Christus versuchten sich irische Kelten vor umherirrenden Seelen Verstorbener zu schützen. Dazu brachten sie am Samhain, am 31. Oktober, ein Menschenopfer dar. Meist waren es Kinder, die man, in Weidenkörben eingesperrt, lebendig verbrannte. Die Druiden (Priester) forderten sie von der verängstigten Bevölkerung und stellten dazu vor die Häuser eine ausgehöhlte, erleuchtete Steckrübe (später Kürbis). Wurde ein Kind ausgeliefert, blieb die Rübe zum Schutz des Hauses zurück. Verweigerte die Familie das Kind, beschmierten die keltischen Priester die Tür mit Blut. Ein Todesurteil für alle dort Wohnenden.

Ist möglicherweise ein Bild von Text „HALLOWEEN Gemäß abergläubischer Tradition steigen in der Nacht vom 31. Oktober auf den 1. November die Seelen der Toten aus den Gräbern. Denn es „ist" ein Fest der Teufel und Dämonen. In Irland ehrten die Kelten den Todesgott Samhain und gedachten der toten Seelen. Halloween ist kein Spiel Wenn wir dieses Fest feiern machen wir uns eins mit dem Teufel und seine Dämonen. Facebook/ Daniel Stutzke“

Die „Residenz“ in Aschau war Heinz Winklers Lebenswerk. Ein Fünf-Sterne-Hotel mit Zwei-Sterne-Restaurant. Jetzt ist er verstorben.

“Er träumte schon von der Rente auf Mallorca, suchte einen würdigen Nachfolger als Küchenchef. Doch jetzt ist Sternekoch Heinz Winkler (73) tot. Der Gastronom und „Lieblingskoch vom Chiemsee“ vieler Promis und Politiker starb in der Nacht von Freitag auf Samstag, wie BILD aus dem engsten Umfeld erfuhr.” Bild.de

„Mitten Leben sind wir mit dem Tod umfangen.“ Luther

Gott kümmert sich um dich. Er hat dich nicht vergessen.

Vor vielen Jahren wütete in New Orleans das Gelbfieber. Das ist eine schreckliche Krankheit, und viele starben daran. Ein Mann, der auf dem Weg zur Arbeit war, sah einen kleinen Jungen im Gras neben der Straße liegen. Der Mann hielt an und fragte: »Was tust du da?« »Ich warte darauf, dass Gott kommt und sich um mich kümmert«, antwortete der Junge. Der Mann war innerlich gerührt, wie traurig der Junge klang. Außerdem fiel ihm auf, dass das Kind nicht gesund aussah. »Was meinst du damit?«, fragte der Mann. »Gott hat auch meine Mutter und meinen Vater holen lassen, und außerdem auch meinen kleinen Bruder«, erklärte der Junge. »Er hat sie zu sich in den Himmel geholt. Mami sagte mir, bevor sie ging, dass Gott sich um mich kümmern wird. Ich habe kein Zuhause und niemand kümmert sich um mich. Darum bin ich hierhergekommen, um am Himmel nach Gott Ausschau zu halten. Er wird kommen und sich um mich kümmern, nicht wahr? Mami hat mir gesagt, dass er das tun wird.« Dem Mann kamen die Tränen. »Ja, mein Kind, Gott wird für dich sorgen. Er hat mich geschickt, damit ich mich um dich kümmere. Du kannst zu mir nach Hause kommen.« Ein wunderschönes Lächeln ließ das Gesicht des Kindes aufleuchten. »Ich wusste, dass Gott für mich sorgen wird!«, rief er. »Mami hatte Recht!« Gott belohnte den kleinen Jungen dafür, dass er auf ihn vertraut hat. Der Mann nahm ihn in sein Haus auf und hatte ihn genauso lieb wie seine eigenen Kinder. Der Herr enttäuscht niemals die, die ihm vertrauen. *Aus… Auf Fels gebautBetanien Verlag

Ist möglicherweise ein Bild von eine oder mehrere Personen und Text „Wenn du betest, hört Gott zu. Wenn du zuhörst, spricht Gott. Wenn du glaubst, wirkt Gott. Amen!“

Sex-Skandal in der Bibel.

Nach einem Sex-Skandal mit Bathseba, der Frau Urijas, fleht David: “Ein geängstigtes, zerschlagenes Herz wirst du, Gott, nicht verachten.” Das gilt auch uns! (2. Sam 11,3; 12,24; 1. Kön 1,11-31; 2,13-19; Ps 51).

Bei Jesus gibt es keine Tabus. Er hat auch die schlimmsten Verfehlungen und abgrundtiefen Sünden der Menschen am Kreuz gesühnt. Wer mit seiner Schuld zu ihm kommt, den wird er nicht zurückweisen – sondern Vergebung, Versöhnung und Erneuerung schenken. Das heißt jedoch nicht, dass Gott immer auch die Folgen unseres Fehlverhaltens aus dem Weg räumt. Batseba bekam ein Kind, das Gott zu sich nahm. Die Trauer konnte David nicht erspart werden. Horst Stricker

„In Trier, dem ältesten Bistum Deutschlands, soll jede dritte Kirche geschlossen werden. Tabula rasa! Der Grund: Die massenhaften Austritte haben die Einnahmen schrumpfen lassen“. Dr. P. Hahne kommentiert.

Peter Hahne war 18 Jahre Mitglied des 16-köpfigen Rates der EKD, des obersten Leitungsgremiums der Evangelischen Kirche in Deutschland.

“Wenn Bischöfe in Jerusalem beim Betreten einer Moschee das Kreuz verleugnen oder Greta in die Trias von Vater, Sohn und Heiligem Geist einreihen, dann erweisen sich Glaubensnotstand und Bildungsnotstand als zwei Seiten derselben Medaille. Sowas braucht kein Mensch, der bei Trost ist. Oder – den Regenbogen dort lassen, wo er biblisch und heilsgeschichtlich hingehört seit tausenden von Jahren: zu Noah, der jeweils zwei Geschlechter mit auf seine Arche nahm. Wer heute den Genderstern verwendet, verharmlost morgen die Pubertätsblocker. Wer heute Winnetou verbietet, verbietet morgen die Bibel.
Wozu braucht man da noch Kirche. Hat Thomas Gottschalk nicht recht, als er unlängst mit heiligem Ernst spöttisch witzelte: „Die Kirche und die ARD braucht niemand mehr!“

Merken Christen eigentlich nicht, was los ist, was die Stunde geschlagen hat?! Zurück zu den Wurzeln ist die einzige Methode für eine innere Reformation, um nach außen wieder Strahlkraft zu erlangen. Den Markenkern zum Leuchten bringen: Hoffnung über den Tod hinaus, Seelsorge und Mission.

Und schafft endlich diese furchtbare, tödliche, einmalig in Deutschland vom Staat kassierte Kirchensteuer ab! Werdet im Sinne der beiden lebenden Päpste eine „arme Kirche“. Abhängig von Jesus, nicht vom Fiskus. Kirchensteuer finanziert jeden Irrsinn, der bei einer spenden-orientierten Kirche wie in den USA längst im Nirwana verschwunden wäre: Kirchentage, die schlimmer sind als jeder Links-Konvent. Dieser elende synodale Irr-, Holz- und Abweg. Dieser Ausverkauf von Glaubenssubstanz als Ramschware zum Schleuderpreis.

Einziger Ausweg für die Finanzen wäre das Rezept eines der profiliertesten Kenner der Kirchenszene seit 50 Jahren, des langjährigen Chefs der Evangelischen Nachrichtenagentur IDEA, Helmut Matthies: Das Geld muss bei den Gemeinden bleiben und dort vor Ort verantwortlich verwaltet werden, losgelöst von klerikalen Religionsbehörden. Dies und andere Reform-Vorschläge legt er überzeugend in seinem Buch „Gott kann auch anders“ dar.

Ja, weder Trier noch Mannheim und wie die Orte alle heißen müssten nur eine einzige Kirche schließen, wenn wieder drin wäre, was drauf steht: Biblische Lehre statt Glaubens- und Bildungs-Leere. Mogelpackungen braucht kein Mensch. Da sucht man sich lieber das Original.

Wie der Chef der Tageszeitung „Welt“, Ulf Poschardt, der nach dem Besuch eines Weihnachtsgottesdienstes twitterte: „Wer soll eigentlich noch freiwillig in eine Christmette gehen, wenn er am Ende der Predigt denkt, er hat einen Abend bei den Jusos bzw. der Grünen Jugend verbracht?“ Tja, dafür braucht man keine Kirche (mehr). Schade, dass sie sich selbst überflüssig macht. Traurig!

Wie zur Bestätigung titelte unlängst die Welt am Sonntag das Zitat eines Pfarrers: „Wir müssen uns allmählich daran gewöhnen, dass niemand mehr nach uns fragt.“ Ein hoch bezahlter Pfarrer sagt das, kein Soziologe oder Atheist oder Links-Politiker. Wer sich selbst aufgibt, hat kein Existenzrecht mehr.

Und fragt wirklich niemand mehr nach Christen und ihrer Botschaft? Ich sprach letzten Sonntag in einem kleinen Dorf am Sachsenring in einem Gottesdienst für Landwirte. Kaum groß Werbung, alles unter freiem Himmel bei Regenwarnung. Mehr als 1.800 Leute strömten herbei. Scharen junger Leute, ganze Familien. Die bewegenden Bilder werden mir nie mehr aus dem Kopf gehen. Programmatisch das dort gesungene Lied: „Es geht ohne Gott in die Dunkelheit …“ Wo die Kirche vergessen hat, dass sie Gott vergessen hat, ist es zappenduster.” TE