Liebe Neo-Evangelikalen und Zeitgeist-Christen: Der Glaube kommt aus der Predigt!

Unter der Überschrift „Keine Predigt, gute Musik und Erfahrungen mit Gott“ ist auf der Homepage der Evangelisch-methodistischen Kirche ein Beitrag über Zelttage in Norddeutschland zu finden. Über die dort beschriebene Idee kann man lesen: „Es sollte an den Zeltabenden keine Predigt geben und auch keinen Aufruf zur Entscheidung. Wir wollten von Erfahrungen erzählen, nicht bekehren oder missionieren.“ Wenn es nicht so traurig wäre, müsste man darüber lachen. Nicht missionieren – so schafft sich Kirche ab! Mission ist Aufgabe der christlichen Kirche von Anfang an. Der Auftrag dazu kommt von ganz weit oben. Die missionarische Gemeinde ist für Jesus ein zentraler Punkt. In allen vier Evangelien steht am Schluss der Missionsbefehl (Mt. 28,18-20 / Mk. 16,15-16 / Lk. 24,47-49 / Joh. 20,21). Dabei geht es nicht um Mitgliedergewinnung, nicht um Zahlenprahlerei, sondern ums Leben – um Lebensrettung! Damit wir uns in der Jesus-Mission nicht übernehmen, übernimmt Jesus den wichtigsten Job. Er öffnet Herzen. Er bewirkt Bekehrung. Wir sind also in seine Mission hineingenommen, dürfen bei ihm mitarbeiten. Wie die Mitarbeit aussehen soll, das verrät uns der Missionar und Apostel Paulus: Der Glaube kommt aus der Predigt (Röm. 10,17)! Also: Bibel aufschlagen, den Menschen das Evangelium erklären und dann gespannt sein, was Jesus an Bekehrungen schenkt. Lutz Scheufler

Transgender ist ein anderes hochemotionales Thema. Pubertierenden werden Wachstumsblocker verschrieben. Die einen sind begeistert, die anderen schockiert. Was ist die christliche Antwort?

“Gott hat mich gemacht – das ist eine der wichtigsten christlichen Grundannahmen. Er schuf nicht nur meine Seele, sondern auch meinen Körper. Damit verfolgte er eine besondere Absicht. Als Christen können wir die Frage nach unserer Identität nicht von unserem Körper trennen. Eben so wenig glauben wir daran, dass unsere Körper so bleiben, wenn Jesus wiederkommt und unsere Körper auferweckt.

Es gibt viele Wege, unsere Existenz im Körper als schwierig zu erleben. Einige erleben zum Beispiel chronische Rückenschmerzen. Andere kommen ihr ganzes Leben nicht damit klar, dass sie Mann oder Frau sind. Was bedeutet es für Christen, die mit ihrem eigenen Geschlecht nicht klarkommen? Sie können Jesus vertrauen, dass sie mit Absicht als Frau oder Mann geschaffen sind.

Es ist eine säkulare Kuriosität, dass die Menschen keinen Grund dafür sehen, dass wir mehr als unsere Körper sind. Dabei gehen sie von der Annahme aus, dass es etwas gibt, was nicht mit unserem Körper zu tun hat. Sie glauben an eine Geschlechter-Seele, die von unserem geschlechtlichen Körper getrennt ist. Wenn wir diese Trennung zwischen Identität und biologischem Geschlecht machen, können wir letztlich nichts mehr wissen, was das Wort «Frau» bedeutet. Alles, was übrigbleibt, sind Stereotypen. Es gibt Feministen, die aus diesem Grund gegen Transgender sind.” Rebecca McLaughlin

Rebecca McLaughlin Kreuzverhör Apologetik Confronting Christianity cvmd
https://cvmd.eu/

19. Okt. 1972 – Dem deutschen Schriftsteller Heinrich Böll wird der Literatur-Nobelpreis zuerkannt.

Heinrich Böll und das Christentum

Zitat aus dem Clemens-Brief in der Zeit des ausgehenden Römischen Reiches, der beschrieb, was die Christen ausmache: “Sie töten nicht ihre Kinder, sie verstoßen nicht ihre Frauen, und sie kümmern sich um die Armen.”
Sogar Heinrich Böll, hat behauptet, jede noch so verlotterte christliche Welt sei ihm lieber als jede andere, weil darin Platz für Kranke, Arme, Alte und Schwache sei.

Diese Erklärung ist eine Antwort auf die fortschreitende Aushöhlung des Evangeliums, die wir inzwischen selbst innerhalb der evangelikalen Bewegung wahrnehmen.

Diese Erklärung ist eine Antwort auf die fortschreitende Aushöhlung des Evangeliums, die wir inzwischen selbst innerhalb der evangelikalen Bewegung wahrnehmen. Kennzeichen dieser Entwicklung sind

  • die Infragestellung der Bibel als Offenbarung Gottes;
  • die Behauptung, die Bibel könne nur mit historisch-kritischer Auslegung richtig verstanden werden sowie die Übernahme von sachkritischen Ergebnissen dieser Exegese;
  • die Verkündigung des Evangeliums vor allem als Lebensgefühl des Angenommen- und Geborgenseins bei Gott, während zugleich biblische Inhalte wie Sünde und Vergebung oder der Sühneopfertod Jesu zweitrangig werden;
  • die Verschiebung des Auftrages der Kirche hin zur Verantwortung für die Lösung gesellschaftlicher Probleme;
  • die Anpassung christlicher Ethik an die gesellschaftliche Moral ohne Achtung von klaren biblischen Weisungen;
  • die Aufforderung, die christliche Einheit dadurch zu bewahren, dass jede Meinung und Lehre akzeptiert wird, auch wenn sie im Widerspruch zu biblischer Offenbarung steht.
  • https://dasevangelium.net/

Annalena Baerbock im Faktencheck. Die iranische Kopftuchpflicht und der Islam.

Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Bündnis 90/Die Grünen) sagte am 30.9.2022 im Bundestag zur Krise im Iran folgende Worte: „Wenn die Polizei, wie es scheint, eine Frau zu Tode prügelt, weil sie aus Sicht der Sittenwärter ihr Kopftuch nicht richtig trägt, dann hat das nichts, aber auch gar nichts mit Religion oder Kultur zu tun.“

Das ist eine sehr gewagte Aussage, denn die Sittenwärter und die Polizei in der „Islamischen Republik Iran“ handeln explizit im Namen des Islam. Sagt damit Annalena Baerbock indirekt, dass der Islam nichts mit Religion und Kultur zu tun hat? Eine These, die einige Politiker vertreten und dafür als dialogunfähige Rechtsaußen beschimpft werden.

Oder versucht sich Frau Baerbock an der These, dass ein mit Gewalt durchgeführtes Kopftuchgebot nichts mit dem Islam zu tun habe? Doch diese angestrengten Klimmzüge „Das-hat-nichts-mit-Islam-zu-tun“ bringen die weiße Mitteleuropäerin in die Sackgasse einer neokolonialen Überheblichkeit: Warum sollte die Nichtmuslimin Annalena Baerbock besser wissen, was islamisch ist, als die Muslime und universitären Schriftgelehrten im Iran?

Viele Muslime betonen, dass ein staatlich hart exekutiertes Kopftuchgebot sehr wohl eine Option im Islam ist, selbst wenn Menschen aus anderen Weltanschauungen das nicht verstehen können. Ihre Argumentation ist leicht nachvollziehbar:

Erstens: Die Kopftuchpflicht für Frauen ist eine rechtgläubige muslimische Lebensweise.

Ein Kopftuchgebot für Frauen steht nicht ausdrücklich im Koran. Der Koran spricht nur davon, dass Frauen „ihre Reize nicht zur Schau stellen sollen“ (Sure 24,31), was sehr weit interpretierbar ist. Erst die Überlieferungen der Mohammed zugeschriebenen Worte und Handlungen (Hadithe), die im Islam ebenfalls hohe Autorität genießen, werden eindeutiger. Sie kennen folgende Anweisung des Propheten: „’Wenn die Frau ihre Geschlechtsreife erlangt hat, dann sollte nichts von ihr zu sehen sein außer diesem!’ Und er zeigte auf sein Gesicht und seine Hände“ (Abu Dawud, Sunan, Libas, 34).

Natürlich mag es auch andere muslimische Kleidungsinterpretationen geben; so tragen viele Frauen in der Sufi-Gemeinde meines Freundes kein äußerliches Kopftuch: „Unser Kopftuch ist das innerliche Kopftuch eines sittsamen Umgangs mit unserer Geschlechtlichkeit“, so beherzigen diese Sufi-Frauen das Kopftuchgebot. Die Sufis als mystische Muslime suchen die verborgene, spirituell-herzliche Deutung von Koran und Hadithe.

Doch solche alternativen Deutungswege dürfen nicht dazu führen, an der Realität vieler und einflussreicher muslimischer Auslegungsschulen vorbeizugehen, für die die stoffliche Kopftuchpflicht zur DNA des Islam gehört.

Zweitens: Die Kopftuchpflicht für Frauen darf durchaus mit harter Gewalt zur Durchsetzung gebracht werden.

Im Islam dürfen grausame und unmenschliche Strafen im Namen Gottes verhängt werden, wenn Menschen sich gegen Gott und den Propheten stellen und wenn Menschen auf Erden „Verderben stiften“: „Wahrlich, der gerechte Lohn derer, welche Allah und seinen Gesandten bekämpfen und auf Erden Verderben stiften, ist es, dass viele von ihnen getötet oder gekreuzigt oder dass ihn Hände und Füße wechselseitig abgeschlagen oder dass sie aus dem Land verbannt werden“, so heißt es im Koran, Sure 5,33. Der Koran gilt im Islam als das direkte, unverborgene und unmittelbare Wort Gottes, dem unbedingt gehorcht werden muss.

Mohammad hat solche Strafen im Namen Gottes mit dem Schwert selber ausgeführt. Er hatte dazu die Macht, denn Mohammed war in einer Person oberster Religionsführer, oberster Gesetzgeber, oberster Richter, oberster Polizist, oberster Staatsherr und oberster Heerführer.

Wenn eine muslimische Auslegungsschule das Kopftuchgebot als göttliche Pflicht ansieht, dann drängen sich folgende Konsequenzen quasi auf: Die aufständischen Frauen im Iran stiften Verderben, wenn sie das Kopftuch ablegen oder sogar öffentlich verbrennen. Sie stehen gegen Allah und den Propheten. Darum kann ein Muslim es als seine religiöse Pflicht ansehen, diesen ungehorsamen Frauen mit Gewalt Einhalt zu gebieten. In einem religiösen Gemeinwesen können Áufstände und Unruhen sowieso leicht als Unruhen gegen Gott und gegen die Religion interpretiert werden.

Eine Muslimin dieser muslimischen Auslegungslinie kann also mit reinem Gewissen sagen: „Wenn die Polizei eine Frau zu Tode prügelt, weil sie aus Sicht der Sittenwärter ihr Kopftuch nicht richtig trägt, dann hat das ganz gewiss etwas mit der Religion und der islamischen Kultur zu tun. Nur so kann das Verderben der ganzen Gesellschaft verhindert werden, das von unzüchtigen Frauen ausgeht, die den Islam mit dekadenten westlichen Unwerten zerstören.“

Das mag uns im Westen nicht gefallen. Das mag Annalena Baerbock nicht gefallen. Und dann mag die Versuchung groß sein, das einfach als unislamisch unter den Teppich zu kehren. Auch im Interesse der eigenen Willkommenskultur, in der alle Migranten zu „Goldstücken“ verklärt werden, ohne eventuelle Spannungen wahrzunehmen, die Muslime mit bestimmten muslimischen Auslegungstraditionen in unser Land bringen.

Interreligiöser Dialog ist mehr als ein „Piep, piep, piep – wir haben uns alle lieb, denn wir glauben doch alle an den gleichen Gott oder zumindest an die gleichen Menschenrechte“. Interreligiöser Dialog ist mehr als eine interreligiöse Gleichschaltung auf unterstem politischem Träumerei-Niveau.

Der interreligiöse Dialog muss dahin, wo es weh tut. Die billige Floskel „Das-hat-nichts-mit-dem-Islam-zu-tun“ hilft nicht weiter. Auch die Kreuzzüge der Christen hatten etwas mit dem christlichen Glauben zu tun. Und auch die Schreckensherrschaft der Jakobiner 1793-1794 mit zehntausenden Hinrichtungen hatte etwas mit der Aufklärung und der Französischen Revolution zu tun.

Gelingende Kommunikation braucht Ehrlichkeit. Wie will man die Schattenseiten einer Religion oder Weltanschauung vermindern, wenn man sich weigert, diese überhaupt in den Blick zu nehmen? Ideologische Vogelstraußpolitik im Bundestag ist keine Lösung, selbst wenn diese sich als „progressive feministische Außenpolitik“ feiert. (Idea.de)

Thomas Alva Edison war mit über 1000 Patenten einer der bedeutendsten US-amerikanischen Erfinder und Unternehmer. Heute sein Todestag.

Thomas Alva Edison war ein nicht fehlerloses Genie und dennoch ein gottgläubiger Mensch.

“Was passiert, wenn …? Das ist die Frage, die Thomas Alva Edison ein Leben lang bewegt. Die Lösungen, die der erfinderische Pionier des Industriezeitalters in oft wochenlanger, unermüdlicher Laborarbeit ertüftelt, bewegen die Welt. Neben der verbesserten Glühbirne, dem modernen Stromnetz, der elektrischen Eisenbahn, neben Filmkameras, Diktiergeräten, Mikrofonen, Phonographen und dem modernen Telefon hinterlässt der 1931 verstorbene Autodidakt 1.093 Patente und an die fünf Millionen Blatt Papier. Seit knapp dreißig Jahren katalogisiert eine Forschergruppe im “Edison Papers Projekt” die Hinterlassenschaft eines Genies ohne höhere Schulbildung, das stets nach der Methode “Versuch und Irrtum” forschte, dem die theoretischen Wissenschaften ein Gräuel waren, und der zur amerikanischen Ikone des Self-made-Millionärs wurde.

Eine konsequente, systematische Arbeitsweise, gepaart mit einer ausgezeichneten Nase für gute Geschäfte beweist Edison schon in jungen Jahren. Obwohl der am 11. Februar 1847 in Milan, Ohio geborene Sohn eines Kleinunternehmers als lernschwach gilt und von seinem Lehrer als “Hohlkopf” beschimpft wird, verschlingt Thomas alle technischen Texte, die er in die Finger bekommt. Mit zwölf verkauft er Getränke in der Eisenbahn und richtet sich im Gepäckwagen ein kleines Labor für chemische Experimente ein. Dabei ereignet sich ein Unfall, infolge dessen er sein Gehör nahezu vollständig verliert. Dieses Handicap konzentriert Edisons Interesse auf die technische Weiterentwicklung der menschlichen Kommunikation. Bereits mit 20 Jahren verdient er mit der Verbesserung des Telegrafen-Systems, der Erfindung des Börsen-Tickers und einer funktionsfähigen Schreibmaschine ein kleines Vermögen.

In kurzen Abständen folgt das Telefon mit Kohlemikrofon und, 1877, der erste brauchbare Phonograph, der als “die größte Erfindung unserer Zeit” gerühmt wird. Mit der von ihm entwickelten Kohlefaden-Glühbirne gibt Edison den Startschuss für das Elektrizitäts-Zeitalter. Außerordentlich geschäftstüchtig vermarktet der Serien-Erfinder das elektrische Licht als komplettes Monopol-System, vom Stromwerk, über Leitungen, Schalter und Glühlampen, bis hin zum Stromzähler. Erfindungen, die keinen kommerziellen Nutzen versprechen, ignoriert Edison. Zum größten Fehlschlag des mit Gleichstrom arbeitetenden Erfinder-Unternehmers gerät seine Fehleinschätzung der Vorzüge des Wechselstroms. Obwohl er diese Technologie seines Konkurrenten Westinghouse mit allen nur denkbaren schmutzigen Tricks bekämpft, kann Edison den Triumphzug des Wechselstroms nicht verhindern. Menschlich gesehen gilt der “Zauberer” schon seinen Zeitgenossen nicht als leuchtendes Vorbild. Allen Ruhm, auch fremden, verbucht er stets auf das eigene Konto. In seinem Tagebuch vergleicht sich Thomas Alva Edison mit Leonardo da Vinci. Eintrag im Juli 1877: “Glorreich – Telefon um fünf Uhr perfektioniert.” WDR.de

“…den größten Respekt und die größte Bewunderung für alle Ingenieure, besonders für den größten unter ihnen: GOTT!” Thomas Alva Edison (1847-1931)

„Ich lese die Zeitung, um zu sehen, wie mein Gott Geschichte macht.“ Thomas Edison

“Wir wissen nicht einmal ein Millionstel Prozent der Dinge.” Thomas Edison