Christiane Rösinger:”Songs Of L. And Hate”

Die «Süddeutsche Zeitung» nennt die CD «derzeit die schönste traurige Musik in deutscher Sprache weit und breit». Andere Frauen kauften sich bei Kummer Handtaschen, sie schreibe Songs, sagt Rösinger. Das Konzert fängt an mit «Sinnlos». Gerade Berlin hat halt  so viele Merkmale unserer kranken, urbanen Welt. Westliche Großstädte werden sich immer ähnlicher in ihrer Sinnlosigkeit. Ist doch ne hochinteressante Beobachtung. Stimmt auch manches für München: https://www.youtube.com/watch?v=v7176Bz0mK0

Wenn Friede mit Gott

Wenn Friede mit Gott meine Seele durchdringt,

ob Stürme auch drohen von fern,

mein Herze im Glauben doch allezeit singt:

Mir ist wohl, mir ist wohl in dem Herrn.

Refrain:

Mir ist wohl indem Herrn,

mir ist wohl, mir ist wohl in dem Herrn.

Wen Satan mir nachstellt und bange mir macht,

so leuchtet dies Wort mir als Stern:

Mein Jesus hat alles für mich schon vollbracht.

Ich bin rein durch das Blut meines Herrn.

Die Last meiner Sünde trug Jesus, das Lamm,

und warf sie weit weg in die Fern’.

Er starb ja für mich auch am blutigen Stamm.

Meine Seele lobpreiset den Herrn.

Nun leb’ ich in Christo für Christum allein.

Sein Wort ist mein leitender Stern.

In Ihm hab’ ich Fried’ und Erlösung von Pein.

Meine Seele ist selig im Herrn.

O eile, mein Herr, und laß kommen den Tag;

mein Glaube sieht ihn schon von fern.

Die Wolken vergeh’n, die Trompete erschallt.

Halleluja, ich bin bei dem Herrn.

Horatio Spafford (1828-1888)

dt. Theodor Kübler (1823-1905)

Schlafende Christen

Keith Green (1953-1982) hat wie kein zweiter Musiker seiner Zeit vor einem hingabelosen Glauben gewarnt. Seine Worte sind nach wie vor brandaktuell. Green, der leider früh bei einem Flugzeugabsturz verstarb, verdient es, nochmals gehört zu werden:
Siehst du, siehst du all die Menschen niedersinken? Kümmerst du dich nicht um sie, sorgst du dich nicht um sie,
lässt du sie ertrinken?
Wie kannst du nur so gefühllos sein, dich nicht darum zu kümmern, dass sie kommen?
Du verschließt deine Augen und tust so, als wäre die Arbeit getan.
„Segne mich Herr, segne mich Herr!“ Du weißt selbst, das ist alles was ich höre.
Doch keiner empfindet mit, niemand schmerzt es, niemand vergießt je eine Träne.
Aber Er schreit, Er weint, Er blutet und Er kümmert sich um deine Nöte
Und du legst dich einfach zurück und beanspruchst den Segen für dich allein.
Siehst du nicht, was das für eine Sünde ist?
Denn Er bringt Menschen an deine Tür
Und du schickst sie weg, lächelst und sagst ihnen:
„Gott segne dich, gehe hin in Frieden.“
Aber der Himmel weint nur, weil Jesus an deine Tür kam
Und du Ihn auf der Straße stehen gelassen hast
Mach auf, mach auf und stelle dich zur Verfügung!
Du siehst die Not, du hörst die Schreie, wie kannst du nur warten?
Gott ruft und du bist derjenige, aber wie Jonah läufst du fort.
Er trug dir auf zu reden, aber du hieltest alles zurück.
Siehst du nicht welche Sünde das ist?
Die Welt schläft im Dunkeln, während die Kirche nicht kämpfen kann, weil sie im Licht schläft.
Wie kannst du so tot sein, wenn du doch so wohl genährt wurdest?
Jesus erstand von den Toten, und du kommst nicht mal aus deinem Bett heraus!
Jesus erstand von den Toten, mache dich auf und steh auf aus deinem Bett!
Wie kannst du nur so gefühllos sein, dich nicht darum zu kümmern, dass sie kommen?
Du verschließt deine Augen und tust so, als wäre die Arbeit getan.
Verschließ deine Augen nicht, tu nicht so, als wäre alles getan!
Komm, komm mit mir, mein Geliebter, und lass diese Sauerei hinter dir! theologiaetmusica.wordpress.com/