Mitten in Bayern ließ ein Richter das Kreuz im Gerichtssaal abnehmen.

“Im Amtsgericht Miesbach in Oberbayern hat Richter Klaus-Jürgen Schmid in einem Verfahren gegen einen Asylbewerber aus Afghanistan das Kreuz aus dem Gerichtssaal entfernen lassen. Der 21-jährige Angeklagte aus Otterfing musste sich vor Gericht verantworten, weil er einem Landsmann mit dem Tod gedroht haben soll, nachdem dieser Christ geworden war und seither regelmäßig am Sonntag eine Kirche besucht. Zudem soll der Afghane nach Zeugenaussagen den radikalislamischen Taliban angehören oder mit ihnen sympathisieren. Gegenüber der Tageszeitung Münchner Merkur verteidigte der Richter sein Vorgehen.” (idea)

Das Abhängen von Kreuzen im Gericht ist ein Jammer! Man kann verstehen, dass der Richter den Eindruck vermeiden will, es handle sich um ein parteiisches “christliches” Verfahren, dass er zeigen will, dass nach staatlichem Recht entschieden wird, das Gewaltandrohung gegen jeden ausschließt. Aber wird das ein Muslim verstehen, dem die Vorstellung einer Trennung von Staat und Religion fremd ist? Ich vermute, er wird den Richter auch ohne Kreuz als Vertreter des christlichen Westens wahrnehmen! Aber nicht nur das: Das Kreuz im Gerichtssaal ist auch ein Zeichen der Barmherzigkeit gegenüber den Angeklagten. Das Kreuz ist DAS Zeichen der Liebe Gottes zum Sünder. In den Gerichtssaal übertragen heißt das: Das Kreuz steht dafür, dass der Schuldige (ja: der Verbrecher!) zwar kein Anrecht auf Freispruch, aber einen Anspruch auf ein faires Verfahren und menschenwürdige Behandlung hat. So wirkt sich die christliche Prägung auf unsere Rechtskultur aus. Dazu sollten unsere Gerichte stehen! (SiegfriedSchneebrenner)

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