Ethikrat gegen therapeutisches Klonen

Ein Volk, daß nicht mehr weiß, was gut und was schlecht ist, das braucht einen „Nationalen Ethikrat“ um seine Moral festlegen zu lassen.


In diesem Gremium wurde auch über das therapeutische Klonen diskutiert. Das Ergebnis ist mal wieder typisch für unsere Expertenteams. Der Rat hat beschlsosen, dass das therapeutische Klonen gegenwärtig verboten bleibt, was heißt: Das Problem ist kompliziert, warten wir ab, denken wir nach und schauen, was die anderen Länder so tun, dann wird sich schon eine Lösung ergeben.


Im Gegensatz zum Klonen ganzer Lebewesen, das von der Mehrheit der Deutschen abgelehnt wird, entnimmt man beim therapeutischen Klonen, Stammzellen aus Embryonen, die sich in einem sehr frühen Entwicklungsstadium befinden. Mit Hilfe dieser Stammzellen erhofft man sich einen Sieg über Krankheiten wie Alzheimer oder Parkinson zu bekommen, sicher ist das keinesfalls.


Zur Folge hat die Nichtendscheidung des Ethikrats nur, dass weiterhin Stammzellen zu Forschungszwecken aus dem Ausland importiert werden.


Wie verhält es sich mit unserer hochgelobten Menschenwürde? Was ist ein Mensch? Ab wann besitzt er, die in Artikel 1 unseres Grundgesetzes festgelegte unantastbare Würde? Eine befriedigende Antwort liefern unsere „Experten“ nicht. Abtreibungen sind, unter bestimmten Bedingungen, bis zum Ende der zwölften Schwangerschaftswoche erlaubt. Bei der Abtreinbung setzt man das Selbstbestimmungsrecht der Mutter vor das Lebensrecht des Embryos.


Bei einem Klon, der sich in einem viel früheren Entwicklungsstadium befindet und das im Reagenzglas entstanden ist, da wird auf einmal gesagt, daß andere Rechte gelten.


Durch diese Doppelmoral und Heuchelei merken wir, dass unsere Gesellschaft keine Grundlage für ihre moralsichen Entscheidungen hat, sie entscheidet einmal so und ein weiteres mal ganz anders.


Persönlich bin ich froh, dass ich die Bibel als Basis für mein Leben und meine Entscheidungen habe.


„Das Gras ist verdorrt, die Blume ist abgefallen; aber das Wort unseres Gottes bleibt in Ewigkeit!“ (Jesaja 40,8)


Menschliche Moral ist wie Gras, das einmal grün war, dann jedoch verdorrt. Ständig muss das Recht neu definiert werden.


Wer mit Jesus lebt, der glaubt an einen Felsen, der durch nichts erschüttert wird, Gott verändert sich nicht.


Bei ihm ist jeder Mensch gewollt, ein Teil von Gottes Plan, nach seinem Bilde geschaffen. Für seine eigenen Interessen dieses Leben zu vernichten ist nicht nah seinem Willen!



Quelle. Tagesspiegel, 14.09.2004

Kommentare

  1. Munchkin

    Schon mal daran gedacht?

    Könnte es vielleicht sein, das Gott WILL das wir länger leben? Wenn Gott nicht gewollt hätte, dass wir uns klonen lassen können, warum hat er uns dann einen entschlüsselbare genetischen Code als Grundlage unseres Körpers gegeben?

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