Was haben wir auf dem Mars verloren?

Sensationell: Auf dem roten Planeten sind Anfang des Jahres Belege dafür gefunden worden, dass dort einmal Wasser geflossen ist. Die Frage ob es dort oben auch Leben gibt ist noch bei weitem nicht geklärt.


NASA-Wissenschaftler Steve Squyres: „Orte der Art, wie sie Opportunity entdeckt hat, hätten Leben ermöglichen können. Das heißt aber nicht, dass es auf dem Mars tatsächlich einmal lebende Organismen gegeben hat. Derzeit ist noch unklar, wie lange es her ist, dass auf dem Mars Wasser geflossen ist.“


Die NASA untersucht Gesteinsproben auf Spuren von Organismen und kündigte an, schon bald Menschen auf den Mars schicken zu wollen.


Der Soziologe Amitai Etzioni von der George Washington University stellte dazu eine interessante Frage: „Wenn es da oben Wasser gibt – na und? Welchen Unterschied macht das für unser Leben? Wird dadurch mehr Getreide wachsen oder eine Krankheit geheilt? Das erweitert nicht mal unseren Horizont.“


In der Frankfurter Allgemeinen Zeitung war zu lesen: „Überall wo man glaubt, Hinweise auf Wasser entdeckt zu haben, wird gleich die mögliche Entstehung von Leben ins Spiel gebracht. Für einen solchen Prozess ist Wasser allerdings nur eine notwendige, keineswegs aber eine ausreichende Voraussetzung.“ Doch genau wegen dieses Wasser-Arguments wird die Ausgabe von Milliarden von Geldern gerechtfertigt. Man könnte ja eventuell auf Leben treffen. Eine bemannte Mission zum Mars würde rund 400 Milliarden Euro kosten.


Kein Preis scheint einigen Leuten zu hoch zu sein um einmal sagen zu können: Es gibt keinen Gott. Die Sonde „Stardust“ schwirrt im Moment im Weltall herum und sammelt Kometenstaub ein. Bei ihrer Rückkehr 2006 soll sie endlich Beweise dabei haben, dass unser Leben auf der Erde im Weltall begonnen hat.


Auch die Sonde „Rosetta“ von der europäischen Raumfahrtbehörde ESA soll den Kometen „Tschurjumow-Gerasimenko“ umrunden. Von dem aus Eis und kosmischen Staub bestehenden Himmelsobjekt erhoffen sich die Wissenschaftler einen Hinweis darauf, dass das Universum und das Leben vor 4,6 Milliarden Jahren begann sich zu entwickeln.


Die Raumfahrtprojekte der letzten Jahrzehnte haben Milliardenbeträge verschlungen und noch immer ist weder außerirdisches Leben gefunden worden, noch ein stichhaltiger Beweis dafür wie und wann das Leben entstanden ist.


„Warum toben die Heiden
und ersinnen die Völker Nichtiges?

Die Könige der Erde lehnen sich auf,
und die Fürsten verabreden sich

gegen den Herrn und gegen seinen Gesalbten:

„Lasst uns ihre Bande zerreißen

und ihre Fesseln von uns werfen!“

Der im Himmel thront, lacht,

der Herr spottet über sie.“

(Psalm 2,1-4)


Für dein persönliches Leben ist es uninteressant ob es auf dem Mars Wasser gibt oder nicht. Interessant und ausschlaggebend ist deine Beziehung zu demjenigen, der das ganze Universum und dich geschaffen hat!

Kommentare

  1. ali

    mit christlichen grüssen
    ali
    Leseprobe aus Das Fundament 5/2002

    Das Moralische Argument

    Thesen für den Beweis der Existenz Gottes

    Auf dem Regionaltreffen in Bruchköbel am 20.04.2002 hielt Prof. Dr. Peter Zöller-Greer einen Vortrag zum Thema: „Glaube und Naturwissenschaft-Rationalität, Design und mathematische Wahrscheinlichkeit“.

    Diese Thesen fassen einen Teil dieses Vortrages zusammen.

    Die Ausgangsfrage ist folgende: Gibt es objektive, also absolute moralische Werte?

    Die Antwort ist: Ja, weil es unbestreitbar Werte gibt, die jeder als positiv oder negativ ansieht. So war Mutter Theresa besser als Adolf Hitler, oder Kindesmisshandlung und Kindermord sind in jeder Gesellschaft als „falsch“ verpönt.
    Außerdem: Da es nur absolute Wahrheiten gibt, muss eine Frage wie: „Ist es wahr, dass Kindermord falsch ist?“, absolut mit ja oder nein zu beantworten sein. Es ist entweder wahr oder nicht.

    Hier die Gegenannahme: Es gibt keine absoluten moralischen Werte.

    Die Argumente dafür sind folgende:

    Die moralischen Werte sind relativ.

    Wenn sie relativ sind, sind sie durch persönliche Erlebnisse, Umgebung, Kultur etc. gebildet.

    Damit sind Vergewaltigung und Mord etc. nicht wirklich schlecht, sondern „nur“ mehrheitlich nicht akzeptiert.

    Es scheint aber davon unabhängige Werte zu geben, wie (ideale) Liebe, die jeder als gut empfindet.

    Auch glauben gerade Atheisten häufig, dass es Böses in der Welt gibt (vergleiche Theodizee-Problem). Wenn es aber Böses in der Welt gibt, so muss es einen Maßstab geben, an dem dieses Böse gemessen werden kann (wie unterscheidet man sonst „Böses“ von „Gutem“?).  

    Selbst Amnesty International kämpft für „Menschenwürde“: Folter und Sklaverei gelten gemeinhin als „schlecht“. Aber auf welcher Basis ist etwas schlecht? Nur in Relation zu einem (absoluten) Maßstab.

    Das ist aber ein Widerspruch zur Annahme, dass es keine absoluten moralischen Werte gibt.

    Wenn wir genau hinschauen, ist solch ein moralischer Relativismus auch noch aus anderen Gründen logisch fehlerhaft, denn:

    Selbst moralische Relativisten glauben an einen moralischen „Fortschritt“ (zum Beispiel Abschaffung von Sklaverei etc.). Den wiederum kann es aber nur relativ zu einem absoluten moralischen Referenzpunkt geben.

    Moralischer Relativismus postuliert eine „Toleranz“. Da Moral relativ ist, soll man alle Moralvorstellungen in anderen Kulturkreisen tolerieren. Das Wörtchen „soll“ setzt aber einen absoluten moralischen Kodex voraus. Nach diesem soll man gerade das tun, also tolerant sein. Das ist aber logisch selbstzerstörend, weil Toleranz hier eine objektive moralische Norm darstellt. Allgemein ist es eigentlich immer logisch problematisch, wenn moralische Relativisten die Worte „man soll“ oder „gut“ oder „schlecht“ in den Mund nehmen; diese setzen damit implizit einen urteilenden Maßstab voraus, den es nach ihrer Ansicht gar nicht gibt.

    Moralischer Relativismus ist verurteilend, exklusiv und parteiisch, obwohl die Vertreter des moralischen Relativismus meinen, sie seien liberal, inklusiv und neutral. Der moralische Relativismus ist verurteilend, weil er behauptet, dass Leute, die an absolute moralische Werte glauben, falsch liegen. Der moralische Relativismus ist exklusiv, weil er den Glauben an absolute moralische Werte ausschließt, und er ist parteiisch, weil die Vertreter von absoluten moralischen Werten nicht zur Partei der „richtigen Denker“ gehören.

    Die Annahme, dass es objektive moralische Werte gibt, ist demnach die plausibelste und damit die rationalste.

    Die weiterführende Frage ist nun: Wo kommen die absoluten moralischen Gesetze her?

    Hier stellt sich die Frage, ob es Gesetze ohne einen Gesetzgeber geben kann. Dazu sind zwei Dinge festzustellen:

    Moralische Gesetze können sich nicht nach evolutionsmäßigen Gesetzen entwickelt haben. Der Grund dafür ist, dass es keinen evolutionären Grund dafür zu geben scheint, dass Menschen ihr eigenes Leben für andere opfern oder Mitleid mit behinderten Menschen haben. Genau das widerspricht allen anderen Aspekten der Evolutionstheorie. Gleichzeitig ist es aber allgemein als moralisch „gut“ akzeptiert. Zum anderen betrachtet die Evolution strenggenommen immer nur das Verhalten. Moral ist aber mehr als das, denn es kann einer unmoralisch in Gedanken und moralisch im Verhalten sein. Und umgekehrt kann eine unmoralische Absicht (zum Beispiel jemand zu ermorden) zufällig etwas moralisch Gutes hervorbringen. Wenn zudem moralische Werte durch Zufall entstanden sind, warum sollte man ihnen folgen? Wenn sie keiner „kommandiert“, braucht man sie auch nicht zu befolgen. So würde beispielsweise niemand einem Scrabble-Satz wie: „Gehe nach Mallorca!“ folgen.

    Moralische Gesetze ergeben nur in Bezug auf den Menschen (oder vergleichbare „gewissensbehaftete“ Seinswesen) Sinn. Damit sind sie nicht schon immer im Universum da, also ohne die Menschen. Dass sich die Menschen „zufällig“ evolutionär so entwickelten, so dass sie diese Gesetze wahrnehmen und befolgen können, erscheint extrem unwahrscheinlich. Da also Moralität in Existenz gekommen ist, muss es auch eine Ursache dafür geben. Moralische Gesetze ohne den Menschen scheinen keinen Sinn zu machen. Auch dienen nicht alle moralischen Gesetze dem evolutionären „Survival of the fittest“. Daraus ergibt sich also, dass die moralischen Gesetze vom Verursacher (das heißt Gott) gemacht worden sind. Ohne Gott gibt es keine absoluten moralischen Gesetze.

    Als Logikkette scheint daher am plausibelsten:

    Es gibt für die absoluten moralischen Werte folgende Herkunftsmöglichkeiten:

    Sie sind Illusion, das heißt, es gibt nur moralischen Relativismus.

    Es gibt absolute moralische Werte, aber als Ergebnis von Zufall.

    Sie sind das Ergebnis einer Intelligenz.

    Da aber absolute moralische Werte keine Illusion und auch nicht das Ergebnis von Zufall sind, müssen sie das Ergebnis von Intelligenz sein.

    Das kann auch so formuliert werden:

    Ohne Gott gibt es keine absoluten moralischen Gesetze.

    Es gibt absolute moralische Gesetze (zum Beispiel Böses in der Welt).

    Daraus folgt, dass Gott existiert.

    Eine interessante Eigenschaft dieser Schlussfolgerung ist, dass die Existenz des Bösen in der Welt hier zugleich eine Begründung für die Existenz Gottes ist.

    Damit ist logisch am plausibelsten, was ohnehin wohl jeder, wenn er ehrlich ist, tief in seinem Herzen weiß: Es gibt absolute moralische Gesetze und diese sind von Gott geschaffen.

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    DAS FUNDAMENT  5/2002

  2. Ungläubiger

    @ Haus und Boot – Natura naturans.

    Sancta simplicitas! Mit der selben Logik könnte man doch fragen, wer den Schöpfer der Zeit geschaffen hat. Gott mag ja ein Postulat der praktischen Vernunft sein, dass einer 200 Jahre nach Kant aber venia verbis noch mit derart einfältigen Gottesbeweisen daherkommt, ist schon recht amüsant. Und zur Grundlage der Wissenschaft taugt eine formale Logik vielleicht in der Mathematik, alle andern Disziplinen beruhen jedoch auf allgemein-menschlicher ERFAHRUNG und BEOBACHTUNG.

    Mit gottlosen Grüßen

    Ungläubiger

  3. //ID

    Haus und Boot

    Wenn der Mensch auf dem Mars etwas verhältnismäßig simpel aufgebautes wie z.B. ein Haus oder ein Boot finden würde, dann würde er annehmen, jemand würde diese Dinge erschaffen haben. Also, sie wären nicht  von selber entstadnen. Wenn der Mensch jetzt aber hier auf der Erde DNS in den vielfältigsten Formen (Lebewesen) findet (Der Herr sei gepriesen, er ist groß!), dann meint er, er könnte sich dies mit dem Zufall erklären. Entstanden durch Zeit.

    Dabei vergisst man die Grundlage der Wissenschaft: die LOGIK! -Wer hat denn die Zeit(en?) geschaffen?

    Ich glaube, dass Gott uns alles zufallen lässt, nicht an den Zuffall der sich selbst schafft.

  4. ali

    hier ein versuch für dich:
        
    Informationen, die der Schöpfer geschrieben hat.  

    Die Atome, Moleküle
    Jede Art von Informationsspeicher besteht aus verschiedenen Atomen, die zu geeigneten Molekülen zusammengesetzt sind. Zum Beispiel enthalten magnetische Speicher meistens Eisenatome. Der wichtigste Speicher der Lebewesen (DNS) besteht vor allem aus Wasserstoff- und Kohleatomen, die zu riesigen Molekülen aufgebaut sind.

    Buchstaben
    Man speichert Informationen mit Hilfe von Buchstaben. Ein
    vom Schöpfer der Informationen festgelegter Code gibt den Buchstaben eine ganz bestimmte Bedeutung. In den Zellen
    der Lebewesen werden diese Buchstaben durch sogenannte Basenpaare in der DNS (Desoxyribonukleinsäure) dargestellt.

    Wörter
    Mit den Buchstaben werden sinnvolle Wörter gebildet. Sie sind in einer Sprache abgefasst, welche der Schöpfer der Informationen gewählt hat. Alle Wörter in den Zellen
    haben drei Buchstaben. Jedes Wort wird durch eine
    Aminosäure dargestellt.

    Sätze
    Der Schöpfer setzte die Worte zu sinnvollen Sätzen zusammen.
    Man kann auch sinnlose Sätze bilden, aber dann ist die Information,
    die sie enthalten, sinnlos. Sinnvolle Information bewirkt etwas.
    Sinnvolle Sätze folgen den Regeln einer Grammatik. Jedes Gen in
    der Zelle  wird durch einen Satz bestimmt. Im Durchschnitt hat
    jeder Satz etwa 1000 Buchstaben,
    das sind 333 Wörter.

    Gespeicherte Informationen, Botschaft
    Wenn der Satz oder die Sätze eine Botschaft enthalten, sind es intelligente
    Informationen. Die einfachste Bakterie enthält etwa 500’000 “Buchstaben”,
    das sind etwa 500 “Sätze” oder Gene. Das Zusammenwirken dieser Gene
    steuert alle Aktivitäten der Zelle und die Vermehrung der Bakterie.

      
    Durch die Molekularbiologie haben wir neue Erkenntnisse gewonnen, die zeigen, dass alle Lebewesen durch einzigartige Informationen, die sie enthalten, aufgebaut und erhalten werden. Im obigen Schema wird versucht, diesen Informationsspeicher durch fünf verschiedene verschachtelte Ebenen darzustellen. Jede dieser fünf Ebenen musste von einer intelligenten Instanz geschaffen werden. Alle Ebenen sind voneinander abhängig, wenn man eine entfernt, geht die Information verloren. Die fünf Ebenen müssen zueinander stimmen. Sie können jede für sich von einer intelligenten Instanz verändert werden. Wenn dabei die Information erhalten bleiben soll, muss man den Sinn der Information verstehen und auch die Struktur des Speichers genau kennen. Anderseits sind alle fünf Ebenen dem Zerfall oder der Zerstörung ausgesetzt  (durch Mutationen, Entropie). Mutationen können entweder durch Strahlung oder beim Kopiervorgang entstehen. Eine Mutation verändert meistens einen Buchstaben. Das hat zur Folge, dass das Wort, in dem sich dieser Buchstabe befindet, sinnlos oder falsch wird. Dadurch kann die Information unwirksam werden. Die Informationen können auch durch andere Mechanismen verändert werden (zum Beispiel durch Deletion, Insertion, Inversion, Translokation, Duplikation, Gentransfer). Doch durch keinen von diesen kann qualitativ neues genetisches Material entstehen.
    Eine zufällige Entstehung der Informationen, wie sie in den Lebewesen vorhanden sind, konnte noch nie beobachtet werden. Computerprogramme haben eine gewisse Ähnlichkeit mit den Informationen in den Lebewesen. Eine zufällige Entstehung eines Computerprogramms ist undenkbar; nur eine intelligente und ausgebildete Person kann es schreiben. Ebenso müssen die Informationen in den Lebewesen von einem hochintelligenten Schöpfer geplant und gemacht worden sein. Man spricht daher auch von einem Bauplan. Von dieser Sprache, in der die Baupläne abgefasst sind, versteht man erst wenige Sätze. Obwohl nach der Entschlüsselung eines Genoms alle Worte bekannt sind, muss der Sinn der meisten Sätze zuerst erforscht werden.

    Evolution in den Schulbüchern
    Spricht man von der Evolution der Lebewesen, so ist es wichtig, Mikroevolution von Makroevolution zu unterscheiden. Mikroevolution wird von der Schöpfungswissenschaft durchaus anerkannt. Es sind zahlreiche Mechanismen bekannt, die zu Veränderungen der Lebewesen führen, doch ermöglichen sie nur Variationen und Spezialisierungen bereits vorhandener Baupläne innerhalb von Grundtypen. Grundtypen sind die Schöpfungseinheiten des Lebens (“geschaffene Arten“). Ein Beispiel für einen Grundtyp ist die Familie der Pferdeartigen, zu denen Pferde, Esel und Zebras gehören.

    Quantitative Veränderungen schon vorhandener Organe, Strukturen oder Baupläne ist Mikroevolution. Die bestehende Information in der DNS wird durch Mutationen punktförmig verändert, aber nicht mit Neuem vermehrt (53) (die Zahlen in Klammern betreffen die Seitenzahlen im Biologie-Schulbuch von „Junker & Scherer“, Evolution, ein kritisches Lehrbuch, 1998, Weyel-Verlag).

    Makroevolution ist die Entstehung neuer, bisher nicht vorhandener Organe, Strukturen und Baupläne (53). Dies bedingt eine Zunahme neuer Informationen in der DNS (Beispiel: wenn aus einem Fisch ein Frosch wird). Es bedeutet eine sprunghafte Zunahme der sinnvollen Information in der DNS. Makroevolution wurde bisher noch nie direkt beobachtet. Es fehlt auch der dazu nötige Mechanismus. Sinnvolle Information kann nur von einer intelligenten Instanz hervorgebracht werden.

    Beispiele: In den Schulbüchern und in den meisten Biologie-Lehrbüchern werden seit Jahrzehnten die gleichen Beispiele für Evolution beschrieben, ohne den Leser darauf hinzuweisen, dass dies in Wirklichkeit bestenfalls Beispiele für Mikroevolution sind. Eine Reihe von Mikroevolutionsvorgängen hat noch nie zu Makroevolution geführt (79), weil dadurch keine Zunahme von neuartigen und sinnvollen Informationen in der DNS zustande kommt.

      

    Birkenspanner (72). Der Birkenspanner, ein Schmetterling, hat seine Farbe den Baumstämmen angepasst, auf denen er sich oft aufhält. Weil die Industriekamine immer mehr Russ ausstiessen, wurden die Baumstämme in dieser Umgebung immer dunkler, mit ihnen auch die Birkenspanner. So wurde er von den Vögeln, die ihn fressen, weniger gut entdeckt.

    ð     Gegenargument: Dies war lediglich Mikroevolution. Die Information für die dunklere Färbung ist in der DNS des Birkenspanners schon vorhanden. Es ist nichts grundlegend Neues entstanden. Einige wenige dunkle Birkenspanner hat es schon immer gegeben. Nun hat deren Zahl einfach überhand genommen.

    Sichelzellenanämie (73) ist eine Blutkrankheit. Personen, die Sichelzellen statt normale Blutkörperchen im Blut haben, sind immun gegen Malaria. In malariaverseuchten Gebieten nimmt daher der Anteil von Leuten mit Sichelzellen zu. Die Bevölkerung als Ganzes scheint gegen Malaria resistent zu werden.

    ð     Gegenargument: Auch hier ist nichts Neues entstanden. Der bereits bestehende Malaria-resistente Anteil der Bevölkerung hat sich lediglich vergrössert.

    DDT-Resistenz von Insekten (73). Fliegen wurden nach einer gewissen Zeit unempfindlich gegen das Insektengift DDT.

    ð     Gegenargument: Alle Untersuchungen sprechen dafür, dass ursprünglich seltene genetische Varianten den Genbestand der Insektenpopulationen verändert haben. Alle resistenten Fliegen sind die Nachkommen dieser seltenen Varianten. Es ist wiederum nichts Neues entstanden. Nur bereits bestehende Arten haben sich ausgebreitet.

    Darwin-Finken (53). Auf den Galapagos-Inseln haben sich 13 verschiedene Finkenarten gebildet, die unterschiedliche Körpergrösse, Gefiederfärbung, Schnabelform und –grösse haben.

    ð     Gegenargument: Auch hier handelt es sich um Mikroevolution. Es ist nichts grundlegend Neues entstanden, nur bereits vorhandene Organisationsmerkmale wurden durch Mutationen modifiziert. Die erwähnten Finkenarten gehören alle zum selben Grundtyp.

    Archaeopterix (219). Dieser “Urvogel” gilt als Bindeglied zwischen Saurier und Vogel. Er hat Federn wie ein Vogel, aber zugleich Zähne im Kiefer und Krallen an den Flügelenden.

    ð     Gegenargumente: Seine Reptilien-Merkmale finden sich bei ganz unterschiedlichen Reptiliengruppen, die sich dadurch  gegenseitig als Vorfahren des “Urvogels” ausschliessen. Man hat zudem einen anderen fossilen Vogel gefunden, den Protoavis, welcher deutlich älter ist als der Archaeopterix. Also kann dieser nicht die gesuchte Zwischenform sein.

    Biogenetisches Grundgesetz (180). Haeckel verbreitete die These, dass der menschliche Embryo während seiner Entwicklung verschiedene Stadien der Evolution wiederhole. Im Fischstadium habe er sogar so etwas wie Kiemen. Er versuchte dies mit Zeichnungen der Embryos in verschiedenen Entwicklungsstufen zu beweisen.

    ð     Gegenargument: Mehrere Überprüfungen von Haeckels Behauptungen haben ergeben, dass seine Zeichnungen gefälscht sind. Die angeblichen Kiemen sind in Wirklichkeit Beugefalten, die sich zu Strukturen des Gesichtsschädels und Halses ausbilden. Auch die übrigen Inhalte des biogenetischen Grundgesetzes wurden schon vor vielen Jahren von Embryologen widerlegt und müssten eigentlich längst aus den Schulbüchern verschwunden sein.

    Pferdereihe (234). Das Urpferdchen Hyracotherium gilt als sicherer Vorfahre der Pferde. Darauf folgt ein Stammbaum von fünf Stufen mit zunehmend grösseren Tieren, welcher mit passenden Fossilien belegt werden kann.

    ð     Gegenargument: Mit sich häufenden Fossilfunden entstand aus dem Stammbaum ein Stammbusch mit zahlreichen Seitenzweigen. Verwickelte Wanderungen der vermuteten Pferdevorfahren zwischen Amerika und Europa müssen postuliert werden. Einzelne Merkmale wie Grösse, Zähne und Zehen entwickelten sich nicht in einheitlicher Richtung. Die Zahl der Rippen passt nicht ins Evolutionsschema, sie schwankt regellos zwischen 15 und 19 Rippen. Die Übergänge zwischen den Stationen sind nicht lückenlos, sondern machen Sprünge. Die erforderlichen Änderungen der Merkmalskomplexe können durch Fossilien nicht belegt werden.

    Stammbaum (211). Die Fossilien zeigen, dass ein Stammbaum der Lebewesen existiert, der im Präkambrium mit Mikrofossilien beginnt und in den geologischen Formationen nach aufwärts immer höher organisierte Lebewesen zeigt. Im Kambrium beobachten wir ein plötzliches Auftreten verschiedener Vielzeller, weiter oben folgen die ersten Wirbeltiere, im Mesozoikum die Säugetiere und Vögel, und im Känozoikum erscheint schliesslich der Mensch.

    ð     Gegenargument: Alle Grundtypen der Lebewesen treten plötzlich auf, ohne jeden Übergang von einfacheren Formen. Zwischen den einzelnen Grundtypen gibt es keine Übergangsformen. In der DNS der verschiedenen Grundtypen beobachtet man mit zunehmender Komplexität eine markante sprunghafte Zunahme sinnvoller Informationen. Das spricht für Schöpfung, denn es gibt keinen natürlichen Mechanismus für die Entstehung dieser neuen Informationen.

    Rudimentäre (unvollständige) Organe (169). Beim Menschen und den Tieren gibt es zwecklose Organe, die gegen einen Schöpfer sprechen, hingegen mit Evolution erklärt werden können. Zum Beispiel der Wurmfortsatz am Blinddarm des Menschen, die Beckengürtelreste bei Walen oder die Flügelstummel bei flugunfähigen Insekten oder Vögeln.

    ð     Gegenargument: Rudimentäre Organe erweisen sich beim näheren Studium immer als sinnvoll und nützlich und sind daher kein Argument gegen Schöpfung. Der Wurmfortsatz des Menschen hat eine Abwehrfunktion bei Allgemeinerkrankungen. Die Beckengürtelreste bei Walen haben Beziehungen zum Genitalapparat und dienen als Ansatzstellen für die starke Aftermuskulatur. Die Flügelstummel flugunfähiger Insekten oder Vögel liegen im Bereich der Mikroevolution. Sie stellen eine Degeneration dar mit Abnahme der Informationen in der DNS. Das ist das Gegenteil von Evolution.

    Homologe (ähnliche) Organe (154). Übereinstimmende Baupläne verschiedener Organismen werden homolog genannt, zum Beispiel die Brustflosse der Fische, die Vorderextremität der Landwirbeltiere und der Vogelflügel. Homologe Strukturen sind einander in der Regel augenscheinlich ähnlich. Homologie bildet die Grundlage für unsere Kenntnisse vom Ablauf der Stammesgeschichte.

    ð     Gegenargument: Ähnlichkeiten an sich geben noch keine Auskunft über ihre Entstehung (294). Homologie ist bei einem gemeinsamen Schöpfer ebenso zu erwarten, denn er hat wie in einem Baukastensystem ähnliche Elemente bei verschiedenen Lebewesen verwendet. Dies gilt insbesondere für die Grundbausteine (Proteine) und die Informationsspeicher (DNS) der Lebewesen.

      

    Schlussfolgerung: Mikroevolution kann man beobachten. Sie verläuft nach bekannten Mechanismen. Makroevolution hingegen kann man weder beobachten, noch sind Mechanismen bekannt, die sie ermöglichen. Die Informationen in der DNS der Lebewesen mussten von einer Intelligenz geschaffen werden. Gemäss den Angaben der Bibel (1. Mose 2, 1-2) hat der Schöpfer die Lebewesen (Grundtypen) fertig geschaffen. In 1. Mose 2,1 heisst es: „So wurden die Himmel und die Erde und all ihr Heer vollendet.“ „Vollendet“ bedeutet, dass der Schöpfungsvorgang abgeschlossen war. Es hat kein Entwicklungsprozess stattgefunden. In Hebr.11,3 steht: ”Durch Glauben erkennen wir, dass die Welt durch Gottes Wort ins Dasein gerufen worden ist; es sollte eben das jetzt Sichtbare nicht aus dem sinnlich Wahrnehmbaren entstanden sein.” Das ist eine deutlich Absage an Makroevolution. Am siebten Tag war eine fertige Schöpfung vorhanden.

      
        

  5. sdd

    unsicherheit?

    Was ist denn daran so schlimm wenn man versucht das Universum auch wissenschaftlich zu erklären?
    Ist das vielleicht die Angst, dass es Anhaltspunkte gibt das es doch nicht von Gott geschaffen ist?
    Man sollte um sicher zu gehn doch ein Ausschlussverfahren gehen. Wenn es keine wissenschaftlichen Bewis gibt werden vielleicht die jenigen an Gott glauben, die jetzt noch unsicher sind, da nicht alles menschenmögliche getan wurde um andere Möglichkeiten in betracht zu ziehen.

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