Nach Sensationsfund von Menschenaffen-Zähnen muss die Menschheitsgeschichte neu geschrieben werden.

“Das Naturhistorische Museum Mainz hat vergangene Woche einen Sensationsfund vorgestellt: 9,7 Millionen Jahre alte Zähne einer Menschenaffen-Art. Die Zähne wurden vor mehr als einem Jahr bei einer Grabung am Ur-Rhein in Eppelsheim gefunden.
Das Spektakuläre daran: Der Fund sei nur vergleichbar mit Zähnen, die in Afrika gefunden wurden und zu den sogenannten Vormenschen der Gattungen Ardipithecus und Australopithecus gehörten, sagte Forscher Herbert Lutz im Gespräch mit dem SWR. Jedoch seien die Zähne aus Eppelsheim vier bis fünf Millionen Jahre älter als die afrikanischen Exemplare.
Und: Außerhalb von Afrika sei bisher noch kein Fund dieser Art gemacht worden.
“Wir müssen beginnen, die Geschichte der Menschheit umzuschreiben“
“Es handelt sich hier um einen wahnsinnigen Glückstreffer, aber eben auch um ein großes Rätsel“, sagte Lutz, der den Fund vorstellte, auf einer Pressekonferenz. Deshalb sollten Spezialisten die Zähne weiter untersuchen.
“Ich will es nicht überdramatisieren, aber ich würde vermuten, dass wir heute beginnen müssen, die Geschichte der Menschheit umzuschreiben“, äußerte sich dazu Michael Ebling, Oberbürgermeister von Mainz.” (huffingtonpost.de)
Für bibelgläubige Christen beginnt die Geschichte der Menschheit in Eden, das irgendwo in Mesopotamien (heute Irak und Nordost-Syrien) lag, so erzählt es die Bibel im 1. Buch Mose. Das muss nicht umgeschrieben werden. Ich sage euch: Wenn diese schweigen werden, so werden die Steine schreien“, sagte Jesus (Lukas 19,40). Die moderne biblische Archäologie bestätigt uns immer wieder neu den Wahrheitsgehalt der Bibel. Nichtgläubige Wissenschaftler stehen dagegen immer wieder vor Rätseln und müssen umdenkeb und ihre Werke umschreiben. Es gibt Funde und Steine, die Gottes inspiriertes Wort bezeugen. Hier die Geschichte eines Alteresforschers, der auch umdenken mußte:
“Ein besonders eindrucksvolles Beispiel dafür ist das Leben des Engländers William M. Ramsay (1851-1939). Ramsay wurde von seinen wohlhabenden Eltern zum Atheisten erzogen und studierte bis zu seiner Promotion an der Universität Oxford. Zusätzlich zum Einfluss seiner Eltern wurde er auch von der zunehmend antibiblischen Haltung des Bildungswesens seiner Zeit geprägt.Dann wurde er Professor an der Universität Aberdeen. Er studierte Archäologie mit der festen Absicht, die biblische Überlieferung zu widerlegen. Mit Wissen und Wissenschaft gerüstet, zog er nach Palästina. Sein Ziel war, die Apostelgeschichte als Legende zu entlarven. Für ihn war die Apostelgeschichte nicht zur Zeit der Apostel, sondern um die Mitte des zweiten nachchristlichen Jahrhunderts geschrieben worden. Sofern diese Ansicht richtig war, konnte Lukas, der Begleiter des reisenden Paulus, unmöglich der Verfasser sein.

Lukas behauptete, mit Paulus über die Kopfsteinpflaster der Straßen des Römischen Reiches gezogen zu sein. Bei seiner Schilderung eines von Gott durch Paulus bewirkten Wunders, nämlich der Wiederbelebung eines jungen Gläubigen, der bei einem Fenstersturz gestorben war, schrieb Lukas wie ein Augenzeuge (Apostelgeschichte 20,8-12). Ramsay zweifelte an der Echtheit des Lukasevangeliums und der Apostelgeschichte und wollte seine Sicht durch archäologische Funde untermauern.

Ein Vierteljahrhundert später musste sich Ramsay geschlagen geben. Seine jahrelangen Bemühungen hatten ergeben, dass die Apostelgeschichte auch höchsten Ansprüchen genügte. Beim Versuch, die Bibel zu widerlegen, stieß er auf zahlreiche Tatbestände, die sie nur bestätigten.

Es war die Praxis des Verfassers Lukas, in die Beschreibung der Entwicklung der frühen Kirche Angaben über weltliche Ereignisse und Personen einzubringen, die Ramsay letztlich von dessen Zuverlässigkeit überzeugte. So treten uns im Lukasevangelium politische Akteure wie Pontius Pilatus, Herodes der Große und der römische Kaiser Augustus entgegen. In der Apostelgeschichte kommen weitere geschichtliche Persönlichkeiten zum Vorschein: Sergius Paulus, Gallio, Felix, Festus, Herodes Agrippa I. und Herodes Agrippa II., um nur einige zu nennen.

Ramsay musste einräumen, dass Lukas seine Apostelgeschichte mit äußerster Genauigkeit geschrieben hat. Für Ramsay war Lukas nun kein Betrüger mehr, und er kam zu dem Ergebnis, „den Verfasser der Apostelgeschichte unter die allergrößten Historiker einzuordnen“ (Sir William Ramsay, St. Paul the Traveller and the Roman Citizen, Hodder & Stoughton, London, 1925, Seite 4).

Später erklärte Ramsay seinen Übertritt zum Christentum. Die Nachricht schlug in der Welt der Wissenschaft wie eine Bombe ein. Dieser Forscher, der sich aufmachte, um die Bibel zu widerlegen, wurde durch seine eigenen Entdeckungen eines Besseren belehrt. Auch er wurde für seinen Beitrag zur Vermehrung des Wissens um die Bibel in den Adelsstand erhoben.

Die Beschäftigung mit der Archäologie kann für unseren Glauben und unsere Beziehung zu Gott wichtig sein. Die Archäologie führt uns auf eine faszinierende Reise in die entfernte Vergangenheit und lässt die stummen Steine sprechen. Deren Zeugnis lautet einhellig: Die Bibel ist Gottes Wort.” (gutenachrichten.org)

Kommentar

  1. Eva Luzzy

    Die Wissenschaft ist stets bemüht, sich immer weiter der Wahrheit anzunähern und muss dementsprechend natürlich Irrtümer eingestehen.
    Was die Entwicklungsgeschichte der Menschheit angeht, bleibt der christliche Junge-Erde-Kreationismus einfach immer gleich falsch. Auch eine Form von verlässlicher Beständigkeit, aber der ersten Option eher weniger vorzuziehen.

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