Platon, Aristoteles und ihre Hinweise auf die Existenz Gottes

Laut Platon gibt es zwei Dinge, die den Menschen dazu bringen an Gott zu glauben: Das Argument der Existenz der Seele und das Argument “der Regelmäßigkeit im Umlauf der Gestirne und alles anderen, worüber die Vernunft herrscht, die das All geordnet hat” (Platon, Nomoi 12.966e). Platon verwendete diese Argumente, um den Atheismus zu widerlegen und schloss daraus, dass es eine “beste Seele” geben muss, die der “Schöpfer und Vater von allem” ist, der “König”, der das Urchaos zu dem rationalen Kosmos ordnete, den wir heute sehen. (Platon, Nomoi 10.893b-899c)

In seinem Werk Metaphysik behauptete Aristoteles, dass es eine erste unverursachte Ursache, nämlich Gott, geben muss – ein lebendiges, intelligentes, immaterielles, ewiges und überaus gutes Wesen, das die Quelle der Ordnung im Universum ist.
Liest man die Worte, kommt man nicht umhin, an Paulus’ Worte in seinem Brief an die Gemeinde in Rom zu denken: “Seit der Erschaffung der Welt sind seine Werke ein sichtbarer Hinweis auf ihn, den unsichtbaren Gott, auf seine ewige Macht und sein göttliches Wesen (Römer 1,20).”

Conrad Heide

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