#3 Schöpfung oder Evolution: Die erste lebende Zelle

Die Evolutionstheorie ist hierzulande weit verbreitet. Die wohl meisten Menschen glauben, sie seien das Endprodukt eines jahrmillionen dauernden Zufallsprozesses. Bei näherem Hinsehen gibt es aber große intellektuelle Schwierigkeiten, diese Version der Weltgeschichte für wahr zu halten.

Im letzten Artikel über "Irreduzierbare Komplexität" wurden die biologischen Mechanismen der Evolutionstheorie (Mutation und Selektion) kurz beschrieben. Demnach sind sie die Motoren der Entwicklung von Lebewesen. Bevor diese Mechanismen aber überhaupt erst anfangen zu wirken, muss es als Voraussetzung schon mindestens eine einzelne lebende Zelle geben. Das heißt, bevor der Wettlauf des Lebens losgeht, muss zuvor die erste Zelle entstehen, und zwar durch einen einzelnen zufälligen Prozess in der "Ursuppe".

Das Spezielle an dieser Urzelle ist folgendes: Sie ist eine Maschine mit der Fähigkeit, sich selbst zu nachzubauen. Als Durchschnittsbürger und Evolutionsgläubiger hat man oft die diffuse Vorstellung, dass es sich bei dieser Zelle wohl um einen Knäuel von Biomolekülen gehandelt hat, der dann plötzlich zufällig diese Eigenschaft hatte. Tatsächlich können wir uns das benötigte hohe Maß an Organisation innerhalb dieser Minimaschine gar nicht vorstellen. Trotz den raschen Fortschritten der Biologie ist die Funktionsweise einer einzelnen Zelle nur im Ansatz erforscht.
Anschaulicher ist deshalb der Vergleich zu den Maschinen heutzutage, die uns so manche Arbeit abnehmen und die sich jeder vorstellen kann.
Hast du dir als technisch interessierter Mensch schon einmal folgende Aufgabe gestellt: "Konstruiere eine Maschine mit der einzigen Fähigkeit, sich selbst nachzubauen. Also praktisch ein Roboter mit eingebauter Roboterfabrik."

Eine höchst interessante Aufgabenstellung.
Mit dem heutigen Stand der Technik würde man vermutlich versuchen, in etwa folgende Maschine zu entwerfen:
Ein Roboter mit Greifarmen, der sich selbstständig fortbewegen kann. Er besteht hauptsächlich aus Metall. Diesen Rohstoff muss er nun selbst suchen, d.h. er braucht Sensoren für die Bodenbeschaffenheit, um Kupfer von Eisen, von Stein und von Öl zu unterscheiden. Er braucht Werkzeuge, um die Bodenschätze auszugraben. Er braucht verschiedene Öfen, um das Erz zu verwendbarem stabilen Metall weiterzuverarbeiten. Schließlich braucht er noch vielfältiges Schmiedewerkzeug, um seine Einzelteile und Gelenke in die richtige Form zu bringen und zusammenzubauen (zu neuen Metallarmen, neuen Werkzeugen und neuen Öfen, die er alle in sich trägt). Das war noch der einfachste Teil, denn weiterhin benötigt er noch eine Elektrik, um seine Werkzeuge und Greifarme anzusteuern. Die Elektrokabel müssen sauber verlegt werden und brauchen eine Isolation. Das heißt wiederum, er muss auch Öl fördern können, um daraus die Kunststoffisolierungen für seine Kabel herzustellen. Schließlich wird er nicht funktionieren ohne eine Schaltzentrale. Er braucht einen Computer, in dem alle Bewegungsabläufe als Programm gespeichert sind. Das Programm muss also auch über Halbleitertechnik Bescheid wissen, um seine eigenen Schaltkreise, Speicherchips und Transistoren bauen zu können. Dazu muss er die verschiedenen chemischen Elemente mit Sensoren identifizieren und abbauen können. Er muss aus Sand hochreine Siliziumscheiben fertigen können. Er braucht eine sehr ausgeprägte Feinmotorik für all die Aufgaben.
Von der notwendigen Energieversorgung wurde bis jetzt noch gar nicht gesprochen.
Man könnte die Liste noch lange fortsetzen und unsere Ingenieurskunst ist heutzutage bei weitem nicht in der Lage, diese Maschiene zu bauen. Falls es einmal möglich sein sollte, so wäre sie der Stolz der Menschheit.

Eine Urzelle wäre wohl etwas anders und viel effizienter aufgebaut als unser grobschlächtiger Roboter. Doch vom Prinzip her würde allein schon die allererste Zelle mehr Information und Wissen benötigen, als wir Menschen in tausenden von Jahren erfunden und erdacht haben. Die oben beschriebene Maschiene müsste praktisch (in etwas anderer Form) zufällig aus dem Nichts entstehen, denn Mutation und Selektion greifen erst, wenn diese erste Zelle schon besteht.

Angesichts dessen geben Evolutionswissenschaftler selbst zu, dass sie keine hinreichende Erklärung dafür haben, wie die Urzelle entstanden sein könnte.

Unter anderem aus solchen Gründen hat man große intellektuelle Probleme, wenn man an die Evolutionstheorie glauben will. Tatsächlich gibt es auch wissenschaftliche Alternativen dazu.

#1 Schöpfung oder Evolution: Ring frei
#2 Schöpfung oder Evolution: Nichtreduzierbare Komplexität

Kommentare

  1. Der Reformator

    Liebe Sybille, die Existenz Gottes lässt sich nicht beweisen. Seit 3000 Jahren versuchen Denker, Philosophen und Theologen den Gottesbeweis. In jüngster Zeit haben Informatiker versucht, eine gewisse Wahrscheinlichkeit für die Existenz Gottes zu errechnen, auch gescheitert. Deswegen gescheitert, weil verschiedene Brain Storming Groups ganz unterschiedliche Wahrscheinlichkeiten ermittelt haben. Es hängt mit den verschiedensten Algorithmen zusammen.
    Die Grundfrage muss also auf den Glauben reduziert werden. Jeder nachdenkliche Mensch muss für sich die Glaubensfrage entscheiden. Tiefes Nachdenken führt dann zB zur Konvertierung. So ist Cat Stevens vom Glauben an seine Kirche zum Islam als Yousuf Islam gewechselt, oder Tina Turner vom Christentum zum Buddhismus. Es gibt aber auch Gegenbeispiele in der Weltprominenz. Zum Beispiel Einstein. Saulus ist vom Judentum zum Glauben an Jesus konvertiert und nannte sich fortan Paulus. Man kann aber die grundsätzliche Fragestellung auf eine andere Ebene verlagern. Egal ob man Atheist, Agnostiker, Zweifler, Jude, Hindu, Schamane etc. ist, jeder, auch der Nichtdenker oder der Geistig Behinderte kann sich seiner eigenen Wiedergeburt durch Jesus Christus öffnen und somit das Gottesreich in sich hineinlassen. Jesus sagt uns oder lässt und fühlen, dass wir nur alleine durch ihn tun Vater, seinem leiblichen Vater, dem Gott der Liebe, dem Gott der Hoffnung und Gott des Glaubensvertrauens kommen können. Jesus sagt uns auch, dass wir wiedergeboren werden müssen. Und er sagt uns auch, dass das Gottesreich inwendig in uns ist. Liebe Grüße an Dich.

  2. Sybille See

    Welcher Gott schuf dann diesen, den manche anbeten?????. Und welcher schuf diesen und den vorigen und wieder den vorigen und dieses Millarden mal mal Millarden mal und das bis in alle Unendlichkeiten….??? Wissen ist Macht , nicht irgendwas nur glauben !!!!

    • ali

      Hat Gott die Welt erschaffen? Oder hat sich das ganze Universum selbst aus dem Nichts hervorgebracht? Über diese Frage ist in Großbritannien eine heftige Debatte entbrannt, die auch die Medien im deutschsprachigen Europa beschäftigt. Sie entzündet sich an dem neuen Buch des berühmten Astrophysikers Stephen Hawking: „Der große Entwurf – Eine neue Erklärung des Universums“. Der 68-jährige Professor aus Cambridge vertritt darin die These, dass für die Entstehung des Universums kein Gott nötig sei. Dazu eine Entgegnung seines englischen Kollegen, des Mathematikprofessors und Wissenschaftsphilosophen John Lennox von der Universität Oxford.

      Was Stephen Hawking behauptet

      In seinem neuesten Buch „Der große Entwurf – Eine neue Erklärung des Universums“ stellt der berühmteste aller Physiker (zusammen mit seinem Koautor Leonard Mlodinow) den Glauben an die göttliche Erschaffung des Universums infrage. Ihm zufolge liefern die Gesetze der Physik – nicht der Wille Gottes – die wirkliche Erklärung dafür, wie das Leben auf der Erde entstand. Der Urknall, argumentiert er, sei die unausweichliche Konsequenz aus diesen Gesetzen: „Weil es ein Gesetz wie das der Schwerkraft gibt, kann und wird das Universum sich selbst aus dem Nichts erschaffen.“

      Hawking behauptet: „Spontane Schöpfung ist der Grund dafür, dass es etwas gibt und nicht nichts, dass das Universum existiert, dass wir existieren.“ Die Folge: „Es ist nicht nötig, einen Gott heraufzubeschwören, der das blaue Zündpapier in Brand und das Universum in Gang setzt.“

      Hawkings Argument ist keineswegs neu. Wissenschaftler stellen schon seit langem ähnliche Behauptungen auf, nach denen die überwältigende Komplexität der Welt durch die ausschließliche Bezugnahme auf den Grundstoff des Universums (Masse bzw. Energie) oder auf physikalische Gesetze wie die Schwerkraft erklärt werden kann.

      Meine Gegenargumente

      In seinem Buch finde ich eine Reihe von Missverständnissen, die durch logische Fehlschlüsse verstärkt werden. So ist Hawkings Gottesbegriff unzulänglich. Nach den oben zitierten Aussagen scheint er sich Gott als einen „Lückenbüßergott“ zu denken, der immer dann zur Erklärung herbeigezogen wird, wenn wir keine wissenschaftliche Erklärung für etwas haben – daher die Schlussfolgerung, die Physik lasse keinen Raum mehr für Gott, da sie den letzten Ort beseitigt habe, wo er hätte zu finden sein können – den Moment der Schöpfung.

      Doch das entspricht keineswegs dem Glauben der großen monotheistischen Religionen. Für sie ist Gott nicht nur bei der Schöpfung zu finden; er ist der Urheber schlechthin. Gott hat das Universum geschaffen, und er erhält es beständig im Dasein. Ohne ihn gäbe es für die Physiker nichts zu studieren. Gott ist der Schöpfer sowohl der Teile des Universums, die wir nicht verstehen, als auch der Teile, die wir verstehen. Und natürlich sind es gerade die Teile, die wir verstehen, die uns die stärksten Hinweise auf Gottes Existenz und sein Handeln liefern. So wie ich das Genie hinter einem technischen oder künstlerischen Werk umso mehr bewundern kann, je besser ich es verstehe, so nimmt auch meine Verehrung des Schöpfers zu, je besser ich verstehe, was er getan hat.

      Dass nicht nur Hawkings Gottesbegriff, sondern auch sein Verständnis von Philosophie unzulänglich ist, zeigt sich, wenn er uns auffordert, uns zwischen Gott und den Gesetzen der Physik zu entscheiden. Hier vermischt er zwei völlig unterschiedliche Dinge: physikalische Gesetzmäßigkeit und persönliches Handeln. Das sind falsche Alternativen! Es handelt sich hier um einen klassischen Kategorienfehler. Seine Aufforderung, zwischen der Physik und Gott zu wählen, ist ebenso offenkundig absurd wie die Aufforderung, sich entweder für die physikalischen Gesetze oder für den Luftfahrtingenieur Sir Frank Whittle (1907-1996) zu entscheiden, wenn man den Düsenantrieb erklären will.

      Wer hat die Schwerkraft erschaffen?

      Die Gesetze der Physik können erklären, wie ein Düsenantrieb funktioniert, aber nicht, wie er entstanden ist. Es leuchtet jedem ein, dass ein Düsenantrieb nicht durch die physikalischen Gesetze allein erschaffen werden konnte – dafür waren die Intelligenz und Kreativität Whittles erforderlich – und das Vorhandensein entsprechender Bedingungen und Materialien.

      Die Welt des strengen Naturalismus, in der clevere mathematische Gesetze ganz von sich aus das Universum und das Leben ins Dasein rufen, ist reine Fiktion (bzw. Science Fiction). Theorien und Gesetze rufen keine Materie/Energie ins Dasein. Die Ansicht, sie wären irgendwie doch dazu imstande, erscheint als eine recht verzweifelte Ausflucht vor der alternativen Möglichkeit, die Hawking mit seiner Frage impliziert: „Oder braucht sie einen Schöpfer?“

      Hawking sagt, die Existenz der Schwerkraft bedeute, dass die Entstehung des Universums unvermeidlich gewesen sei. Aber wie kam es überhaupt zur Schwerkraft? Welche schöpferische Kraft steckt hinter ihrer Existenz? Wer hat sie eingesetzt mit all ihren Eigenschaften und ihrem Potenzial, mathematisch beschrieben zu werden?

      In ihrem Bemühen, die klaren Hinweise für die Existenz einer göttlichen Intelligenz hinter der Natur zu umgehen, sind atheistische Wissenschaftler gezwungen, viel weniger wahrscheinlichen Kandidaten wie Masse/Energie und den Naturgesetzen schöpferische Kräfte zuzuschreiben.

      Gibt es mehr als ein Universum?

      Wie jeder Physiker sieht sich auch Hawking mit eindrucksvollen Hinweisen auf einen „Entwurf des Universums“ konfrontiert, wie er in seinem Buch erklärt: „Unserem Universum und seinen Gesetzen scheint ein Entwurf zugrunde zu liegen, der sowohl darauf zugeschnitten ist, uns zu erhalten, als auch, wenn wir existieren sollen, wenig Spielraum für Abweichungen lässt. Das ist nicht leicht zu erklären und wirft natürlich die Frage auf, warum dem so ist. … Die in jüngerer Zeit gemachte Entdeckung der extremen Feinabstimmung vieler Naturgesetze könnte zumindest einige von uns zurück zu der alten Vorstellung führen, dieser große Entwurf sei das Werk eines großen Entwerfers. … Das ist nicht die Antwort der modernen Wissenschaft … unser Universum scheint nur eines von vielen zu sein, von denen jedes andere Gesetze hat.“

      Damit kommen wir zum Multiversum. Der Grundgedanke, der hinter den Theorien des Multiversums steht, ist, dass es so viele Universen gibt (unendlich viele, wie manche meinen, was immer das bedeutet), dass alles, was passieren kann, in irgendeinem Universum auch passieren wird. Demnach ist es nicht überraschend, so das Argument, dass es mindestens ein Universum wie das unsere gibt. Auch hier tappt Hawking in die Falle der falschen Alternativen: Gott oder das Multiversum. Aus theoretischer Sicht könnte Gott so viele Universen erschaffen haben, wie es ihm beliebt. Der Gedanke des Multiversums an sich schließt Gott nicht aus. Die Theorie vom Multiversum ist allerdings unter Wissenschaftlern sehr umstritten.

      Es gibt keinen Konflikt zwischen Wissenschaft und Religion

      Hawkings Argumente erklären sich zu einem großen Teil aus der Vorstellung, es bestünde ein tiefsitzender Konflikt zwischen Wissenschaft und Religion. Doch einen solchen Zwist kann ich nicht erkennen. Für mich als Christen verstärkt die Schönheit der wissenschaftlichen Gesetze meinen Glauben an einen intelligenten Schöpfer. Je besser ich die Wissenschaft verstehe, desto mehr glaube ich an Gott, weil ich über die Größe, Raffinesse und Vollständigkeit seiner Schöpfung staune. Dass die Naturwissenschaft im 16. und 17. Jahrhundert unter Männern wie Galileo Galilei, Johannes Kepler und Isaac Newton so sehr aufblühte, lag ja gerade an ihrer Überzeugung, dass die Naturgesetze, die damals entdeckt und formuliert wurden, den Einfluss eines göttlichen Gesetzgebers widerspiegelten. Der Glaube an Gott hat die Wissenschaft keineswegs behindert; im Gegenteil, er war der Motor, der sie antrieb.

      Die Tatsache, dass Wissenschaft (größtenteils) eine rationale Aktivität ist, führt uns zu einem weiteren Denkfehler Hawkings. Wie so viele Atheisten möchte er uns glauben machen, wir Menschen seien nichts als „bloße Ansammlungen der fundamentalen Partikel der Natur“. Dabei scheint er gar nicht wahrzunehmen, dass dies, wenn es zuträfe, nicht nur den Glauben an Gott unterminieren würde, sondern gerade die Rationalität, die wir brauchen, um Wissenschaft zu treiben. Wenn es wahr wäre, woher sollten wir das überhaupt wissen? Denn wenn das Gehirn nur das Endprodukt eines geistlosen, absichtslosen Prozesses wäre, dann gäbe es keinen Grund zu glauben, dass es fähig ist, uns die Wahrheit erkennen zu lassen.

      Hawking erschüttert den christlichen Glauben nicht

      Abschließend scheint mir wichtig zu erwähnen, dass eine rationale Untermauerung der Existenz Gottes nicht nur im Bereich der Naturwissenschaft zu finden ist. Die Geschichte liefert uns eindrückliche Hinweise darauf, dass Gott sich der Menschheit vor zwei Jahrtausenden durch Jesus Christus geoffenbart hat. Mein Glaube an Gott beruht nicht nur auf dem Zeugnis der Naturwissenschaft, sondern auch auf dem Zeugnis der Geschichte; insbesondere auf der Tatsache, dass Jesus Christus von den Toten auferstand. Darüber hinaus lassen sich religiöse Erfahrungen von Millionen Gläubigen nicht einfach abtun.

      Hawking meint, die Möglichkeit der Existenz anderer Lebensformen im Universum untergrabe die traditionelle religiöse Überzeugung, auf einem einzigartigen, von Gott erschaffenen Planeten zu leben. Hawking liefert allerdings keinen Beweis dafür, dass es dort draußen andere Lebensformen gibt. Es ist eigentlich erstaunlich, dass Atheisten oft für die Existenz außerirdischer Intelligenzen streiten, während sie doch so sehr bestrebt sind, die Möglichkeit zu leugnen, dass es „da draußen“ ein unermessliches, intelligentes Wesen gibt – Gott.

      Hawkings Attacke wird die Fundamente eines intelligenten Glaubens, der auf dem Zeugnis von Wissenschaft, Geschichte, biblischer Darstellung und persönlicher Erfahrung beruht, nicht erschüttern können.

      Autor: Professor John Lennox, Oxford

  3. Stefan

    Die Evolutionstheorie sagt nichts über den Ursprung der ersten Zelle aus, weil diese Frage nicht in ihren Zuständigkeitsbereich fällt. Evolution ist sehr real und hat begonnen, als das erste Lebewesen, also der erste Einzeller, bereits da war. Für die Frage, wie die erste Zelle aus nichtlebender Materie entstand, ist die Abiogenese zuständig, die soweit ich weiß zurzeit noch eine Hypothese ist. Aber Evolution durch natürliche Selektion hat auch mal als eine Hypothese angefangen und jetzt ist sie eine der am Besten belegten wissenschaftlichen Theorien, wenn nicht sogar DIE am Besten belegte wissenschaftliche Theorie. Abiogenese ist kein Bestandteil der Evolutionstheorie. Darum ist die Tatsache, dass wir noch nicht genau wissen, wie die erste Zelle entstand, kein Grund, die Evolutionstheorie nicht zu akzeptieren, was übrigens 98% der Wissenschaftler und die Mehrheit der Nicht-Wissenschaftler tun. Es gibt Berge von Belegen für die Evolutionstheorie, sowohl im Bereich der Mikroevolution als auch im Bereich der Makroevolution. Man muss sich nur mal die Mühe machen, die Belege zu googeln. Die meisten Belege findet man soweit ich weiß auf englischsprachigen Internetseiten. Kreationismus, also der Glaube, dass Evolution nicht real ist und Menschen mit Dinosauriern zusammengelebt haben, ist eine pseudowissenschaftliche Idee. Es gibt keine wissenschaftlichen Belege für den Kreationismus. Die Behauptungen von Kreationisten, z. B. dass das Universum und die Erde nur 6000 Jahre alt sind, sind längst widerlegt worden. Einige Behauptungen von Kreationisten, z. B. dass nichtreduzierbare Komplexität einen persönlichen Schöpfer benötigt, widerlegen sich selbst. Wenn etwas nichtreduzierbar komplexes von einem persönlichen Schöpfer erschaffen worden sein muss, muss dieser Schöpfer selbst nichtreduzierbar komplex sein und somit einen persönlichen Schöpfer benötigen. Wer also hat den Schöpfer erschaffen? Und wer den Schöpfer des Schöpfers? Und wer den Schöpfer des Schöpfers des Schöpfers? Und so weiter bis in die Unendlichkeit.

  4. ali

    “Dem Geheimnis des Lebens nahe”
    Originaltitel: “Unlocking the Mystery of Life”

    Dem Geheimnis des Lebens nahe  
    Produktion: Illustra Media, USA 2002, Originaltitel: “Unlocking the Mystery of Life”
    Herstellung der deutschen Fassung:
    Drei Linden Film, 2006
    Dokumentarfilm, 58 Minuten
    Die wissenschaftliche Begründung von Intelligent Design
    http://www.soulbooks.de
    1859 brachte Charles Darwin sein Buch “Die Entstehung der Arten” heraus. Darin behauptet er, dass alles Leben auf der Erde das Ergebnis von ungerichteten natürlichen Vorgängen ist, nämlich von Zeit, Zufall und natürlicher Selektion. Seit Darwin haben sich Biologen darauf verlassen, dass die Entstehung des Lebens darauf zurückzuführen ist. Doch heute erlebt seine Theorie eine Herausforderung von bisher unbekanntem Ausmaß.

    Der Film “Dem Geheimnis des Lebens nahe” erzählt die Geschichte von Wissenschaftlern, die eine zwar umstrittene, aber dennoch überzeugende Theorie aufgestellt haben – die Theorie des “Intelligent Design”.

    Mittels moderner Computer-Animation versetzt uns der Film ins Innere der lebenden Zelle, wo wir Systeme und Maschinen entdecken, die das unverkennbare Zeichen von Design tragen.  Inneres einer Zelle
    Bakteriengeissel  Rotationsmotoren mit 100.000 Umdrehungen pro Minute, ein vernetztes biologisches Informationssystem, leistungsstärker als jedes Computernetzwerk und ein fadenartiges Molekül, welches Konstruktionspläne beinhaltet, die für den Bau der wesentlichen Bestandteile aller lebenden Organismen auf der Erde notwendig sind.

    Dieser bestechende Dokumentarfilm stellt eine Theorie vor, die unsere Vorstellung vom Leben revolutioniert – und dem Geheimnis seiner Entstehung näher kommt.
    Michael Behe, Biochemiker  “Wenn man die unglaubliche Vielfalt des Lebens betrachtet, erhebt sich unweigerlich die Frage: Wer oder was hat das alles geschaffen? ”

    Michael Behe, Biochemiker

    Kurzkommentare zum Film “Dem Geheimnis des Lebens nahe”:

    “Um die Frage des Intelligenten Designs besser zu verstehen, muss man unbedingt diesen ausgezeichneten Film sehen.”
    Dr. John Lennox
    Mathematiker und Philosoph, Green College, Oxford

    “…ganz ausgezeichneter wissenschaftlicher Film, wirklich sehenswert!”
    Dr. Wolf-Ekkehard Lönnig,
    Genetiker am Max-Planck-Institut für Züchtungsforschung in Köln

    “…ein seriöser Film – der Beste, den ich zum Thema Intelligent Design gesehen habe!”
    Prof. Hartmut Ising
    Physiker

    “Der Film zeigt, dass wir nun nach über 150 Jahren Irrtum in der Lage sind, den wissenschaftlichen Beweis anzutreten, dass es nicht der Zufall war, sonder die Intelligenz, die unser Leben verursacht hat.”
    Dr. Werner J. Gieffers
    Biologe, Senior Scientist am Max-Planck-Institut für Züchtungsforschung in Köln

    “Dieser Film zeigt, warum die Darwinsche Theorie in ihren wesentlichen Bestandteilen nicht zutrifft – Verfechter der Evolutionstheorie sollten ihn unbedingt ansehen!”
    Prof. Werner Dewitz

    “Der Film ist der gelungene Versuch, die Auseinandersetzung über die Ursprungsfrage des Lebens von der schwer zugänglichen Ebene akademischer Diskussion wieder auf den Boden verständlicher sachlicher Argumente zurückzuholen.”
    Dr. Ludwig Schulte
    Ehemaliger Leitender Wissenschaftlicher Direktor der Führungsakademie in Hamburg, Wissenschaftsautor

    “… der Film liefert eine profunde und logisch stringente Begründung des Intelligent Design ohne jeglicher ideologischer Bevormundung des Zuschauers und erzeugt wichtige Impulse zum Weiterdenken und Weiterfragen.”
    Dr. Thomas Jatzkowski M.A., Philosoph, Theologe und Pädagoge

    “Mit Freunden habe ich gestern den Film “Dem Geheimnis des Lebens nahe” angesehen. Dieser Film entrollt ein faszinierendes Abenteuer des wissenschaftlichen Fortschritts in unserer Zeit. Ergebnis: Hinter der Evolution steht ein intelligenter Plan. Die Konsequenz: Unsere Schulbücher müssen umgeschrieben werden.”
    Prof. Dr. Hubert Gindert

    “Auf der Grundlage neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse und einer technisch und didaktisch meisterhaften Darstellung lehrt dieser Film wieder das Staunen. Er macht deutlich, dass die Entstehung der Information in den Erbanlagen bis heute naturwissenschaftlich nicht erklärbar ist und dass immer mehr hervorragende Fachleute die neodarwinistischen Erklärungsversuche als unzureichend erkennen.”
    Prof. Dr.-Ing. habil. Lutz Sperling

    “Es freut mich sehr, dass solche guten Filme produziert werden, die verschwiegene Tatsachen bekannt machen. Es bestätigt sich der Ausspruch von Isaak Newton:
    ‘Halbes Wissen führt von Gott weg, aber ganzes Wissen führt zu Gott hin’.”
    Kurt Schwalbe, Dipl.-Physiker

    “…dieser Film sollte von Biologen und Theologen, die noch der Evolutionslehre anhängen, unbedingt gesehen werden!”
    Dr.-Ing. Otward Müller

    “Dieser Film lässt niemanden kalt, denn er stellt indirekt die Grundlage unserer materialistischen Welt in Frage.”
    Dr. med. Ronald K. Noltze

  5. Ganescha

    Sinn des Artikels?

    Hast du vergessen, das auch du bei all deiner Komplexität einmal aus einer Zelle bestanden hast und mit dem Mechanismus der Zellteilung zu dem geworden bist, der du jetzt bist?
    Jede deiner Zellen enthält DNS um eine beliebige andere Zelle in deinem Körper — egal welche Aufgabe und welches Gesamtbild (=Arm, Bein, usw.) — zu reproduzieren…
    Wie alle bestanden also de facto aus EINER Zelle, die sich teilte und EINE Informationszelle (=DNS-Strang) machte aus uns eine denkende, autonom-agierende Lebensform. Wieso soll dieser mikroskopische Vorgang in einer Lebensform nicht auch auf einen makroskopischen Vorgang (=Urzelle) zutreffen?!

    QED

    Auf was wollen Sie also in Ihrem Artikel hinaus?!?!

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