Britischer Sender BBC streicht Christus aus der Zeitrechnung

Die Political Correctness schlägt wieder zu: Wie jetzt an die Öffentlichkeit kam, möchte der britische Sender „BBC“ die Benutzung der Kennzeichnungen BC und AD bei der Zeitrechnung durch die „neutralen“ Pendants BCE und CE ersetzen. Kleine Nachhilfe: BC steht für „Before Christ“ und entspricht dem deutschen „v.Chr.“ (vor Christus), AD steht für „Anno Domini“ (the Year of the Lord), zu deutsch „n.Chr.“ (nach Christus).

Die neuen Bezeichnungen sollen verhindern, dass die religiösen Gefühle von Nicht-Christen verletzt werden. Usere aktuelle Zeit heißt dann „Common Era“ (CE), also soviel wie „Allgemeine Zeitrechnung“, die Zeit „davor“ wird „Before Common Era“ (BCE) genannt. Diese Bezeichnungen sind nicht ganz neu oder von BBC erfunden, da BBC aber keine kleine Nummer ist und dazu noch ein öffentlicher Sender, könnten sie eine ganz neue Bedeutung/Verbreitung erlangen.

Nicht ganz Britannien „is very amused“ über dieses Vorgehen. Manche Stimmen bezeichnen es sogar als „anti-demokratisch“ und „absurd“, oder regen sich einfach über das Negativ-Ausmaß an Political Correctness auf. Selbst der Vatikan hat sich eingeschaltet und bezichtigt den Sender gar der Heuchelei (übersetzt aus dem Englischen):

„BBC hat sich darauf beschränkt nur die Bezeichnung der Zeitrechnung zu ändern im Gegensatz zur Rechnung selber. Aber indem man so tut, kann man nicht leugnen, dass man heuchlerisch vorgeht – die Heuchelei von denen, die vorgeben nicht zu wissen, warum die Zeit genau zu dem Moment anfängt zu zählen. […] Warum nicht anerkennen, dass die Welt sich von dem Moment an verändert hat? Es gibt nichts anti-historischeres und sinnloseres.“

In der Tat wirkt das Ganze ein bischen wie mit der Brechstange. Oder wie ein verkrampftes Nichtwahrhaben-Wollen. Was nunmal einfach so bleibt ist die Tatsache, dass die Zeitrechnung sich an Christus orientiert. Und wenn ein Kind dann einmal fragt, wann denn unsere Zeitrechnung angefangen hat, bleibt keine andere Antwort als: Christus. Man sollte dann schon konsequent sein: Vielleicht nehmen wir die deutsche Einheit als neuen Fixpunkt: v.O. und n.O. – aber das würde den Briten warscheinlich nicht gefallen. Oder wir nehmen den Maya-Kalender, wie es Boris Johnson vorschlägt, und „geben bekannt, dass das Jahr 2011 nun das Jahr 1 BC ist –  vor der Katastrophe (before the catastrophe), die den ganzen Planeten vernichten soll“ …

Egal wie die Sache sich entwickelt – der Name Jesus Christus wird deswegen nicht untergehen. Schon viele haben vergeblich versucht den Namen verschwinden zu lassen. Jesus Christus steht zu Recht im Mittelpunkt unserer Zeitrechnung, denn Er ist der Dreh- und Angelpunkt der Geschichte – Gott wurde Mensch:

„Der, da er in Gestalt Gottes war, es nicht für einen Raub achtete, Gott gleich zu sein, sondern sich selbst zu nichts machte und Knechtsgestalt annahm, indem er in Gleichheit der Menschen geworden ist, und, in seiner Gestalt wie ein Mensch erfunden, sich selbst erniedrigte, indem er gehorsam wurde bis zum Tod, ja, zum Tod am Kreuz. Darum hat Gott ihn auch hoch erhoben und ihm den Namen gegeben, der über jeden Namen ist, damit in dem Namen Jesu jedes Knie sich beuge, der Himmlischen und Irdischen und Unterirdischen, und jede Zunge bekenne, dass Jesus Christus Herr ist, zur Verherrlichung Gottes, des Vaters.“ (Die Bibel, Philipper 2,6-12)

Kommentare

  1. Chris

    das sehe ich anders.

    “jede Zunge bekenne, dass Jesus Christus Herr ist, zur Verherrlichung Gottes, des Vaters”
    “Was denn? Wird doch auf alle Weise, sei es aus Vorwand oder in Wahrheit, Christus verkündigt, und darüber freue ich mich, ja, ich werde mich auch freuen;”
    Paulus im Philipperbrief

    Selbst die, die sich Gott widersetzen wollen, können nicht anders als ihn bekennen – das macht seine Größe aus.

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