Abtreibung macht dich nicht nicht mehr schwanger – Abtreibung macht dich zu einer Mutter mit einem gestorbenen Kind.

Der Hauptgrund, sich auf den Himmel zu freuen, wird in kirchlichen Veröffentlichungen oft leider überhaupt nicht genannt, nämlich dass wir Gott sehen werden. “Wir werden ihn sehen, wie er ist.” (1.Joh. 3,2).
Das allein ist die christliche Hoffnung auf den Himmel. Stattdessen werden wir informiert, dass wir dort unsere tote Katze sehen können. Da sind ja sogar die Moslems mit ihrer Jungfrauenbrigade noch besser dran! Dieses philosophische Spekulieren ist ein Schlag ins Gesicht aller Märtyrer vom Anfang der Christenheit bis heute, die den Märtyrertod nicht auf sich genommen haben, um ihre Katze oder ihren Kanarienvogel wiederzusehen, sondern um Jesus die Treue zu halten und ihn zu sehen. Wo sind wir (Evangelikalen) hingekommen, dass wie uns mit solchen philosophischen Luftblasen, die keine biblische Grundlage haben, beschäftigen und begnügen? Einer der letzten Sätze der Dogmatik des Theologen Franz Pieper heißt: “Tatsächlich haben philosophische Erörterungen in der Lehre von den letzten Dingen gar keinen Wert, weil nur Gott uns sagen kann, was er in Zeit und Ewigkeit mit uns Menschen tut.”
Als Folge solcher philosophischer Spekulationen kann man neuerdings in evangelikalen Veröffentlichungen lesen, dass Mütter, die abgetrieben haben, sich damit trösten, dass sie ihre Kinder im Himmel wiedersehen werden. Dabei ist doch der einzige Trost für eine Mutter, die zur Mörderin ihres Kindes wurde, die Vergebung durch Christus. Wer die hat, hat einen Platz im Himmel,” denn wo Vergebung der Sünden ist, da ist Leben und Seligkeit” (Luther). Auch Paulus hat seine Leser nicht mit dem Hinweis auf ein Wiedersehen mit Katzen und Kindern getröstet, sondern er hat unter Berufung auf “ein Wort des Herrn” geschrieben (1.Tess.4,17-18): “Wir werden bei dem Herrn sein allezeit. So tröstet euch nun mit diesen Worten untereinander.”
– Theo Lehman/Evangelisationsteam

Kommentare

  1. Jutta

    Die Überschrift verstehe ich nicht ganz. Vor allem verharmlost sie.
    Sie macht einen zur Mutter eines ermordeten Kindes, und zwar von der Mutter und den Ärzten selbst.
    Ich darf das so sagen, ich bin eine solche Mutter.
    Irgendwo auf soulsaver befindet sich auch mein Bericht.
    Heute würde ich ihn knapper schreiben, aber damals.
    Und genau das ist es: den Trost durch die Vergebung vom Gottessohn Jesus Christus, der für diesen Mord am Kreuz bezahlt hat. Klingt brutal, ist brutal.

    Ja, natürlich hoffe ich, dass mein Kind im Himmel ist.
    Aber nicht wegen mir, dass ich es wiedersehen kann .. sondern wegen dem, was ich ihm angetan habe. Auch dieses Kind war ein “Gedanke Gottes”, war von IHM gewollt ..

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