Alexander Seibel: Klimareligion die neue Gottheit der Europäer.

Europa im allgemeinen und Deutschland im besonderen haben eine neue Gottheit. Er (sie) heißt Baal.

Baal war ein Gott der Fruchtbarkeit und auch verantwortlich für das Wetter bzw. Klima. So sollte er durch die Anrufung seiner Priester in den Tagen des Alten Testaments, besonders um die Zeit Elias, den langersehnten Regen bringen.

Zuständig für Fruchtbarkeit konnte man ihn mit allen möglichen Spielarten sexueller Abartigkeiten dienen und erfreuen. Schließlich war jeder Form von Perversion durch Liebe zu Baal (1. Kön. 14,24) gerechtfertigt. Wichtig war angeblich die „Liebe“, egal zu welchem Geschlecht und welcher Person, egal ob jung oder alt. Für sexuelle Vielfalt beinahe die ideale Gottheit.

Er war bzw. ist auch eine launische Gottheit und verlangte deswegen große Opfer. Seine Kinder opferte Israel, gesunken ins tiefste Heidentum, damals freiwillig (Jer. 19,5). Als despotischen Gott konnte man Baal nicht genug auch an Opfergaben einschließlich Menschen darbringen. Der schändliche Baal hat gefressen, was unsere Väter erworben hatten, von unsrer Jugend an, ihre Schafe und Rinder, Söhne und Töchter (Jer. 3,24).

Als Fruchtbarkeitsgott hat Baal den großen Vorzug, das man ihn mit allen Sinnen anbeten und erleben konnte bzw. kann. Wer den Wunsch hat, „Gott“ mit allen Sinnen wahrzunehmen und angeblich tiefer kennenzulernen, ist bei Europas bzw. Deutschlands neuer Gottheit gut aufgehoben. So erklärte z.B. der „Prophet“ Paul Hopkins bei einem Auftritt in einer Anskar-Gemeinde, man solle Gott bzw. Jesus mit allen Sinnen wahrnehmen. Man kann ihn auch schmecken. Er schmecke nach Karamell-Machiatto.1

Wie man bei dem „Gottesdienst“ am Berg Karmel (1. Kön. 18) nachlesen kann, darf man zur Ehre Baals Hüpfen, Tanzen, Springen usw. sowie mantrahaft Silben ständig wiederholen. Auch Weissagung und Verzückung (Vers 29) stellt sich dann in dieser modernen „Worshipkultur“ früher oder später ein. Der Erfolg für eine vom Bild und Smartphone geprägte Generation ist garantiert. Der Tanz ums goldene Kalb und Anbetung Baals sind ziemlich kompatibel. Leider auch mit vielen (nicht allem), was heute als moderner Lobpreis propagiert wird. Es erinnert an die Feststellung des ehemaligen Ethikprofessors Georg Huntemann: „Diese Generation kann einen nüchternen Glaubenswandel nicht mehr ertragen. Sie braucht eine religiöse Sinnlichkeit bzw. sinnliche Religiosität“. Gerade dies wird ihr heute überreichlich angeboten.

Die nun heranwachsende Generation vertraut immer weniger dem wahren Schöpfergott, der letztlich der Herr über das Klima und Wetter ist, sondern umso mehr selbstgebastelten Göttern (Hos. 13,2), inzwischen auch durch KI (Künstliche Intelligenz) und digitale Höchstleistung immer raffinierter verfeinert. Um das Klima zu retten ist man nicht knausrig, sondern schmeißt buchstäblich Milliarden als Luftnummer zum Fenster hinaus. Die Opfergabe kann, wie schon erwähnt, für den neuen Wettergott Baal nicht groß genug sein. Auch wenn es einem schadet, schließlich kann angeblich nur die neue Klimagottheit, der wir unseren Lebensstandard und unsere Kinder gerne opfern, die Menschheit vor der drohenden Apokalypse retten.

Für diese anspruchsvolle zutiefst heidnische Gottheit gibt es kein Tabu mehr. Immer mehr Jugendliche sind bereit, auf Kinder zu verzichten, um angeblich das Klima zu schonen. Ja, was tut man nicht alles für solch einen kapriziösen Wettergott, sogar das Tabu Kannibalismus sollte man neu überdenken. Schließlich können wir in dieser Form ebenfalls einen Beitrag zur Klimarettung leisten, wie auf einmal von einem schwedischen Forscher2 behauptet wird.

Was zur Zeit Elias Isebel und ihre Priesterinnen waren, sind heute Greta Thunberg und ihre Entourage. Ein anscheinend autistisches Kind, geplagt mit Panikphantasien, wird hochstilisiert als Leitfigur für eine wachsende Anhängerschaft unserer neuen Gottheit! Ihre Mitläufer, die neue Klima-Sekte, werden leider auch in ihrem Verhalten immer intoleranter und psychotischer. Hat man früher den Christen vorgeworfen, sie hätten apokalyptische Angstszenarien, überbietet sich inzwischen die säkulare Berichterstattung mit Horrorszenarien. Ja, diese neue Religion ist ebenso dogmatisch wie irrational und bestraft Andersdenkende schnell als Ketzer. Wer seine Knie nicht vor Baal beugt, steht bald unter dem Verdacht, ein Querdenker zu sein. Der Begriff Klimaleugner erinnert noch dazu an Holocaust-Leugner.

Eine auf Klima- und Angstpsychose einzustimmende Generation sollte durch einen offenbar inszenierten Auftritt nun besonders erschrecken und in Furcht geraten. „How dare you?!“, schleuderte ein offensichtlich von pathologischen Ängsten getriebenes Kind auf dem UN-Klimagipfel Sept. 2019 einer ehrfurchtsvoll erstarrten Elite von Politikern entgegen. Nicht etwa „How dare you?!“ die Gesetze Gottes, wie z.B. die Ehe zwischen Mann und Frau, neu zu interpretieren oder eine Reihe neuer Geschlechter zu erfinden! Etwas, was uns unzweifelhaft in das Gericht und den kommenden Zorn eines heiligen Gottes katapultiert. Doch vom Zorn und Gericht Gottes vernimmt man auch inzwischen von kirchlicher Seite so gut wie gar nichts mehr.

Nein, „How dare you?!“ unnötig Kohlendioxid zu produzieren, Emissionsgase zu erzeugen, die unseren Planten angeblich aufheizen und zerstören. Als Folge dieser gezielten Propaganda hat man nun Angst vor einem lebenswichtigen Spurengas namens Kohlendioxid. Im Kampf dagegen legt man buchstäblich eine Luftnummer hin.

Dabei hat die sogenannte Eishockeyschläger-Kurve, die darlegen soll, wie mit der Industrialisierung eine kontinuierliche Erwärmung der Atmosphäre durch Kohlendioxid einsetzte, ihren Ursprung in einer Fälschung. Michael Mann hatte diese so anschaulichen und überzeugenden Diagramme, Graphiken und Daten erfunden. Er musste schließlich den Vorwurf des Betrugs, gemacht durch einen anderen Klimaforscher, Tim Ball, höchstrichterlich akzeptieren.3 Auch waren Hacker schon im Jahre 2009 in den E-Mailverkehr des Weltklimarats eingedrungen und konnten zeigen, wie Daten gefälscht und angepasst wurden.4

Doch wen kümmern schon in einer post-faktischen Zeit Daten und Fakten? Ein Götze und neu erfundener bzw. wiederbelebter Gott benötigt weder Wissenschaft noch Vernunft, wie besonders die Gender-Ideologie sehr eindrücklich vor unseren Augen demonstriert. Hauptsache, wir können weiterhin um unsere sinnlichen Götzen und goldenen Kälber tanzen und unsere entarteten Lüste feiern. Hauptsache, wir können einen grausamen Moloch befriedigen.

Womöglich war ein Vorspiel dieser kommenden Katastrophen das, was sich in Kambodscha nach der Machtübernahme von Pol Pot, 1975 bis 79, abspielte. Es war der schlimmste Genozid der Neuzeit. Von 8 Millionen Einwohnern wurden damals ca. 3 Millionen Kambodschaner in schrecklicher Weise gefoltert und getötet. Noch dazu in Friedenszeiten.

Pol Pot war einer der Ersten, der die traditionelle Elternrolle als reaktionär betrachtete und deren Abschaffung buchstäblich gnadenlos in die Tat umsetzte. Die Kinder durften während seiner vierjährigen Schreckensherrschaft Vater und Mutter nicht mehr als solche ansprechen. Technische Errungenschaften waren für ihn in erster Linie Symbole westlicher Dekadenz. Zurück in die Agrarwirtschaft, zurück in die Steinzeit.

Die Vorläufer der heutigen Grünen waren natürlich in der Bundesrepublik begeistert von dieser ökosozialistischen Planwirtschaft und machten in den 70er-Jahren große Propaganda für diesen
Diktator und seine Ideologie. Ja, Baal ist ist grausamer Götze.

Eine Riege von an Allmachtsfantasien erkrankten Soziopathen und Soziopathinnen meint tatsächlich, das Klima und diese Welt retten zu können. Nicht nur das, dieser Club der Multimilliardäre sieht sich auch berufen, den neuen Menschen zu schaffen. Selber sehen sich wie neue Götter.4 Ähnlich wie beim Turmbau zu Babel trägt sie die Überzeugung, ‚wir schaffen das‘ und uns ist nichts unmöglich. Das Ende ist bekannt.

Es ist schon einige Jahre her, da sagte Wilhelm Busch in Anlehnung an Jer. 2,19: Und du Deutschland musst innewerden und erfahren, was es für Jammer und Herzeleid bringt, den HERRN, deinen Gott, zu verlassen und ihn nicht zu fürchten, spricht Gott, der HERR Zebaoth. horst-koch.de/die

Kommentare

  1. Helmuth

    Früher waren es Christen wie Max Planck, Gregor Mendel Louis Pasteur, die die Wissenschaft vorangetrieben haben. Heutzutage hingegen wird bei uns gegen wissenschaftliche Erkenntnisse gewettert und so getan, als könne man sie einfach abtun.
    Dass der Klimawandel real ist, kann nur bestreiten, wer sich von der Wissenschaft völlig abgewandt hat. Wir sorgen dafür, dass unsere Nachfahren einen immer schlimmer bewohnbaren Erdball haben werden – und bei aller Hoffnung auf die Wiederkunft des Herrn gilt eben nach wie vor der Auftrag, die Schöpfung zu bewahren!
    Wie soll man sich da wundern, dass unsere Kinder und Enkel nicht mehr in die Gemeinden gehen. Wir zwingen sie, sich zu entscheiden zwischen dem Glauben und der Wissenschaft, indem wir so tun, als seien sie unvereinbar. Es stimmt mich so traurig.

      • Entschuldige Helmut, aber dem Slogan „Trust the science“ folgen die Klimaaktivisten doch auch nicht. In den letzten Monaten habe ich von mehreren Forschungsergebnissen gelesen, dass es keine Kipppunkte gibt, die unwiderruflich sind.
        Trotzdem werden sie weiterhin propagiert.

        Selbst in der Bibel sehen wir dass auf gottesfürchtige Könige Gottlose folgen. (Josia -> Manasse)

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