Allah, Buddha – das sind Projektionen unserer Vorstellungen und Wünsche.

Aber Gott? Ohne Jesus wissen wir nichts von Gott. Jesus aber ist die Offenbarung Gottes. In Jesus ist Gott zu uns ge­kommen.

Ich will Ihnen das an einem Bild deutlich machen: Stellen Sie sich mal eine dichte Nebelwand vor. Hinter der Nebelwand verborgen ist Gott. Nun können die Menschen aber nicht leben ohne ihn. Und da fangen sie an, ihn zu suchen.

Sie versuchen, in die Nebelwand einzudringen. Das sind die Bemühungen der Religionen. Alle Religionen sind ein Suchen der Menschen nach Gott. Und allen Religionen ist eins gemein: Sie sind im Nebel verirrt, sie haben Gott nicht gefunden.

Gott ist ein verborgener Gott. Das hat ein Mann, Jesaja hieß er, verstanden und aus Herzensgrund geschrien: »Herr, wir können nicht zu dir kommen. Ach, dass du die Nebelwand zerrissest und kämest zu uns!« Und denken Sie: Gott hat diesen Schrei gehört! Er hat die Nebelwand zerrissen und ist zu uns gekommen – in Jesus. Als die Engel auf Bethlehems Felde in Sprechchören riefen: »Euch ist heute der Heiland geboren! Ehre sei Gott in der Höhe!« – da war Gott zu uns gekommen.

Und jetzt sagt Jesus: »Wer mich sieht, der sieht den Vater.« Ohne Jesus wüsste ich nichts von Gott. Er ist die einzige Stelle, wo ich Gewissheit über Gott bekommen kann! Wie kann man nur sagen: »Ich kann ohne Jesus auskommen«!

Wilhelm Busch, Jesus unser Schicksal.

Kommentare

  1. ali

    Da muss nicht nur ich widersprechen. C.S. Lewis, der als Cambridge-Professor für Englische Literatur des Mittelalters und der Renaissance eine weltweite Koryphäe auf dem Gebiet der Literaturkritik war, schreibt in seiner Lektüre über die Evangelien:

    Als Literaturhistoriker bin ich restlos davon überzeugt, daß die Evangelien keine Legenden sind – was immer sie auch sonst sein mögen. Ich habe sehr viele Legenden gelesen, und es ist für mich eindeutig, daß die Jesusgeschichten nicht in diese Gattung passen. Sie sind nicht kunstvoll genug, um Legenden zu sein. In der Darstellung ihrer Inhalte sind sie unbeholfen, sie arbeiten die Dinge nicht sauber heraus. Der größte Teil des Lebens Jesu bleibt uns genau so unbekannt wie das Leben irgendeines seiner Zeitgenossen. Kein Volk, das einen seiner Helden zum legendären Heiligen erheben wollte, würde so etwas zulassen. Auch kenne ich, außer einigen Teilen aus den platonischen Dialogen, in der Literatur des Altertums keinerlei Gespräche, wie sie etwa im Johannesevangelium vorkommen. Bis fast in unsere Zeit gab es sie einfach nicht. Erst vor etwa hundert Jahren, mit dem Aufkommen des realistischen Romans, fand das Gespräch Eingang in die Literatur.

    Und noch ein anderer Aspekt: In der Geschichte von der Ehebrecherin wird uns erzählt, Jesus habe sich gebückt und mit dem Finger etwas in den Staub gekritzelt. Dieser Hinweis bringt nichts ein. Niemand hat je eine Lehre darauf gegründet. Aber solch kleine unbedeutende Details nur zu erfinden – das wäre ein ganz moderner Kunstgriff. Ist nicht die einzige Erklärung für diese Schilderung die, daß es sich wirklich so zugetragen hat? Der Schreiber erzählte es, einfach weil er es gesehen hatte.

  2. Guido Bächler

    Liebe Leute

    Auch das Christentum ist eine Religion. Es war lokal auf den nahen Osten begrenzt und später nach Europa gekommen. Was war mit dem Rest der Welt? Der obige Artikel ist unlogisch. Vor 2000 Jahren gab es zum Beispiel in Fernost keine Grundlage dieser Religion.

    • ali

      Warum ist uns Glaube an Jesus keine Religion?
      Sechs markante Unterschiede zwischen den Religionen und dem Evangelium seien hier herausgestellt:

      1. In allen Religionen versucht der Mensch, sich durch seine Handlungen zu erlösen. Zum Erlösungswerk auf Golgatha kann der Mensch jedoch nichts beitragen. Im Evangelium von Jesus Christus wendet sich Gott zu uns, und wir gelangen zu der Gewissheit, dass uns nichts scheiden kann »von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unserem Herrn« (Römer 8,39).

      2. Die prophetischen Ankündigungen des Heilsbringers im AT erfüllten sich wortwörtlich. In keiner Religion gibt es derartige Prophetien und ihre exakte Erfüllung.

      3. Gott hat alle Religionen als Götzendienst und Zauberei verurteilt. Keine der vielen Religionen hat rettenden Charakter. Würde es eine solche geben, hätte Jesus nicht den bitteren Kreuzestod sterben müssen.

      4. Gott beglaubigte das Opfer Jesu Christi durch dessen Auferstehung von den Toten (Römer 4,24-25). Alle Religionsgründer sind gestorben und im Tod geblieben. Jesus sagte jedoch: »Ich lebe, und ihr sollt auch leben« (Johannes 14,19).

      5. Die Religionen gehen von einem falschen Menschenbild aus und zeichnen ein falsches Gottesbild. Nur die Bibel sagt uns, wer wir sind und wer Gott ist.

      6. In keiner Religion verlässt Gott den Himmel, um den Menschen zu erretten. In Jesus wurde Gott Mensch (Johannes 1,14).

      Jesus Christus ist darum die grosse göttliche Alternative zu allen anderen Religionen. Durch ihn werden alle menschlichen Versuche, selig zu werden, verworfen. Nur er ist der Weg zu Gott (Johannes 14,6).

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