Allein Jesus ist der Lichtblick beim geistlichen Blackout in unserem Land!

Ist möglicherweise ein Bild von eine oder mehrere Personen und Text „Armes reiches Deutschland Sei dir darüber im Klaren, dass die Zeit vor dem Ende eine schlimme Zeit sein wird. Die Menschen werden selbstsüchtig sein, geldgierig, großtuerisch und arrogant. (2. Timotheus3,1-2a Die) Vom Land der Reformation zum Land gottloser Ideologien. STATUS MISSION www.statusmission.org“
Ist möglicherweise ein Cartoon von Text „Dieses Dreieck habe ich als Symbol für eine tolerantere Welt gebastelt! Sieht aus wie ein Viereck. Hast du mein Dreieck gerade Viereck genannt?! Mega intolerant! Was stimmt mit dir nicht? Naja, das Ding hat 1,2,3,4 Ecken... NUR WEIL MEIN DREIECK VIER ECKEN HAT, IST ES NOCH LANGE KEIN VIERECK!! ES IST EIN QUADRATISCHES, VIERECKIGES DREIECK! SAG ES!! Ein Dreieck der Toleranz, in der Tat. Und es hat übrigens drei Ecken, nicht vier. Wie viele Ecken hat mein Dreieck? Ok ok, es ist ein Dreieck. Tschuldigung! Drei! Brav. isfies“
Ist möglicherweise ein Cartoon

Gegen wen oder was protestieren diese wohlstandsverwöhnten „Klimaaktivisten“ in ihrem spätpubertären Herostratentum eigentlich? Die GrünInnen bestimmen die politische Agenda in Deutschland seit gut 30 Jahren. Die frühere Kanzlerin und ehemalige FDJ-Sekretärin A. Merkel hat 18 Jahre lang die einst so stolze und erfolgreiche Union durch Vergrünung inhaltlich verschrottet und wahlprozentual verzwergt und 16 Jahre lang auf CDU-Ticket linksgrüne Politik im Kanzleramt betrieben. Mit dem Ergebnis, dass die Union heute im 20-Prozent-Keller festklebt und dafür die AfD im Bundestag und fast allen Landesparlamenten sitzt. Die Grünen wiederum mussten sich nach dem Regierungswechsel 2021 erst einmal daran gewöhnen, dass sie nicht mehr die Kanzlerin stellen…

Auch die Medien eignen sich seit bald 40 Jahren die Themen der Grünen an und betreiben Volksmission für deren Anliegen und Ansichten. Keine Partei in Deutschland wurde je medial so hofiert wie die Grünen. Bei einer Studie von 2020 bekannten sich 92,2 Prozent der Volontäre der mit den Zwangsgebühren aller finanzierten und heute krisengeschüttelten öffentlich-rechtlichen ARD zu Grünen, Linken und SPD, und zwar in dieser Reihenfolge: 57,1 Prozent würden grün wählen, 23,4 Prozent die Linken und 11,7 Prozent die SPD. Das ergäbe ein Dreiparteienparlament, denn alle anderen Parteien würden an der Fünfprozenthürde scheitern (z. B. Union 3,0 %; FDP 1,3%; Quelle: Journalist, Nr. 11/2020, S. 36-41). Noch Fragen zum ARD-Tendenzbetrieb? Die Zukunft der linksgrünen Meinungseinfalt ist damit nachhaltig gesichert; beim ZDF und auch im Print dürfte es derzeit nicht viel anders aussehen.

Die universitäre und akademische Landschaft hinwiederum ist ebenfalls gender-, queer-, migrations-, klima-, diversity- und ökoideologisch schon längst auf grüner Linie. Damit das alles auch „unten“ – wie eine BR-Moderatorin (und frühere Grünen-Politikerin) jüngst einmal das  genderspracheresistente Volk nannte (Quelle: https://www.bild.de/politik/inland/politik-inland/sie-wollten-schueler-ueberzeugen-bayerischer-rundfunk-blamiert-sich-mit-gender-s-80835142.bild.html) – ankommt, dafür sorgen mit demnächst (ab dem Jahr 2023) 200 Millionen Euro jährlich über das Bundesfamilienministerium finanzierte staatliche (Um)Erziehungsprogramme unter den Labels „Demokratie leben“ und „Kampf gegen Rechts“ (und alles, was nicht links ist). Dies flankiert die einseitige öffentlich-rechtliche mediale politpädagogische Dauerberieselung. Selbst lokale Volkshochschulen bieten mittlerweile Workshops an, um die „richtige“ Gesinnung im Volk nachhaltig zu implementieren und allen die dazu notwendigen Sprachspiele und Sprechweisen beizubringen mit dem Ziel, vor allem „rechtspopulistische“ und verschwörungstheoretische – auf jeden Fall nicht-linke – Gesprächspartner in der Familie, im Freundes-, Bekannten- und Kollegenkreis, am Stammtisch und in der Nachbarschaft buchstäblich eines Besseren zu belehren und zu bekehren und deren Meinungen gekonnt zu widerlegen. Solche Blockwart-Kurse für betreutes Denken und Sprechen werden staatlich gesponsert. Also eigentlich alles „im grünen Bereich“ in unserer heutigen BRDDR.  

Gegen wen richtet sich dann der Protest dieser Klimakleber und Verkehrslahmleger, Straßen- und Flughafenblockierer, dieser Wandbeschmutzer und Kunstbesudler überhaupt? Eigentlich müssten sich diese Pattex-Fans im Blick auf die Hauptverursacher der CO2-Emissionen vor den Einfahrten zu den Botschaften Chinas, der USA, Indiens und Russlands festkleben. Allein die drei erstgenannten verursachen die Hälfte der weltweiten CO2-Emissionen (Quelle: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/179260/umfrage/die-zehn-groessten-c02-emittenten-weltweit/). Aber dazu fehlt wohl der Mumm. So treffen die nicht nur selten dämlichen, sondern auch höchst infantilen Klebe- und Blockadeaktionen jedenfalls in erster Linie die arbeitende, steuerzahlende, werktätige Bevölkerung des eigenen Landes. Und damit die Menschen und Generationen, die Deutschland aufgebaut haben, den Staat Tag für Tag am Laufen halten und jenen Wohlstand erst geschaffen haben, von dem diese selbsternannte „Letzte Generation“ als Nachwuchs bis heute zehrt. Deren Selbstinszenierungen und die sich darin manifestierende apokalyptisch-messianische Vermessenheit und maßlose Selbstüberschätzung sind an Hybris jedenfalls kaum zu toppen.

Wenn die EKD-Synode und die Präses Anna-Nicole Heinrich sich nun im Rahmen einer offiziellen Sitzung nicht mehr nur mit der Umweltbewegung im Allgemeinen, sondern sogar mit diesen radikalen Gruppen solidarisieren und diesen kritiklos und begeistert zujubeln, wenn deren nachweislich straffällige „Aktionen“ als legitime und sogar zu unterstützende Formen des „zivilen Widerstands“ wahrgenommen, befürwortet und verteidigt werden, dann sind die Maßstäbe völlig verschoben. Unvergessen bleibt im Gegenzug die massive auch kirchliche Kritik an friedlichen Demonstrationen und Spaziergängen gegen die Corona-Restriktionen und die Beschimpfung jener Demonstranten und Spaziergänger als „Covidioten“. Hier wird je nach Thema mit zweierlei Maß gemessen. Im Falle der Klimastraftäter findet allerdings nicht mehr christliche (Sozial)Ethik in ökologischer Weltverantwortung statt, sondern nur noch Kuscheln und Kungeln unter Weltrettern und undifferenzierter Schulterschluss mit Gleichgesinnten nach dem Motto: „Der Zweck heiligt die Mittel!“ Ein solcher Debilutilitarismus sollte aber nie Grundlage kirchlich vertretener ethischer Positionen sein.

Längst sind es nicht mehr (nur) die Kirchensteuern, die Menschen zu hunderttausenden jährlich aus den beiden deutschen Großkirchen treiben, sondern auch jener massiv einseitige Politsprech, den die beiden großen deutschen Kirchen seit langem praktizieren und vorführen und auch immer mehr an die Stelle der Verkündigung des Wortes Gottes setzen. Eine Kirche macht sich allerdings selbst überflüssig, wenn sie nur noch als Arbeitskreis der Grünen im vorpolitischen Raum wahrgenommen wird; wenn sie nur noch die Welt retten will, aber nicht mehr die Seelen;  wenn sie nur noch das Diesseits im Blick hat (und auch hier nur bestimmte Themen und Anliegen) und darüber das Jenseits aus dem Auge verliert. Politische Forderungen werden moralisch wie pathetisch überhöht und im pastoralen Tonfall tiefster Betroffenheit dem regulären demokratischen Diskurs und Prozess sowie der meist komplizierten Mehrheitsfindung mit hehrem Anspruch entrückt, um jede Kritik daran im Keim zu ersticken.  
Die Kirche verliert darüber ihre geistliche Autorität und ihre spirituelle wie existenzielle Relevanz für die Menschen – und auch für die Gesellschaft. Wenn die Kirchen wie grüne NGOs daherkommen oder wie Parteien auftreten, dann werden sie ein austauschbarer Akteur und verwechselbarer Player unter vielen, dann verdrängen, verleugnen und verspielen sie vor allem den ganz besonderen – geoffenbarten und auch kerygmatisch so entscheidenden – Mehrwert ihrer Botschaft: die Transzendenz, das Reich Gottes, ja schlicht das Himmelreich und das „Evangelium“ im wahrsten Sinne des Wortes – die gute Nachricht von der Erlösung in Jesus Christus! Das Heil kommt für die Menschen wie für die nach Erlösung seufzende Schöpfung (vgl. Röm 8,18-22) nämlich von Christus allein, nicht von Asphaltklebern und Kunstschändern oder sonstigen „Aktivisten“ und „Influencern“. Auch das bedeutet „solus Christus“! 1968 sagte der Schweizer Theologe Karl Barth – so wird überliefert – zu seinem Freund Eduard Thurneysen in der Nacht vor seinem Tod: „Ja, die Welt ist dunkel. …. Nur ja die Ohren nicht hängen lassen! Nie! Denn es wird regiert, nicht nur in Moskau oder in Washington oder in Peking, sondern … hier auf Erden, aber ganz von oben, vom Himmel her!“ Das war bereits 1968, vor über 50 Jahren. Lange ist’s her. Aber aktuell wie nie, auch im Blick auf die genannten Hauptstädte.

Bei kaum einem anderen Thema freilich feiert die vom Luthertum doch offiziell theologisch so geächtete „Werkgerechtigkeit“ überdies so „fröhliche Urständ“ wie beim Thema Umweltschutz und Klimarettung. Dabei war der Ruf Jesu Christi zu Buße und Umkehr kein politischer Ruf zu weltlichem Aktionismus, sondern zielte auf das Seelenheil und die Erneuerung der persönlichen Beziehung zum in Jesus Christus der Welt offenbarten Gott. Denn das Reich Christi und auch unser Reich sind nicht von dieser Welt: „Wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir!“ (Hebr 13,14) In allem gilt der Ruf des Paulus: „Trachtet nach dem, was droben ist, nicht nach dem, was auf Erden ist!“ (Kol 3,2)     

Bei dieser kirchlichen Anbiederung an die sog. „Umweltaktivisten“ und Ökoapokalyptiker der „Letzten Generation“ ersetzt mittlerweile eine blinde Gesinnungsethik jede Form der – gesellschaftspolitisch und demokratiepraktisch sinnvollen und legitimen sowie im Sinne aller applizierbaren – Verantwortungsethik. Parteiübergreifend kritisieren Politiker diese Gruppen und Aktivisten auf das Schärfste, selbst Politiker wie die SPD-Innenministerin Nancy Faeser, die als dezidierte Parteilinke keineswegs rechter Gesinnung verdächtig ist. Und auch einige Medien, die diese nicht als Klimakleber verharmlosen, üben mittlerweile klare Kritik. Merken diese EKD-Synodalen eigentlich nicht, wie weit sie mittlerweile von der Lebenswirklichkeit, den Alltagssorgen und dem Denken der Normalbürger abgehoben, entfernt und entrückt schweben? Geradezu wollüstig stellt sich die evangelische Kirche wieder einmal gegen das gesunde Volksempfinden und die vox populi, wie schon bei den Themen Gendersprache und Zuwanderung. Und dann herrscht große Ratlosigkeit, warum jährlich hunderttausende aus dem Kirchenvolk der Kirche den Rücken kehren. Schauen diese Synodalen noch irgendwann „dem Volk auf‘s Maul“, wie dies einst Gevatter Luther für die Kirche so schön formuliert und gefordert hat – und das im Idealfall ungefiltert von der deutschen medialen Bundeseinheitsmeinungsindustrie?

Diese (g)eifernden Gruppen und fanatischen Aktivisten der „Letzten Generation“, die auch nachweislich keine Berührungsängste zu linksradikalen Strömungen und Netzwerken haben und seit Greta Thunbergs Schulschwänzer-Aktionen teilweise ganz offen einen Umsturz des politischen Systems fordern und ihre ganz persönliche Sicht auf den Klimawandel zum alleinigen Maßstab für gut und böse erklären, brauchen keine kirchlichen Claqueure und Standing Ovations für ihre Haltungen und Aktionen, sondern seelsorgerlichen Beistand, damit die verirrten Seelen wieder zurückfinden von ihrem Ego-Trip, der Menschen behindert, schadet und im Falle der Straßenblockaden sogar Menschenleben gefährdet, den CO2-Ausstoß durch unnötige Staus vergrößert und im Falle attackierter Kunstwerke und öffentlicher Gebäude schlicht und ergreifend altersunabhängig unreifen Vandalismus vorführt. Denn es gilt: Einsatz für Klimaschutz und Umweltschutz – jederzeit ja! Aber bitte immer und ausschließlich mit den Mitteln des Rechtsstaats. Der Theologe und Publizist Dr. Jürgen Henkel ist evangelisch-lutherischer Pfarrer in Selb (Bayern), Professor honoris causa an der Babes-Bolyai-Universität Klausenburg/Cluj-Napoca (Siebenbürgen/Rumänien) und Schriftleiter der Zeitschrift „Auftrag und Wahrheit. 

Kommentar

  1. Hans Hauber

    https://www.lebenistmehr.de/leben-ist-mehr.html
    Die Himmel verkünden die Herrlichkeit Gottes, und das Himmelsgewölbe zeigt, dass es das Werk seiner Hände ist.
    Psalm 19,2
    Es geht ohne Gott in die Dunkelheit …
    Wie kommt es eigentlich, dass die meisten Menschen die Evolutionslehre fraglos für richtig und bewiesen halten, während sie die Schöpfungslehre der Bibel für altmodisches Geschwätz früherer Nomadenstämme erachten? Was weiß die Evolutionslehre wirklich über die ersten Anfänge? Was weiß sie über die Entstehung des Lebens? Was weiß sie darüber, dass das gesamte Weltall so wunderbar für das Leben der Menschen zugeschnitten erscheint, wo es doch Milliarden andere Möglichkeiten hätte geben können? Was weiß die Evolutionslehre über die Entstehung der in allen Lebewesen steckenden Information? Auf alle diese Fragen hat sie überhaupt keine beweisbaren Antworten, sondern nur Vermutungen, die so lange halten, bis deren »Beweise« als unrichtig erkannt werden.

    Gott lässt uns in der Bibel (im Brief an die Römer) sagen, dass die großartigen Einzelheiten der Schöpfung vom kleinsten Virus bis hin zu den Milliarden von Galaxien im Weltall Beweise der Schöpfermacht Gottes sind, und dann fügt der Schreiber des Römerbriefes, der Apostel Paulus, hinzu: »… auf dass sie ohne Entschuldigung seien.«

    Warum glaubt man nun, obwohl man im Grunde beinahe nichts weiß, dass Urknall und Zufall und sich daraus ergebende Notwendigkeiten die Götter des Anfangs waren? Die Bibel sagt uns, dass diese Welt seit Adams Sündenfall dem Teufel verfallen ist Und der Teufel ist ein Lügner und Mörder, und wir Menschen lassen uns solange etwas vorgaukeln, bis Gott so gnädig ist, uns die Augen für die Wirklichkeit zu öffnen. Dann bitten wir Gott um Vergebung für unser Festhalten an der Lüge und werden befreit davon. Danach will er uns dann auch helfen, als Kinder und Geschöpfe Gottes so zu leben, wie es ihm wohlgefällt.

    Hermann Grabe

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