BIRGIT BERGEN: „Ich bete für Mosi (Moshammer), dass er nicht in der Hölle schmort“.

Am 27. September wäre Mosi 78 geworden. Der BR widmet ihm mit Birgit Bergen eine „Lebenslinien“-Sendung (17. September).
 
Schauspielerin Birgit Bergen (76) und Modezar Rudolph Moshammer (†64) verband eine jahrzehntelange, tiefe Freundschaft….Bergen: „Ich habe große Angst, dass Mosi in der Hölle schmort. Er hat die größte Sünde begangen, die es gibt: er schlief mit Männern.“ Das sei gegen die Natur – und nicht von Gott gewollt. Im Alter von 18 Jahren lernte sie den späteren Kult-Designer bei einem Empfang kennen. „Anfangs nahm er mich im Auto mit zum Hauptbahnhof, bat mich, Ausschau nach schönen Jungs zu halten. Es dauerte eine Weile, bis ich kapierte, was er da wollte. Mir hat das unendlich leid getan. Weil ich ja wusste: Nach dem Tod gibt es nur Himmel oder Hölle.“ Sein schrecklicher Tod 2005 erschüttert Bergen noch heute. 2005 wurde Moshammer in seiner Grünwalder Villa von seinem Liebhaber (25) erdrosselt. (Bild.de)
https://www.soulsaver.de/blog/homosexualitaet_3/

Kommentare

  1. Chris

    Und mir tut es unendlich Leid, dass Frau Bergen solche Ansichten vertritt!
    Natürlich sind Vorgehensweisen wie das sogenannte Cruising nicht die optimale Lösung, allerdings fördert Frau Bergen mit ihrer Aussage bloß den engstirnigen Blick den viele noch auf Homosexuelle haben: sexbesessen, anders, krankheitsübertragend, “gegen die Natur”.

    In der Praxis sind wir in diesem Thema gesellschaftlich noch lange nicht so umgänglich oder loyal wie so oft behauptet wird. Tatsächlich erinnern mich Aussagen wie “Weil ich ja wusste: Nach dem Tod gibt es nur Himmel oder Hölle.“ eher an das Mittelalter statt das 21. Jahrhundert.

    Naja vielleicht möchte Frau Bergen nach ihrer flauen Karriere mit solchen Interviews bloß mal wieder ein klein wenig Aufmerksamkeit 🙂

  2. Thomas

    Ich hab hier mal einen erfolgreichen Superstar , der es begriffen hat.

    Steve McQueen, Filmschauspieler (“Die glorreichen Sieben”, “Cincinnati Kid”, “Kanonenboot am Yang-Tse-Kiang”, “Thomas Crown ist nicht zu fassen”, “Bullitt”, “Le Mans”, “Getaway”, “Papillon”), geb. 24.3.1930 in Beech Grove, Indiana, gest. 7.11.1980 in Juárez, Mexico

    In Tagen, in denen sich Menschen im Scheinwerferlicht a la »Big Brother-Container« breitmachen, denkt man wehmütig zurück an die Stars mit dem besonderen »Etwas«. So einer war Steve McQueen, der zerknautschte Blonde mit den stechend blauen Augen. Seine Leinwandpräsenz, sein stilles Charisma machten ihn zum bestbezahlten Schauspieler der 60er und 70er-Jahre. Dann wurde es still um ihn.

    Sein spektakulärster Rollenwechsel

    Als er 1980 im Alter von 50 Jahren starb, hatten die meisten Fans seinen spektakulärsten Rollenwechsel verpasst: den vom Playboy zum Christen. Untypisch für Hollywood, wo Jesus kaum mehr Anhänger hat als in Mekka, Lhasa oder Pjöngjang – aber typisch für McQueen, der sich sowohl in seinen Filmen als auch im Privatleben nicht um Konventionen scherte. Den Durchbruch schaffte er mit dem Kriegsfilm »Die große Flucht« (1963). Unvergesslich auch seine Auftritte als krimineller Millionär in »Thomas Crown ist nicht zu fassen« (1968), als fanatischer Polizist in »Bullit« (1968), als romantischer Bankräuber in »The Getaway« (1972). Immer spielte McQueen den heroischen Einzelgänger, gleichzeitig sanft, gefährlich, etwas paranoid. Dafür brauchte er keinen Schauspielunterricht. Schon als Kind hatte er gelernt, misstrauisch und unabhängig zu sein. Sein Vater verließ ihn, als er sechs Monate alt war. Seine Mutter steckte ihn in ein Erziehungsheim. Die Armee steckte den Berufssoldaten ins Militärgefängnis.

    Konkrete Wünsche: schnelle Autos, kecke Bräute

    Mit 22 Jahren bekam McQueen die Kurve und landete im Filmgeschäft – für ihn vor allem die Erfüllung der materiellen Wünsche: schnelle Autos, Drogen, kecke Bräute. Dreimal heiratete er. Seine erste Frau, Neale, bescheinigte ihm, er habe ein »schwarzes Loch« statt einer Seele. Um das Vakuum zu füllen, suchte McQueen die extremen Herausforderungen. Gefährliche Szenen in seinen Filmen überließ er keinem Doppelgänger, sondern spielte sie selbst; seine Freizeit verbrachte er mit Auto- und Motorradrennen. Ein Leben auf der Überholspur. Auf die Frage, ob er an Gott glaube, antwortete Steve McQueen Anfang der 70er-Jahre: »Ich glaube an mich selbst.«

    Beeindruckende Fluglehrerin

    Im Sommer 1979 wollte er noch höher hinaus, wollte fliegen lernen. Dabei beeindruckte ihn seine Fluglehrerin, Sammy Mason – weniger wegen ihrer erotischen Ausstrahlung als vielmehr durch ihr unverkrampftes Gottvertrauen. Sie erzählte dem Schauspieler von ihrer Bekehrung zum Glauben an Jesus Christus. Zur Ruhe kommen, Frieden finden – das wollte auch McQueen. Er begann, die Bibel zu studieren, Gottesdienste zu besuchen, zu beten. Als Nächstes plante er, die Öffentlichkeit über seinen inneren Wandel zu informieren.
    Kurz darauf diagnostizierten die Arzte eine unheilbare Art von Lungenkrebs. Freunde überredeten den Schauspieler, nach Mexiko zu reisen, um sich dort einer neuartigen Therapie zu unterziehen. Aber die Tumore wuchsen unaufhaltsam.

    Besuche beim Superstar

    Am 21. Oktober 1980 bekam er Besuch von einem »Wunderheiler«. Das Gespräch, festgehalten auf Tonband, zeigt McQueen als gereiften Christen. Während der Guru an Selbstheilungskräfte appelliert, klagt der Kranke über seine Sünden. Weiterleben will er vor allem, um anderen von seiner Beziehung zu Gott zu erzählen. Dabei zweifelt der frühere Draufgänger: »Ich weiß nicht, ob ich gut genug bin, um für den Herrn zu arbeiten.«
    Als der Wunderdoktor von Visualisierungstechniken faselt, antwortet McQueen stur: »Ich lege mein Leben in Gottes Hand.« Am 31. Oktober bekam der Superstar erneut Besuch, von einer anderen, lebenden Legende: Billy Graham. Mehrere Stunden lasen die beiden in der Bibel, diskutierten über den Glauben und beteten zusammen. McQueen interessierte sich vor allem für das, was die Bibel über das Leben nach dem Tod zu sagen hat. In seinem Rollstuhl begleitete er den Evangelisten anschließend nach draußen. Seine Abschiedsworte waren: »Auf Wiedersehen im Himmel.«

    Am 7. November, unmittelbar nach einer Operation, erlitt er einen Herzinfarkt. Sein Sohn Chad fand ihn tot auf seinem Bett – in einer Pose, so »kitschig«, dass man sie keinem Drehbuchautor hätte durchgehen lassen. Auf der Brust des Verstorbenen lag die Bibel, die Billy Graham ihm geschenkt hatte, aufgeschlagen bei Johannes 3,16: »Denn Gott hat die Menschen so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn für sie hergab. Jeder, der an ihn glaubt, wird nicht verloren gehen, sondem das ewige Leben haben.«
    Quelle: Markus Spieker (idea)

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