Bundespräsident Steinmeier eröffnette die Weltversammlung des weltweiten Netzwerks „Religions for Peace“.

In Lindau am Bodensee treffen sich700 Vertreter aus Christentum, Islam, Hinduismus, Buddhismus, Judentum und anderen Religionen sowie 200 Gäste aus Politik und Gesellschaft. An diesen frafwürdingen Versammlungen nimmt auch der Generalsekretär der Weltweiten Evangelischen Allianz, Bischof Efraim Tendero (Manila), teil. Was hat dieses Netzwerk in 50 Jahren erreicht? Was tun die Repräsentanten konkret? Wurde durch deren Mitwirkung und Vermittlung schon mal ein Konflikt beendet oder verhindert? Reden die Bischöfe Bedford-Strohm oder Marx mit Boko Haram oder der Hamas, um Frieden zu stiften? Oder was unternehmen muslimische Würdenträger, um Konflikte zu lösen? Gibt es sowas, wie einen Rechenschaftsbericht über erreichte Ziele und das, was noch zu tun ist? Oder ist das nur eine kostspielige Schwatzbude von vielen, die außer Spesen nichts bewirkt?

Ein Bundespräsident, der einem iranischen Terrorregime herzlichste Glückwünsche zum 40. Jubiläum ausspricht, ohne die Verfolgungen in diesem Land anzusprechen, wirkt auf mich nicht besonders überzeugend, eher realitätsfremd. Den guten Willen mag man ihm nicht absprechen, aber das ist angesichts der Fakten zu wenig. Der Islam ist nicht nur Religion, sondern auch Ideologie mit einem politischen Machtanspruch und zugleich nicht so friedlich, wie er häufig von Politikern und Kirchenvertretern bezeichnet wird. Ein mir bekannter und zum Christentum konvertierter Muslim konnte nicht an einen Gott “Allah” glauben, der Grausamkeiten wie Abhacken von Extremitäten, Töten von Ungläubigen etc. propagiert. Die Autorisierung dessen erfolgt aus dem Koran. Jesus dagegen sagt: “Liebet eure Feinde, segnet die euch fluchen, tut wohl denen, die euch hassen.” (demwi) Für Christen kann nur Gültigkeit haben, was Jesus sagt und was uns in der Bibel überliefert ist. Jesus lehrt Gewaltlosigkeit und Feindesliebe. Das wird im neuen Testament aufgegriffen und immer wieder betont. Dass Kirche sich über Jahrhunderte von Staaten vereinnahmen ließ und aktiv Kriege unterstützt und geführt hat, ist das dunkelste Kapitel der Christenheit und hat viel Glaubwürdigkeit gekostet. Umso wichtiger ist es heute, als Christ für Gewaltlosigkeit einzutreten, wobei angemessene polizeiliche Maßnahmen durchaus anders zu betrachten sind, weil sie auch dem inneren Frieden dienen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Jesus oder die Apostel in den Krieg ziehen und Waffen benutzen. Für uns gilt nichts anderes.

Kommentar

  1. Marc

    Und wieder ein Schritt weiter in Richtung “Hure Babylon”, der Gesamtheit aller falschen Religionen wie es in der Offenbahrung beschrieben ist. So unterschiedlich diese Religionen sind, so haben sie doch eines gemeinsam – Sie führen den Menschen weg von dem wahren und einzigen Gott (5. Mose 4:35)

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